Ranking aller Mobb Deep Alben [Abgeschlossen]

southsider 88

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Da ich gerade dabei bin noch einmal die komplette Diskografie der Jungs aus Queensbridge durchzuhören, möchte ich die Gelegenheit nutzen und meine Einschätzungen hier mit euch teilen. Ich werde zunächst alle Alben in chronologischer Reihenfolge einzeln besprechen und bewerten. Zum Abschluss gibt es dann das Ranking.

Juvenile Hell (1993)
The Infamous (1995)
Hell On Earth (1996)
Murda Muzik (1999)
Infamy (2001)
Amerikaz Nightmare (2004)
Blood Money (2006)
The Infamous Mobb Deep (2014)
 
Hatte ich auch schon ins Auge gefasst hmpf:emoji_tiger2:

Wie sieht es aus mit Solo-Alben und Mixtape-Alben wie Free Agents?
 
Hatte ich auch schon ins Auge gefasst hmpf:emoji_tiger2:

Wie sieht es aus mit Solo-Alben und Mixtape-Alben wie Free Agents?
Kannst du gerne übernehmen, ich will mich zunächst auf die regulären Crewalben konzentrieren. Die Daten der von dir besprochenen Releases ergänze ich dann gerne im Startpost.
 
Mobb-Deep-Juvenile-Hell.jpg


Tracklist:
1. Intro (Prod. Havoc)
2. Me & My Crew ( Prod. Dale Hogan, Keith Spencer)
3. Locked in Spofford (Prod. Kerwin Young, Paul Shabazz)
4. Peer Pressure (Prod. DJ Premier)
5. Skit #1 (Prod. Havoc)
6. Hold Down the Fort (Prod. Havoc)
7. Bitch Ass toller Typ (Prod. Kerwin Young, Paul Shabazz)
8. Hit It From The Back (Prod. Prodigy, Method Max)
9. Skit #2 (Prod. Havoc)
10. Stomp Em Out feat. Big Noyd (Prod. Prodigy)
11. Skit #3 (Prod. Havoc)
12. Peer Pressure (The Large Professor Mix) (Prod. Large Professor)
13. Project Hallways (Prod. Kerwin Young, Paul Shabazz)
14. Flavor for the Non Believes (Prod. Kerwin Young)

Prodigy und Havoc nahmen unter den Namen Poetical Prophets ihr erstes Demo auf, welches Ihnen erste Aufmerksamkeit (vor allem von Q-Tip) und ein Plattendeal beim eher unbedeutenden Label 4th & B’way Records brachte, welches ihr erstes Album dann unter den Namen Mobb Deep releaste. Dies war dann die 1. Single:

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Meine Bewertung des Albums:

5/10 - Das Debutalbum ist ein solides Werk, welches spätere Großtaten zumindest erahnen lies. Prodigy und Havoc konnten da auch schon rappen, inhaltlich ging es um das Representen und die Straße. Die Texte waren noch nicht so ausgefeilt und zitierungswürdig wie bei späteren Releases, aber wenn Havoc zum Beispiel von seiner Zeit in der Spofford Jugendanstalt erzählte oder Prodigy die Auswirkungen seiner Umwelt auf sein Leben reflektierte, hatte das auch schon was. Die Produktion stammte noch nicht hauptsächlich von Havoc und ist leider etwas durchwachsen. Es sind durchaus gute Beats dabei und komplette Katastrophen sind jetzt auch nicht dabei, aber der Funke will nicht so richtig überspringen und es fehlte noch etwas die Eigenständigkeit. Man hört aber durchaus schon Elemente, welche später den Sound von Mobb Deep prägten. Leider ist es teilweise auch so schlecht gemastert, dass Raps und Beats nicht so richtig harmonieren ("Bitch Ass toller Typ" & Stomp Em Out"), was das Gesamtbild zusätzlich trübt. Das einzige Feature auf dem Album in Person von Big Noyd war eher unauffällig.

