Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Geil auch wie sie beim Präsentieren ihrer Ahnungslosigkeit auf einen der wenigen renommierten Ökonomen der Linken de Masi hingewiesen hat, der mittlerweile ausgetreten ist, so als ob man als Vorsitzende dann keinerlei Ahnung von zentralen Vorschlägen haben muss "weil ja unser Wirtschaftsexperte dazu ein paar Berechnungen angestellt hat"

Er ist doch noch in der Linken, nur bald kein Abgeordneter mehr?
 
hab gestern auch mal ins grüne Wahlprogramm reingelesen

sie glauben an das Genderpaygap (20+x)
und sie wollen dass das Asylrecht gestärkt wird (lies: es gibt keine Wirtschaftsflüchtlinge, wir kriegen menschen geschenkt)

allein das zeigt schon die ganze ideologische verblendung dieser partei und macht sie unwählbar
die gender pay gap gibt es, man kann drüber reden, was die ursachen sind. klar verschwindet ein großteil der gut 20%, wenn man nach berufen filtert, aber wie legitim ist das denn? wenn investmentbankerinnen genau so viel kriegen wie investmentbanker, aber halt nur 5% investmentbanker frauen sind (kp ob das stimmt, ist ein beispiel), dann ist doch nicht automatisch alles eitel sonnenschein.

und natürlich gehört das asylrecht gestärkt, solange es in deutschland regelmäßig zur abschiebung gut integrierter menschen und sogar zu familientrennungen durch abschiebung kommt und gleichzeitig niemand mehr aus syrien raus kommt, weil die nachbarstaaten, die wirklich viele leute aufgenommen haben, echte probleme haben und daher die grenzen zugemacht haben, während wir hier däumchen drehen.
 
die gender pay gap gibt es, man kann drüber reden, was die ursachen sind. klar verschwindet ein großteil der gut 20%, wenn man nach berufen filtert, aber wie legitim ist das denn? wenn investmentbankerinnen genau so viel kriegen wie investmentbanker, aber halt nur 5% investmentbanker frauen sind (kp ob das stimmt, ist ein beispiel), dann ist doch nicht automatisch alles eitel sonnenschein.

und natürlich gehört das asylrecht gestärkt, solange es in deutschland regelmäßig zur abschiebung gut integrierter menschen und sogar zu familientrennungen durch abschiebung kommt und gleichzeitig niemand mehr aus syrien raus kommt, weil die nachbarstaaten, die wirklich viele leute aufgenommen haben, echte probleme haben und daher die grenzen zugemacht haben, während wir hier däumchen drehen.
Alles richtig, ich nehme gerne eine Art "Moralklausel" wenn das im Gegenzug auch bedeutet, dass ich die ganzen Maghrebis abschieben kann und nicht die nordafrikanischen Staaten auf einmal die Passnummer liquidieren und sagen "Mea Culpa, kennen wir nicht, ciao."
 
die gender pay gap gibt es, man kann drüber reden, was die ursachen sind. klar verschwindet ein großteil der gut 20%, wenn man nach berufen filtert, aber wie legitim ist das denn? wenn investmentbankerinnen genau so viel kriegen wie investmentbanker, aber halt nur 5% investmentbanker frauen sind (kp ob das stimmt, ist ein beispiel), dann ist doch nicht automatisch alles eitel sonnenschein.
Wenn man mit Slogans wie "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" Wahlkampf macht, ist es schon ein Unterschied, wie diese 20+x% zustande kommen. Darüber hinaus ist dann die Frage, wie sehr sich eine Regierung darum scheren sollte, wie die Geschlechterzusammensetzung in bestimmten Berufen ist. Also alles was über Anti-Diskriminierungsgesetze hinaus geht
 
die gender pay gap gibt es, man kann drüber reden, was die ursachen sind. klar verschwindet ein großteil der gut 20%, wenn man nach berufen filtert, aber wie legitim ist das denn? wenn investmentbankerinnen genau so viel kriegen wie investmentbanker, aber halt nur 5% investmentbanker frauen sind (kp ob das stimmt, ist ein beispiel), dann ist doch nicht automatisch alles eitel sonnenschein.

und natürlich gehört das asylrecht gestärkt, solange es in deutschland regelmäßig zur abschiebung gut integrierter menschen und sogar zu familientrennungen durch abschiebung kommt und gleichzeitig niemand mehr aus syrien raus kommt, weil die nachbarstaaten, die wirklich viele leute aufgenommen haben, echte probleme haben und daher die grenzen zugemacht haben, während wir hier däumchen drehen.
Schau, wären die Grünen wie du, könnte ich zumindest darüber nachdenken sie zu wählen

Aber wir wissen beide, dass das nicht ihren Positionen entspricht
 
Schau, wären die Grünen wie du, könnte ich zumindest darüber nachdenken sie zu wählen

Aber wir wissen beide, dass das nicht ihren Positionen entspricht
naja glaub ein habeck zb ist davon nicht weit weg. irgendwelche 20-jährigen grüne jugend studenten sind natürlich anders drauf.
 
