Tracklist:
1. Amerikaz Nightmare (Prod. Havoc)
2. Win or Lose (Prod. The Alchemist)
3. Flood the Block (Prod. Havoc)
4. Dump feat. Nate Dogg (Prod. Havoc)
5. Got It Twisted (Prod. The Alchemist)
6. When U Hear the (Prod. The Alchemist)
7. Real Niggaz (Prod. Red Spyda)
8. Shorty Wop (Prod. Havoc)
9. Real Gangstaz feat. Lil Jon (Prod. Lil Jon)
10. One of Ours Part II feat. Jadakiss (Prod. Havoc)
11. On the Run (Prod. Havoc)
12. Throw Your Hands (In the Air) (Prod. Kanye West)
13. Get Me feat. Littles und Noyd (Prod. Havoc)
14. We Up (Prod. Havoc)
15. Neva Change (Prod. Havoc)
16. Got It Twisted (Remix) feat. Twista (Prod. The Alchemist)
Loud Records war leider Geschichte und Mobb Deep war auf der Suche nach einem neuen Label, was auch mit dem Mixtape "Free Agent" zum Ausdruck gebracht wurde. Die Wahl fiel letztlich auf Jive Records weil - wie auf dem Album zu vernehmen - dadurch ihre Chancen auf Geschlechtsverkehr mit Britney Spears gestiegen sind. Letztlich war wohl aber doch das Geld das Entscheidende. Es sollte jedenfalls nur ein kurzes Zwischenspiel bei diesem Label sein, weil ein halbe Millionen verkaufter Alben noch als Misserfolg galt.
Auf der Produzentenseite gab Havoc immer stärker die Zügel an andere ab. The Alchemist durfte diesmal gleich drei Beats beisteuern und drei weitere Beats wurden von externen Produzenten bezogen. Die Featureliste gestaltet sich kurz aber fein.
Meine Wertung:
6/10 - Abgesehen von dem Lil Jon-Feature und -Produktion, das dann mit seiner Trendanbiederung auch kräftig in die Hosen geht, gab es hier auf den ersten Blick viel auf das man sich freuen konnte. Eine gute Auswahl an Produzenten und die Featuregäste versprachen viel. Leider ist es trotzdem ein nur leicht überdurchschnittliches Album geworden. Zwar war es richtig auf mehr externe Produktionen zu setzen, da die Beats von Havoc hier - ohne Totalausfälle zu sein - einfach nicht mehr zünden und vor allem The Alchemist ordentlich ablieferte. Generell krankt das Album aber daran, dass textlich kaum etwas hängen bleibt und bei den Rapparts die großen Highlights fehlen. Dazu kommen noch uninspirierte Hooks, welche die überwiegend soliden, vereinzelt sogar hervorragenden Beats herunter ziehen. Heraus kommt dann ein Album, dass zwar ganz gefällig tönt aber kaum Wiederhörwert bietet. Nur "Win or Lose", bei welchem The Alchemist das Sample so wundervoll flippte, blieb bei mir als Gesamtpaket nachhaltig im Gehörgang kleben und schrie nach erneuten abspielen. Generell sind die drei Beats von The Alchemist klar die besten des Albums. Das Feature mit Nate Dogg ist dann typisch für das Album - irgendwie will der Funke einfach nicht komplett überspringen und die Texte sind stellenweise sehr beliebig. Ein Beispiel von Prodigy: "toller Typ I'll smack that smirk right off your face, You listen to jerk music, this is Mobb Deep, You ain't never seen or heard no shit like this, Until you purchase our CD, it's very worth it". Sehr spannend ist das nicht.
Beste Tracks: