"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

ich denke das ist in hohem maße fächerspezifisch
ich habe persönliche erfahrungen mit den fachbereichen mathe, bwl, philosophie, informatik, chemie und physik
das sind schon alles sehr verschiedene menschenschläge und arbeitsweisen


meinste??...
für mich sind die alle gleich :confused:
 
Um Himmels Willen, jetzt sind diese Idioten vom Bildungsstreik heute mal wieder durch Würzburg gezogen. Waren ganze 150 :D
Wir haben uns ganz gechillt auf die Treppen vor der WiWi-Uni gesetzt und haben uns den ganzen Haufen aus ein paar Metern angeschaut. Die haben uns alle dazu aufgefordert uns in die Demo einzureihen, aber keiner von uns ca. 50 ist aufgestanden ;)
Dann wurden wir wüst beschimpft, uns Mittelfinger gezeigt und irgendwelche "Scheiss Kapitalistenärsche" Sachen skandiert.
Dann haben die ernsthaft auf ihrem Musik-LKW (auf dem 3 Leute standen und der auch bitter nötig war bei 150 Mann) "Schrei nach Liebe" aufgelegt :D Da mussten wir sie dann einfach auslachen :thumbsdown:
Aber zum Glück mit 4 Bullenautos und 8 Mann zu Fuß eskortiert worden :oops:

Sauhaufen
 
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Diese Hippie-Bildungsstreik-Leute sind echt der letzte Abschaum. Keine Ironie. Intolerantes Pack, das Toleranz einfordert...
 
hab noch ni so ganz gepeilt...worum gehts bei dem streik?
bildung ist mehr wert und so jaja aber worum gehts?
immer noch die bachelor master geschichte?
 
So heute die erste Klausur geschrieben, BWL 5 - Unternehmensführung, der Prof. hatte vor 2 Wochen mal ne Übungsklausur online gestellt die wir lösen sollten. Dazu hat er Monatg in der Vorlesung die Musterlösungen besprochen, heute kamen 80% dieser Fragen in der echten Klausur ;) das nenn ich mal korrekt.

Naja Freitag dann BWL 4 - Investition und Finanzierung, das wird schon ein anderes Ding, gerade weil die WM losgeht.
 
hab noch ni so ganz gepeilt...worum gehts bei dem streik?
bildung ist mehr wert und so jaja aber worum gehts?
immer noch die bachelor master geschichte?


Hab heute in der Stadt son Flyer von denen bekommen

dafür sind sie:

- Für selbstbestimmtes Leben und Lernen
- Für die kritische Autonomie des Individuums
- Für Bildung statt bloßer Ausbildung
- Für Hierachiefreiheit und Basisdemokratie
- Für einen gemeinsamen Diskurs über Alternativen
- Für einen gelebten, lebendigen Protest
 
in vielen einzelnen dingen haben sie nunmal recht, egal was sie für menschen sind

ich persönlich fühl mich auch net wie an ner universität, sondern wie an der schule...nur dass ich 10mal so viel arbeit hab
 
Die Leute, die streiken, sind die, welche in ihrem Studium keine Leistung zeigen und nun die Umstände verantwortlich machen. Ausnahmen, wie billig, ausgenommen.
 
in vielen einzelnen dingen haben sie nunmal recht, egal was sie für menschen sind

ich persönlich fühl mich auch net wie an ner universität, sondern wie an der schule...nur dass ich 10mal so viel arbeit hab

Einige der Forderungen sind ja auch nicht das Problem. Es geht um die ganze Art und Weise, wie hier irgendwas durchgesetzt werden soll. Es geht auch gar nicht klar, wenn eine Gruppe von 300 Leuten sich auf einmal als Vertreter der gesamten Studentenschaft an einer Uni verkaufen will und dann jeden, der sie kritisiert beleidigt und als dumm bezeichnet :D

Und zu deinem Fall: Woher weisst du denn, wie sich eine Uni "anfühlt"? Woher nimmst du denn den Vergleich? ;) Man kann ja eigentlich nur das wirklich bewerten, was man selber an einer Hochschule erlebt. Und im 2. Semester solltest du noch nicht viel anderes als deine eigene Uni mitbekommen haben. Oder warst du schon an anderen Unis, an denen du dich besser gefühlt hast? Is jetzt nicht böse gemeint, aber manchmal haben manche Leute in meinen Augen auch einfach falsche Vorstellungen, wenn sie an die Uni kommen.