Beste Tracks:
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Mobbdeeptheinfamous1995.jpg


Tracklist:
1. The Start of Your Ending (41st Side) (Prod. Mobb Deep)
2. The Infamous Prelude
3. Survival of the Fittest (Prod. Mobb Deep)
4. Eye for a Eye (Your Beef is Mines) feat. Nas, Raekwon (Prod. Mobb Deep)
5. Just Step Prelude feat. Big Noyd
6. Give Up the Goods (Just Step) feat. Big Noyd (Prod. Q-Tip)
7. Temperature’s Rising feat. Crystal Johnson (Prod. Q-Tip, Mobb Deep)
8. Up North Trip (Prod. Mobb Deep)
9. Trife Life (Prod. Mobb Deep)
10. Q.U.-Hectic (Prod. Mobb Deep)
11. Right Back at You feat. Ghostface Killah, Raekwon, Big Noyd (Prod. Mobb Deep, Schott Free)
12. The Grave Prelude
13. Cradle to the Grave (Prod. Mobb Deep)
14. Drink Away the Pain (Situations) feat. Q-Tip (Prod. Q-Tip, Mobb Deep)
15. Shook Ones Pt. II (Prod. Mobb Deep)
16. Party Over feat. Big Noyd (Prod. Mobb Deep, Matt Life)

Nachdem Juvenile Hell kein kommerzieller Erfolg war, musste Mobb Deep sich ein neues Label suchen und fand zum Glück mit Loud Records genau das richtige Label. Nicht nur gab es damit professsionelle Aufnahmemöglichkeiten, sondern auch personelle Unterstützung für das Album. Zudem arbeitete Q-Tip, der nach wie vor ein Fan der Jungs war, intensiv am Album mit. Die Beats machte hauptsächlich Havoc, wobei ihm dabei Prodigy assistierte (deswegen wird Mobb Deep in den Credits als Producer aufgeführt). Die Entscheidung das Album mit Ausnahme von Q-Tip selber zu produzieren, war zunächst eher dem Umstand geschuldet, dass die Beats, welche die Jungs von anderen Produzenten zugeschickt bekamen, ihnen nicht zusagten oder zu teuer waren. Wieso also jemand anderes für etwas bezahlen, was man selber besser machen kann. Der Rest ist Geschichte.......

Meine Bewertung:

10/10 - Der Schritt vom etwas durchwachsenen Debüt zu The Infamous war riesig. The Infamous ist ein unfickbarer Klassiker und nahezu perfekt. Es passt einfach alles zusammen. Diese düsteren Beats mit den staubtrockenen Drums, die den Kopf bis fast zum Genickbruch nicken lassen, der Mörderflow von Prodigy, die Texte voller ikonischen Zeilen, die großartigen Features, die Symbiose der beiden und die Atmosphäre des Albums. Wenn beim ersten Track der Motor gestartet wird und das Ganze dann dem toten Homie gewidmet wird, weiß man schon wo die Reise hingeht. Die Reise geht in Timberlands zum Krieg auf den Straßen, wo du den anderen abknallen musst bevor er es mit dir tut, wo mit der eigenen Crew Anderen gedroht wird und Crack verkauft wird. Das hat wenig mit der Lebensrealität (meiner eingeschlossen) der meisten Hörer aus Europa gemein, ist aber unterhaltsam und zieht den Hörer gedanklich in den Alltagsstruggle in Queensbridge hinein. Mit Timberlands an den Füßen und dem Album auf den Lauschern fühlte man sich wie ein (Street-)King.
Es gibt die Überhits Survival Of The Fittest und Shook Ones Pt. II, welche bei den besten Tracks von Mobb Deep immer genannt werden, aber ich würde sagen das gesamte Album bewegt sich auf einem unfassbar hohen Niveau, weswegen es sich nicht lohnt einzelne Tracks rauszupicken. Anhand von Survival Of The Fittest kann man aber auch herausheben, was Havoc hier für Beats gezaubert hat. Aus einem recht nichtsagenden Jazz-Sample von Al Cohn and The Barry Harris Trio schuff er einen der gößten Beats überhaupt. Q-Tip hatte zu der Zeit auch einen Lauf und fügte sich perfekt in das Album mit ein.
Das Album klingt heute noch genauso geil wie vor 20 Jahren und ist damit zu recht ein zeitloser Klassiker, der bei jeder Diskussion um die besten Alben zwingend genannt gehört.

