Am Abend des 28.3.2005 wurde in der U-Bahnstation Kampstrasse in Dortmund der 34-jähriger Punk und Antifaschist Thomas Schulz infolge einer verbalen Auseinadersetzung von einem 17-jährigen Neo-Nazi mit einem Messer ermordet.
Es war kurz nach 19 Uhr am Montagabend auf dem U-Bahnsteig, an dem Züge in Richtung Süden halten. Zeugen beobachteten, wie sich ein junges Pärchen heftig mit einem Punker stritt. Plötzlich zog der jüngere Mann - er soll Bomberjacke und Glatze getragen haben - ein Messer und stach sein Opfer nieder. Der Mann brach zusammen. Er starb in der Nacht im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Der Täter sprang in eine Bahn der Linie 45, die gerade am Bahnsteig hielt. Doch der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und fuhr nicht ab. Daraufhin floh der Täter mit seiner Freundin.
Polizeibeamte nahmen später am Hauptbahnhof einen 17-Jährigen und dessen Freundin (16) fest. Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft. Gestern verhörte ihn die Kriminalpolizei, doch der Mann schweigt bislang zu den Vorwürfen. Dennoch erließ ein Amtsrichter Haftbefehl wegen Mordes.
Der Mord ist die Spitze und auch eine konsequente Entwicklung der letzten Monate, indem die Nazis über weite Teile Dortmunds quasi die Herrschaft gewinnen konnten und diese Teile zu no-go-areas geworden sind. Übergriffe gegen AntifaschistInnen, MigrantInnen und sonst unerwünschte Personen waren an der Tagesordnung, eine teilnahmslose bis akzeptierende Bevölkerung tut ihr übriges im östlichen Ruhrgebiet.
Es war kurz nach 19 Uhr am Montagabend auf dem U-Bahnsteig, an dem Züge in Richtung Süden halten. Zeugen beobachteten, wie sich ein junges Pärchen heftig mit einem Punker stritt. Plötzlich zog der jüngere Mann - er soll Bomberjacke und Glatze getragen haben - ein Messer und stach sein Opfer nieder. Der Mann brach zusammen. Er starb in der Nacht im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Der Täter sprang in eine Bahn der Linie 45, die gerade am Bahnsteig hielt. Doch der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und fuhr nicht ab. Daraufhin floh der Täter mit seiner Freundin.
Polizeibeamte nahmen später am Hauptbahnhof einen 17-Jährigen und dessen Freundin (16) fest. Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft. Gestern verhörte ihn die Kriminalpolizei, doch der Mann schweigt bislang zu den Vorwürfen. Dennoch erließ ein Amtsrichter Haftbefehl wegen Mordes.
Der Mord ist die Spitze und auch eine konsequente Entwicklung der letzten Monate, indem die Nazis über weite Teile Dortmunds quasi die Herrschaft gewinnen konnten und diese Teile zu no-go-areas geworden sind. Übergriffe gegen AntifaschistInnen, MigrantInnen und sonst unerwünschte Personen waren an der Tagesordnung, eine teilnahmslose bis akzeptierende Bevölkerung tut ihr übriges im östlichen Ruhrgebiet.