Ich hatte es schonmal angemerkt, dass ich bei den Grünen großes Konfliktpotential sehe, weil ich die Parteispitze durchaus in dem Anspruch sehe eine Volkspartei zu sein und ich finde sowohl Baerbock als auch Habeck nicht stellvertretend für das hauptsächliche, und vor allem nachkommende, Wahlklientel der Partei sind.

Ich glaube nicht, dass Baerbock am Ende gewinnt, ich würde mir ihretwegen aber - selbst im Falle eines Sieges und Ausbleiben einer Grün-Rot-Rot-Koalition - auch nicht zu große Sorgen machen.

Wählen würde ich die Grünen allerdings auch nicht. Die SPD sollte langsam - spätestens wenn sie jetzt in die Opposition kommen - mal anfangen endlich das Potential einer Partei die irgendwo zwischen Grünen, Linken und CDU, FDP liegt zu nutzen, ansonsten können sie sich auch auflösen und einfach in den anderen Parteien aufgehen.

Ich finde es ohnehin problematisch in Deutschland, dass das "linke" Spektrum aus drei Parteien besteht die an ihren Rändern immer weiter zusammenschmelzen. Sinniger wäre es doch, wären die Grünen eine linksilliberale-identitäre Partei, die sie zweifelsohne vom Wahlklientel auch sind, und die SPD eine liberal-sozialdemokratische Partei, die sich vor allem der sozialen Frage widmet, wäre. Die SPD könnte dann die moderateren Teile der Linken aufnehmen, während die linke sich als klassische Partei des (demokratischen) Sozialismus positionieren würde. Das hieße ja nicht, dass die keine Koalitionen machen könnten, aber ich hab im Merkel-Deutschland immer das Gefühl, dass Koalitionen bedeuten, dass sich die jeweils schwächere Partei einfach komplett aufgibt.
 
Ich hatte es schonmal angemerkt, dass ich bei den Grünen großes Konfliktpotential sehe, weil ich die Parteispitze durchaus in dem Anspruch sehe eine Volkspartei zu sein und ich finde sowohl Baerbock als auch Habeck nicht stellvertretend für das hauptsächliche, und vor allem nachkommende, Wahlklientel der Partei sind.

Ich glaube nicht, dass Baerbock am Ende gewinnt, ich würde mir ihretwegen aber - selbst im Falle eines Sieges und Ausbleiben einer Grün-Rot-Rot-Koalition - auch nicht zu große Sorgen machen.

Wählen würde ich die Grünen allerdings auch nicht. Die SPD sollte langsam - spätestens wenn sie jetzt in die Opposition kommen - mal anfangen endlich das Potential einer Partei die irgendwo zwischen Grünen, Linken und CDU, FDP liegt zu nutzen, ansonsten können sie sich auch auflösen und einfach in den anderen Parteien aufgehen.

Ich finde es ohnehin problematisch in Deutschland, dass das "linke" Spektrum aus drei Parteien besteht die an ihren Rändern immer weiter zusammenschmelzen. Sinniger wäre es doch, wären die Grünen eine linksilliberale-identitäre Partei, die sie zweifelsohne vom Wahlklientel auch sind, und die SPD eine liberal-sozialdemokratische Partei, die sich vor allem der sozialen Frage widmet, wäre. Die SPD könnte dann die moderateren Teile der Linken aufnehmen, während die linke sich als klassische Partei des (demokratischen) Sozialismus positionieren würde. Das hieße ja nicht, dass die keine Koalitionen machen könnten, aber ich hab im Merkel-Deutschland immer das Gefühl, dass Koalitionen bedeuten, dass sich die jeweils schwächere Partei einfach komplett aufgibt.