Es ist definitiv so, dass man an einer Hochschule mehr leisten muss als in der Schule, das ist auch gut so. Irgendwie muss man höhere Gehälte und akademische Titel ja auch verdienen...

Besonders ärgert mich immer, wenn Erst- und Zweitsemester gegen das Bachelorsystem demonstrieren und behaupten, dass vorher alles besser gewesen sei. Ich habe jetzt mehrere Vorlesungen sowohl als Diplom- als auch als Bachelorstudent gehört. Der Unterschied war gleich Null, sogar das Skript war identisch. Und auch die Klausuren waren für die Bachelor eher leichter als schwerer. Jetzt kommen dann aber viele Leute an, die einfach nichts können, und nehmen die Umstellung als Sündenbock für ihre eigene Unfähigkeit. Das soll nicht heissen, dass man nicht auch einiges hätte besser machen können. Aber einen Weltuntergang stellen Bachelor und Master für einen durchschnittlich begabten Studenten sicherlich nicht dar.
 
es geht auch net um den schwierigkeitsgrad, die klausuren fand ich bis jetzt alle mehr als fair, da hatte ich auf der schule teilweise viel anspruchsvollere

es geht vor allem um die menge...es ist zu viel auf einmal...der stoff den manche leute früher in 8-12 semestern gemacht haben sollst du dann in 6 durchhauen
und dass die klausuren vll teilweise einfacher geworden sind (was ich natürlich nicht beurteilen kann) is in dem fall auch kein wirkliches argument weil ich ja trotzdem alles können muss und vorher nicht weiß was dran kommt
und ich empfinde es ebenso als frechheit wenn diplomer, die eben nicht wissen wie viel es wirklich ist, das dann herunterspielen "is ja normal dass man mehr machen muss"
klar is es normal, aber an irgndnem punkt wirds abnormal
tendenzen wie burn-out bei studenten und steigende zahlen an psychologischen beratungsstellen sind bestimmt kein zufall

und das traurige dadran is nichtmal die tatsache dass ich irgndwie 4 ordner stoff reinpressen muss, wo wirklich bis 3 tage vor der klausur noch neue sachen hinzukommen, ich bin echt net jemand der schnell wegen sowas rumheult....das eigentlich traurige dadran is dass ich mich jetz schon nicht mehr wirklich an die sachen erinnern kann die ich letztes semester gelernt hab und dass ich keine zeit mehr habe mich mit dingen einfach so aus spaß näher zu beschäfitgen, weißte

dir bleibt nix anderes mehr übrig als zu resignieren und zu sagen hm ja oke, ich kann nicht alles können wenn ich mich auf 6-10 klausuren gleichzeitig vorbereiten muss :D das is doch scheiße

was weiß ich wie es an anderen unis is? darum gehts ja auch nicht? es geht darum dass es nunmal an meiner so is, und ich spreche ja auch über meine erfahrung und nicht über die von anderen leuten
und es is ja wohl sogar schlimmer wie schule wenn leute nen schein net kriegen wenn sie 3 mal mit attest gefehlt haben:confused:...kann den leuten doch egal sein wie oft du fehlst, is doch dein eigenes problem am ende
mal ganz davon abgesehen dass nicht nur die studenten sich teilweise wie an der schule fühlen, sondern auch die professoren das mitbekommen und drüber reden:D
 
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mir fällt dazu immer nur ein satz ein in deutschland: jammern auf hohem Niveau.

ich find auch dass der stoff statt 6 semester auf 7 gestreckt werden könnte aber mein gott, so schlimm wies jetzt alle beschreiben find ichs auch nicht!
 
mir fällt dazu immer nur ein satz ein in deutschland: jammern auf hohem Niveau.

ich find auch dass der stoff statt 6 semester auf 7 gestreckt werden könnte aber mein gott, so schlimm wies jetzt alle beschreiben find ichs auch nicht!

