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gehört zum Inventar
- Registriert
- 15. Juni 2001
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- 1.157
VÖ: 16. Dez. 2002 (Ill Will / Columbia / Sony)
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CD 1:
01) Get Down
02) The Cross
03) Made You Look
04) Last Real toller Typ Alive
05) Zone Out (feat. Bravehearts)
06) Hey Nas (feat. Kelis and Claudette Ortiz of City High)
07) I Can
08) Book Of Rhymes
09) Thugz Mansion (N.Y.) (feat. 2Pac and J. Phoenix)
10) Mastermind
11) Warrior Song (feat. Alicia Keys)
12) Revolutionary Warfare (feat. Lake)
13) Dance
14) Heaven (feat. Jully Black)
CD 2:
01) Thugz Mirror (Freestyle)
02) Pussy Killz
03) The G.O.D.
+ The Exclusive "God’s Son" Gallery [CD Extra]
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Eine äußerst positive Überraschung vorne weg: Von Murder Inc. ist auf dem Album nix zu hören! Kein Gay Rule, keine Ashanti und (soweit mir bekannt) auch kein Örving Lorenzo Beat weit und breit.
Wie man sich vorstellen kann, hat das dem Album nicht gerade geschadet. Stattdessen gibt es u.a. Beats von Alchemist, Large Pro und (dem arg unterschätzten) Salaam Remi, soweit man das auf dem Album selbst mitbekommt... Vom musikalischen überwiegen, wie bereits auf "The Lost Tapes" die eher ruhigeren Tracks, und den bisher obligatorischen Primo-Banger sucht man vergebens (oder auch nicht), was nicht heissen soll, dass das Album nur vor sich dahinplätschert; allerdings sind richtig "laute" Tracks (wie z.B. "Zone Out" (kuhler Salaam Remi Beat, bedeutungsloses Bravehearts-Feature) oder die Vorab-Single "Made You Look") deutlich in der Unterzahl.
Allgemein ist überwiegt eine nachdenkliche, zurückgenommene Grundstimmung, was sich auch in den Texten wiederspiegelt. Von dem selbst auf "Stillmatic" gelegentlich noch aufblitzenden üblichen Dicke-Hose- und Thug-Attitüden ist beinahe nix mehr zu hören, stattdessen gibt es eine Menge kritische und persönliche Texte (nächste Parallele zu "The Lost Tapes"), u.a. über den Tod seiner Mutter (insbesondere in "Dance"). Was auffällt ist, das er sich, im Gegensatz zu früheren Alben, kaum noch in sich grundsätzlich wiedersprechenden Aussagen verstrickt (passenderweise gerade rechtzeitig, um Jay-Z's entsprechendem Diss auf "The Blueprint 2" den Wind aus den Segeln zu nehmen ). Das einzige was man ihm vorhalten kann sind die teilweise etwas pathetischen und/oder nervigen Hooks, siehe "The Cross" (dessen Beat für 'ne Eminem-Produktion übrigens erstaunlich gut (wenn auch irgendwie immer noch etwas seelenlos) klingt!) oder auch "Thugz Mansion (N.Y.)" (wo die tuckige Hook nahe daran ist, den gesamten Song zu zerstören). Der 2Pac-Part auf dem Track ist im übrigen gut und passt auch, fragwürdig bleibt das ganze aber trotzdem... Hätte nicht sein müssen...
Alchemist zeigt sich auf "Book Of Rhymes" in gewohnter Form und knüpft an seine Arbeiten auf "The Lost Tapes" an, der Alicia Keys Track geht auch klar (erfreulicherweise keine Schmusi-Musi) und richtige Totalausfälle gibt es (und das auf einem Nas-Album! ) nicht zu verzeichnen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Album (auch wenn wenn die HüftHüpfer-HJ garantiert mal wieder jammern wird, dass es ja gar nicht wie einst "Illmatic" klingt... ), mit dem Nas locker an das Niveau seiner letzten Veröffentlichungen anknüpfen kann und zumindest "Stillmatic" (insbesondere inhaltlich) sogar übertrumpft.