Beste Tracks: Das gesamte Album
 
Ich liebe das Album auch, aber ist für mich trotzdem irgendwie keine 10/10
 
"the infamous" ist mein lieblings-eastcoast-album. die atmosphäre die hier geschaffen wurde ist einfach unglaublich, die düsteren beats von havoc und prodigy ist hier einfach pure energie. "survival of the fittest" einer meiner lieblingstracks überhaupt, wenn ich den track höre fühle ich mich immer direkt in das dreckigste ghetto versetzt und laufe an brennenden mülltonnen vorbei.
"shook ones pt. 2" wird auch nach dem 10000000x hören nicht langweilig. "right back at you" auch ein übertriebenes brett.
 
Niemals 10 von 10. Natürlich sind da 3-4 superkrasse Banger drauf, aber halt auch etliches an Füllmaterial.
 
"the infamous" ist mein lieblings-eastcoast-album. die atmosphäre die hier geschaffen wurde ist einfach unglaublich, die düsteren beats von havoc und prodigy ist hier einfach pure energie. "survival of the fittest" einer meiner lieblingstracks überhaupt, wenn ich den track höre fühle ich mich immer direkt in das dreckigste ghetto versetzt und laufe an brennenden mülltonnen vorbei.
"shook ones pt. 2" wird auch nach dem 10000000x hören nicht langweilig. "right back at you" auch ein übertriebenes brett.
Bis dann Q-Tip mit seinen Quatschbeats kommt.
 
Finde Hell On Earth besser als The Infamous. Zur Hölle, ich finde auch Murda Muzik besser.
 
Hell_on_earth_%28mobb_deep_album%29.jpg


Tracklist:
1. Animal Instinct feat. Twin Gambino & Ty Nitty (Prod. Mobb Deep)
2. Drop a Gem on 'Em (Prod. Mobb Deep)
3. Bloodsport (Prod. Mobb Deep)
4. Extortion feat. Method Man (Prod. Mobb Deep)
5. More Trife Life (Prod. Mobb Deep)
6. Man Down feat. Big Noyd (Prod. Mobb Deep)
7. Can't Get Enough of It feat. Illa Ghee (Prod. Mobb Deep)
8. Nighttime Vultures feat. Raekwon (Prod. Mobb Deep)
9. G.O.D. Pt. III (Prod. Mobb Deep)
10. Get Dealt With (Prod. Mobb Deep)
11. Front Lines (Hell on Earth) (Prod. Mobb Deep)
12. Give It Up Fast feat. Big Noyd & Nas (Prod. Mobb Deep)
13. Still Shinin (Prod. Mobb Deep)
14. Apostle's Warning (Prod. Mobb Deep)

Rund 1,5 Jahre nach The Infamous wurde Hell On Earth released. Diesmal brauchte Havoc keine Unterstützung von Q-Tip mehr und sorgte weitestgehend allein für die musikalische Untermalung. Auch bei den Featuregästen gab es keine Experimente.

Meine Bewertung:
9/10 - Die ersten Zeilen von Animal Instinct geben die Marschrichtung vor: "Yo, yo, y'know how we did on The Infamous album, right? Aight, we gonna do it again son". Mobb Deep hatten ihren Sound zu dieser Zeit gefunden und versuchten den Infamous-Sound für ihr drittes Album nur leicht upzudaten. Das gelang stellenweise sehr gut. Die Drums sind auf einigen Tracks noch gewaltiger als auf dem Vorgänger, es wurde stärker auf Pianoloops und Soulsamples gesetzt. Textlich blieb man sich ebenfalls treu und hielt es mit der Straße weiterhin unten. Zudem wurde Mobb Deep durch 2 Pac in den Beef mit der Westküste hinein gezogen und freuten sich über die Aufmerksamkeit. Folglich wurde mit "Drop a Gem on 'Em" 2 Pac lyrisch angegriffen, leider bewahrheitete sich die letzte Zeile von Prodigys Verse noch vor Erscheinen des Albums und 2 Pac wurde 2 Monate vor Release des Albums niedergeschossen.
Die Rezeptur von Havocs harten Beats mit düsteren Streettexten und Prodigys grandiosem Rapflow geht auch bei Hell On Earth wieder voll auf. Totale Ausfälle gibt es auf dem Album ebenfalls keine und die Higlights können etwa mit den besten Tracks des Vorgängers mithalten. Ich finde aber das Tracks wie "Extortion", "Man Down", "Still Shinin" und vor allem "G.O.D. Pt. III" mit dem vorhersehbaren Scarface-Sample nicht ganz das Niveau halten können, welches noch das Vorgängeralbum durchgängig halten konnte. Deswegen gibt es von mir einen leichten Abzug. Das soll das Gesamtbild aber nicht trügen. Wie Prodigy zum Beispiel den genialen Beat von Apostle´s Warning mit seinem Part komplett zerlegt ist einfach nur geiler Rap. Bloodsport ist großes Kino, die Hook des Titeltracks ist grandios und viele weitere Higlights sind auf dem Album zu finden.
Altersbedingt habe ich das Album zeitgleich mit The Infamous kennen gelernt und fand zu diesem Album schneller Zugang als zum großen Klassiker. Inzwischen hat sich da meine Einschätzung geändert, da ich mittlerweile einen besseren Zugang zu den New Yorker Klassikern aus dem Zeitraum 92 bis 95 gefunden habe. Diese sind über die Jahre und mit mehrmaligen Hören bei mir extrem gewachsen.