Word. Das Problem an der koalitionspolitik ist für mich seit jahren die Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners und eben nicht der parteiindividuellen inhaltlichen Profile und stärken. Deswegen hab ich auch in Zukunft bammel vor 3er Koalitionen, unabhängig, ob der oder die kanzler/in Baerbock, söder, laschet oder Scholz heißt. Das gemeinsame Koalitionsprogramm wird immer jenes sein, auf dass sich alle drei verständigen können, und eben nicht eine best of von allen. Mit dem Ansatz hätte ich jamaika gefeiert: fdp-eske wirtschafts-, Digitalisierungs und Bildungspolitik, grüne Klimapolitik und cdu politik der „großen themen“, europa, Außenpolitik, Verteidigung, Finanzen etc. Am Ende wäre das aber genau aus diesem Grund wahrscheinlich auch ein zahnloser Tiger geworden, mit einem ganz schmalen Konsens der drei Partner in allen Bereichen.
 
EzbM91QWQAE1zj0


Idi Armin Laschet
nach 1 Woche Kanzlerschaft
:emoji_runner:
 
Ihre Forderungen machen keinen Sinn, das ist Stimmenhascherei.

Sie will die Schuldengrenze abschaffen (lel dafür) und argumentiert mit Corona? Nimm doch einfach Schulden auf, was anderes können die Linke eh nicht oder wozu ist die Abschaffung der Schuldenbremse sonst da?

Man merkt ja auch einfach, dass sie eigentlich auch nicht richtig informiert ist. Und dann Leuten etwas wegzunehmen die sich das mühsam aufgebaut haben incl. Immobilien etc. pp. ist einfach von vorne bis hinten nicht durchdacht. Es gibt Ungerechtigkeiten in diesem Land, aber die Lösungsvorschläge - noch dazu so uninformiert - macht die Partei einfach unwählbar. Die Linke schafft es einfach wie die SPD, durch die eigenen Strukturen und Verblendeten in der Partei alle Sympathisanten zu vergraulen. So ne Pandemie, die enorm viel Um- und Armut schafft, ist doch eigentlich ne Stimmenfanggoldgrube für Parteien am Rand des demokratischen Spektrums. Stattdessen hauen die ne weibliche Doppelspitze raus und wie die SPD kann mindestens eine der Beiden (mit der anderen habe ich mich nicht beschäftigt) nem einfachen TV-Interview nicht standhalten. Stell Dir mal vor, die wird Kanzlerin und sitzt dann neben nem Putin oder Biden und muss dort Verhandlungen führen und außenpolitische Entscheidungen treffen. 1:1 wie bei Esken, wer weiß was die eigentlich für ne gute Intention hat, aber da ist Hopfen und Malz verloren, weil sie es einfach nicht verkörpern. Und Sahra Wagenknecht gönnt sich ne Auszeit wegen Burnout, kann ich absolut nachvollziehen, dass man das mit solchen Parteikolleginnen und Kollegen dringend nötig hat. Warum die sich das auch immer noch in dieser Partei antut, weiß auch nur der Geier.
 
Das hieße ja nicht, dass die keine Koalitionen machen könnten, aber ich hab im Merkel-Deutschland immer das Gefühl, dass Koalitionen bedeuten, dass sich die jeweils schwächere Partei einfach komplett aufgibt.
naja das liegt vielleicht auch daran, dass diese rolle in den letzten jahren von der spd besetzt wurde, die zwar großen einfluss auf das regierungsprogramm hatte (mindestlohn, homo-ehe, flüchtlingspolitik), aber das mit der selbstvermarktung echt nicht hinkriegt, sodass sich angie diese ganzen punkte ans revers heften kann.
 
naja das liegt vielleicht auch daran, dass diese rolle in den letzten jahren von der spd besetzt wurde, die zwar großen einfluss auf das regierungsprogramm hatte (mindestlohn, homo-ehe, flüchtlingspolitik), aber das mit der selbstvermarktung echt nicht hinkriegt, sodass sich angie diese ganzen punkte ans revers heften kann.

Naja, ich darf dich daran erinnern, dass die FDP innerhalb einer Legislaturperiode von fast 15% und Regierungsbeteiligung auf unter 5% gefallen ist.

Aber ja, grundsätzlich hast du natürlich Recht - wenngleich das zwar hauptsächlich, aber nicht nur, Schuld der SPD ist. Meine Meinung zu Merkel dürfte hier ja bekannt sein, deswegen spar ich mir das jetzt Mal.
 
Scholz-Effekt kommt, am Ende wird er Annalena überholen - wenn er noch auf Distanz zu RRG holt er auch noch Armin. Mark my words.
 
Ich seh irgendwie kein Szenario, in dem der Scholz-Zug Fahrt aufnehmen wird. Der ist in der eigenen Partei noch unbeliebter als Laschet bei der CDU
 
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