Und für alle Freunde des gepflegten Rindfleisches: "The Blueprint 2" ist ein Dreck dagegen!
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CD 1:
01) Get Down
02) The Cross
03) Made You Look
04) Last Real toller Typ Alive
05) Zone Out (feat. Bravehearts)
06) Hey Nas (feat. Kelis and Claudette Ortiz of City High)
07) I Can
08) Book Of Rhymes
09) Thugz Mansion (N.Y.) (feat. 2Pac and J. Phoenix)
10) Mastermind
11) Warrior Song (feat. Alicia Keys)
12) Revolutionary Warfare (feat. Lake)
13) Dance
14) Heaven (feat. Jully Black)
CD 2:
01) Thugz Mirror (Freestyle)
02) Pussy Killz
03) The G.O.D.
+ The Exclusive "God’s Son" Gallery [CD Extra]
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Eine äußerst positive Überraschung vorne weg: Von Murder Inc. ist auf dem Album nix zu hören! Kein Gay Rule, keine Ashanti und (soweit mir bekannt) auch kein Örving Lorenzo Beat weit und breit.
Wie man sich vorstellen kann, hat das dem Album nicht gerade geschadet. Stattdessen gibt es u.a. Beats von Alchemist, Large Pro und (dem arg unterschätzten) Salaam Remi, soweit man das auf dem Album selbst mitbekommt... Vom musikalischen überwiegen, wie bereits auf "The Lost Tapes" die eher ruhigeren Tracks, und den bisher obligatorischen Primo-Banger sucht man vergebens (oder auch nicht), was nicht heissen soll, dass das Album nur vor sich dahinplätschert; allerdings sind richtig "laute" Tracks (wie z.B. "Zone Out" (kuhler Salaam Remi Beat, bedeutungsloses Bravehearts-Feature) oder die Vorab-Single "Made You Look") deutlich in der Unterzahl.
Allgemein ist überwiegt eine nachdenkliche, zurückgenommene Grundstimmung, was sich auch in den Texten wiederspiegelt. Von dem selbst auf "Stillmatic" gelegentlich noch aufblitzenden üblichen Dicke-Hose- und Thug-Attitüden ist beinahe nix mehr zu hören, stattdessen gibt es eine Menge kritische und persönliche Texte (nächste Parallele zu "The Lost Tapes"), u.a. über den Tod seiner Mutter (insbesondere in "Dance"). Was auffällt ist, das er sich, im Gegensatz zu früheren Alben, kaum noch in sich grundsätzlich wiedersprechenden Aussagen verstrickt (passenderweise gerade rechtzeitig, um Jay-Z's entsprechendem Diss auf "The Blueprint 2" den Wind aus den Segeln zu nehmen ). Das einzige was man ihm vorhalten kann sind die teilweise etwas pathetischen und/oder nervigen Hooks, siehe "The Cross" (dessen Beat für 'ne Eminem-Produktion übrigens erstaunlich gut (wenn auch irgendwie immer noch etwas seelenlos) klingt!) oder auch "Thugz Mansion (N.Y.)" (wo die tuckige Hook nahe daran ist, den gesamten Song zu zerstören). Der 2Pac-Part auf dem Track ist im übrigen gut und passt auch, fragwürdig bleibt das ganze aber trotzdem... Hätte nicht sein müssen...
Alchemist zeigt sich auf "Book Of Rhymes" in gewohnter Form und knüpft an seine Arbeiten auf "The Lost Tapes" an, der Alicia Keys Track geht auch klar (erfreulicherweise keine Schmusi-Musi) und richtige Totalausfälle gibt es (und das auf einem Nas-Album! ) nicht zu verzeichnen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Album (auch wenn wenn die HüftHüpfer-HJ garantiert mal wieder jammern wird, dass es ja gar nicht wie einst "Illmatic" klingt... ), mit dem Nas locker an das Niveau seiner letzten Veröffentlichungen anknüpfen kann und zumindest "Stillmatic" (insbesondere inhaltlich) sogar übertrumpft.
Und für alle Freunde des gepflegten Rindfleisches: "The Blueprint 2" ist ein Dreck dagegen!