Beste Tracks:
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"The Infamous" und "Hell On Earth" sind für mich die besten East Coast Alben. Hängt vom Mood ab welches ich grad besser finde. Zwei schöne Reviews. :thumbsup:
 
Hell on Earth ist für mich auch leicht vorne. Das kann man ohne Skippen durchhören. Bei Infamous kann die Spannung nicht konstant gehalten werden. Hell on Earth habe ich mir direkt am Erscheinungstag Montag morgen während zweier Freistunden gekauft. Führerschein hatte ich gerade ein paar Monate. Ich bin damals oft zum CD-Kauf von Duisburg nach Essen gefahren, weil die dort im Hip Hop besser sortierte Läden hatten. Als ich dann mit Hell on Earth und laut pumpenden Bässen während der großen Pause zurück kam und an der Schule vorbei gefahren bin, habe ich so viel New York in mir und meinem 75PS-Fiat Uno gespürt wie nie zuvor und auch nie mehr danach. Kann mich noch 25 Jahre später daran erinnern...ergo für mich klare 10/10.

Aber danke für die Reviews :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich find infamous und hell on earth gleichwertig und würde beide im top level ansiedeln...alle anderen alben von denen kann man bis auf vereinzelte tracks vergessen
 
Murda_muzik_%28album%29.jpg


Tracklist:
1. Intro
2. Streets Raised Me feat. Big Noyd & Chinky (Prod. Havoc)
3. What’s Ya Poison feat. Cormega (Prod. Havoc)
4. Spread Love (Prod. Havoc)
5. Let a Ho Be a Ho (Prod. Havoc)
6. I’m Going Out feat. Lil´ Cease (Prod. Havoc)
7. Allustrious (Prod. Havoc)
8. Adrenaline (Prod. Havoc)
9. Where Ya From feat. 8Ball (Prod. T-Mix)
10. Quiet Storm (Prod. Havoc)
11. Where Ya Heart At (Prod. Havoc)
12. Noyd Interlude
13. Can’t Fuck Wit feat. Raekwon (Prod. Havoc)
14. Thug Muzik feat. Infamous Mobb (Prod. The Alchemist)
15. Murda Muzik (Prod. Havoc)
16. The Realest feat. Kool G Rap (Prod. The Alchemist)
17. U.S.A. (Aiight Then) (Prod. Shamello, Epitome & Buddah)
18. It’s Mine feat. Nas (Prod. Havoc)
19. Quiet Storm (Remix) feat. Lil´ Kim (Prod. Havoc)

Die Fans mussten bis 1999 warten bis es ein Nachfolger für "Hell On Earth" gab. Ursprünglich sollte es Anfang des Jahres erscheinen doch Loud Records wechselte den Vertrieb und so verschob sich der Release und große Teile des Albums landeten als Bootleg auf den Straßen. Also nahmen sie fünf weitere Songs auf, um genügend Material auf dem Album zu haben, dass die Leute nicht schon ein halbes Jahr kennen. Havoc übernahm wieder ein Großteil der Produktionen und einzelne Beats wurden von Extern bezogen. So durfte erstmals The Alchemist mitmischen, der sich gerade mit Produktionen für die Dilated Peoples und vor allem Defari einen Namen gemacht hatte. Auch bei der Featureliste wurde sich geöffnet und mit 8Ball erstmals ein Künstler aus dem Süden aufs Album draufgepackt.