Jetz hab ich Idiot dir auch noch zugestimmt, verdammt :mad:

1/3 aller Bachelor-Studenten sind auf Psychopharmaka weil sie unter zu starkem Stress stehen und du sonderst so einen Müll ab, tuts dir nich selbst weh?
 
bildungsstreik... mein fachbereich ist besetzt und ich unsolidarisches arschloch sitze zuhause rum :thumbsup:
 
also bei uns wurde einfach der stoff auch gekürzt auf das "nötigste".wir lernen in den 6 bzw 7 semestern nicht das selbe wie ein dipl-ing in 10.
keiner der professoren hier ist der meinung dass man mit bachelor einen ingenieur ersetzen kann und empfehlen es jedem den master zu machen.
im großen und ganzen hat man als master ziemlich genau das selbe gemacht wie als diplom ingenieur (zumindest ist das hier so).
das dürfte vor allem daran liegen das maschinenbau hier doch recht etabliert ist seit vielen jahren.

gleichzeitig hab ich das aber bei meiner freundin mitbekommen die sone art jura-bachelor mit bisschen wirtschaft angefangen hatte: 10 prüfungen pro semester, innerhalb von 3 wochen den großteil davon. das war richtig harter scheiß und man ist in der berufswelt ein niemand (weswegen sie jetz zu jura mit staatsexamen gewechselt hat, obwohl sie alles bestanden hatte)

also bachelor ist nicht gleich bachelor.
 
Da kommt natürlich auch dazu, dass in juristischen Berufen ein reiner Jurastudent immer die besseren Chancen hat, auch wenn er die schlechteren Noten hat.
 
Jetz hab ich Idiot dir auch noch zugestimmt, verdammt :mad:

1/3 aller Bachelor-Studenten sind auf Psychopharmaka weil sie unter zu starkem Stress stehen und du sonderst so einen Müll ab, tuts dir nich selbst weh?

1/3? also ich hab auch statistik als vorlesung und mir scheint als ob die stichprobe etwas strange ist. ich wüsste es von keinem student, dass er psychisch leidet, dass er ärztliche und pharmazeutische hilfe bräuchte.
und ich glaub ich kenne eine menge. ich weiß nicht an was für horroruniversitäten ihr alle studiert, aber für mich klingt dass doch sehr verdramatisiert.

noch als nachtrag: ich will gar nicht bestreiten, dass es punkte gibt die man eben ändern könnte. unsere profs sagen auch alle okay, 7-8 semester wären besser und sie tun alles daran das zu ändern, aber wenn ich pathetisches phrasengedresche a la:

- Für selbstbestimmtes Leben und Lernen
- Für die kritische Autonomie des Individuums
- Für Bildung statt bloßer Ausbildung
- Für Hierachiefreiheit und Basisdemokratie
- Für einen gemeinsamen Diskurs über Alternativen
- Für einen gelebten, lebendigen Protest

hör, dann springt bei mir das messer in der Hose auf.

Was bitte sagt der Satz Bildung statt bloßer Ausbildung aus?
Das ist Phrasengedresche in meinen Augen, wenig konstruktiv. Oder der Satz für einen gelebten, lebendigen Protest. So ein abnormaler Dünnschiss! Bei zu vielen Studenten die protestieren hab ich einfach das scheiss Gefühl, die ham gar kein Bock auf studieren, die wollen nur einfach mal ein bischen Stunk machen und bischen randalieren um sagen zu können das sie "gegen das System sind".

Leute die wirklich was verändern wollen, sollten wenigstens in der Lage sein zu konkretisieren anstatt dieses Kack "**** the System" gelaber.

Tut mir leid, vllt bin ich erfahrungsgemäß auch zu vorbelastet, aber ich kenn eben mehrheitlich solche Spasten.
 
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ich glaub auch kaum dass man des jedem gerne erzählt wenn man psychische probleme hat :confused:
 
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