Meine Bewertung:
7/10 - Nach dem Reagan-Intro hört man als erstes einen melodiösen Pianobeat und Hintergrundgesang von Chinky. Die harten Drums und die düsteren Atmosphäre fehlen. Für viele war das sicherlich enttäuschend. Der Auftakt mit Streets Raised Me und What’s Ya Poison ist dann tatsächlich auch eher durchwachsen. Den Beats fehlt das Besondere und textlich gibts Standardware. Doch schon mit Spread Love wird es besser. Ein mächtiger Beat und im Text wird den Gegner angeraten sich nicht mit dem Mobb anzulegen - so wünscht man sich das. Es geht dann gut weiter, sowohl Let a Ho Be a Ho (die Rapparts sind leider kurz) als auch I’m Going Out (geile Bassline) gehen mehr als klar. Allustrious ist eine wahre Quelle für Vocalcuts (Frag nach bei DJ Premier, Mos Def und Non Phixion) und ist auch mehr als in Ordnung. Adrenaline ist mein Lieblingsbeat von dem Album, leidet aber unter einem uninspirierten ersten Part von Prodigy (Kick like Pele, Jump like Jordan). Schade das hätte ein echter Banger werden können. Es folgt mit Where Ya From ein Track, der mehr nach UGK als Mobb Depp klingt, aber mit einem brillanten 8Ball aufwartet und sowohl Prodigy als auch Havoc harmonieren mit dem Beat ebenfalls gut. Für mich ein Highlight des Albums. Quiet Storms inkl. Remix gilt als einer der größeren Hits der Gruppe, ich war nie der ganz große Fan des Beats, kann man aber schon hören. Das melancholische Where Ya Heart At ist dann wieder eines der Highlights des Albums. Nach dem sehr guten Mittelteil wird es jetzt wieder schwächer. Can’t Fuck Wit kann auch kein Gastpart von Raekwon retten. Die beiden Beats von The Alchemist sind recht simpel und hauen mich nach wie vor nicht vom Hocker. Immerhin ist der Gastpart von Kool G Rap recht ikonisch. Mit Nas als Feature macht man auch selten etwas verkehrt und das Tony-Theme ist hier auch recht passabel gesamplet.
Was bleibt also am Ende? Den Trademark-Sound der beiden vorherigen Alben hört man bei diesem Album nur noch selten heraus, aber künstlerische Weiterentwicklung war und ist per se nichts schlechtes, sondern notwendig um weiter interessant zu bleiben. Die Weiterentwicklung ist stellenweise sehr gut gelungen und das Album hört sich immer noch nach Mobb Deep an und nicht wie Rapper, die einfach nur dem aktuellen Trend nachlaufen, an. Ein bißchen mehr Qualitätskontrolle hätte dem Album aber nicht schlecht getan, wären 3-4 der schwächeren Tracks vom Album geflogen, hätte man hier die Klassikerdebatte erneut aufmachen können. So reden wir halt nur über ein gutes Album aber kein qualitativer Meilenstein.
Ich habe mit mir gerungen, ob ich 7/10 oder 8/10 gebe. Ich habe mich dann für die niedrigere Wertung entschieden obwohl ich das Album mag, aber der Abstand in der Wertigkeit im Vergleich zu Hell On Earth und The Infamous ist schon deutlich, weshalb der gleiche Punkteabstand wie bei Hell On Earth und The Infamous mir hier nicht angemessen erschien. 7/10 ist bei mir auch so die Grenze für Releases, die ich in meine Albumsammlung aufnehme.

Beste Tracks:
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Ich habe im Zuge der Bewertung von Murda Muzik gemerkt, dass ich beim ersten Album etwas zu großzügig war und habe die Wertung dort nun von 6/10 auf 5/10 herunter gesetzt.
 
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