"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

ja ich finde genau das is das problem in diesem land

anstatt geld in die bildung zu stecken werden millionen für so ne scheiße wie abwrackprämie verpfeffert

da merkt man wieder dass es der politik um alles andre als um deutschland geht
 
Nunja Studenten haben ja jetzt auch keine wirklich einflussreiche Lobby, wir haben lediglich unsere Wahlstimme, das wars auch schon.:thumbsup:
 
ja ich finde genau das is das problem in diesem land

anstatt geld in die bildung zu stecken werden millionen für so ne scheiße wie abwrackprämie verpfeffert

da merkt man wieder dass es der politik um alles andre als um deutschland geht

genug geld wird schon lange in die bildung gesteckt, nur leider wird das geld nicht effizient eingesetzt.
 
naja aber sogut wie jeder der hier im Land etwas zu sagen hat war mal Student. Und das wird sich in der Zukunft auch nicht so schnell ändern

Ich glaube nicht, dass sich ein Großteil der "erwachsenen" Studenten mit einer Studentenbewegung solidarisieren würde und wenn dann nur oberflächlich.

genug geld wird schon lange in die bildung gesteckt, nur leider wird das geld nicht effizient eingesetzt.

Studiengebühren sind trotzdem absolut inakzeptabel und werden auch völlig anders legitimiert. :thumbsdown:
Ein wichtiger Schritt wäre es, dass die Länder ihre Kompetenzen in diesem Bereich an den Bund abtreten und es endlich einheitliche Regelungen gibt.
 
genug geld wird schon lange in die bildung gesteckt, nur leider wird das geld nicht effizient eingesetzt.

achso und deswegen muss man selbst draufzahlen....wieder mal ne eins a musterlösung des problems


...und dann soll man auch noch n arsch voll geld für irgndwelche dabbischen skripte hinblättern, obwohl man schon so genug zahlt
 
Ich glaube nicht, dass sich ein Großteil der "erwachsenen" Studenten mit einer Studentenbewegung solidarisieren würde und wenn dann nur oberflächlich.

es geht mir garnicht unbedingt ums solidarisieren. Aber wie ich schon geschrieben habe. Die Studenten von heute sind die Steuerzahler von morgen.
Wenn man davon ausgeht das das land irgendwann von heutigen Studenten "geleitet" wird dann könnt man doch meinen es wäre im staatlichen Intresse möglichst viele möglichst gut auszubilden. Das sind doch Ausgaben die ich als Staat gerne tätige.
Wenn ich einem Arbeitlosen sein Arbeitslosengeld zahle oder dem Rentner seine Rente dann muss man davon ausgehen das ich das in 3 jahren auch tue. Und bis auf den Konsum seh ich das Geld dann auch nicht wieder
 
http://www.unsereunibrennt.de/node/83

"Vorsitzender der JU Hadern ruft zu Räumung des LMU Audimax auf"

Hier der Originaltext:

" GANZ WICHITG LMU MÜNCHEN:

Ich werde morgen vormittag mit mehreren BWLern und VWLern diesem dummen treiben ein Ende setzen. Wir werden die Aktion sabotieren, plakate/banner entfernen/zerschneiden mit megafonen des sinnlose gequatsche stören. bitte macht mit, nehmt scheren mit um die banner kaputt zu machen ab ca halb 11... im lichthof. bitte nur banner kaputt machen und keine gewalt, die sollen wenns überhaupt eskalieren muss die ersten sein die zuschlagen, fernsehn, presse ist alles mit am start ;)"


ahaha was für behinderte spasten...mit mehreren bwlern :thumbsup:

junge union halt

auch geil der letzte satz...die stehn wohl auf haue

also bei uns war die vorlesung heute voll besetzt :D...aber ich wohn ja auch nicht in münchen
 
es geht mir garnicht unbedingt ums solidarisieren. Aber wie ich schon geschrieben habe. Die Studenten von heute sind die Steuerzahler von morgen.
Wenn man davon ausgeht das das land irgendwann von heutigen Studenten "geleitet" wird dann könnt man doch meinen es wäre im staatlichen Intresse möglichst viele möglichst gut auszubilden. Das sind doch Ausgaben die ich als Staat gerne tätige.
Wenn ich einem Arbeitlosen sein Arbeitslosengeld zahle oder dem Rentner seine Rente dann muss man davon ausgehen das ich das in 3 jahren auch tue. Und bis auf den Konsum seh ich das Geld dann auch nicht wieder

Wir haben aneinander vorbei geredet, gebe dir Recht in dem Punkt.
 
Ich war heute mal Streikbrecher :cool: finde nicht, dass ich nach paar Wochen als Student (HU Berlin) schon einschätzen kann ob die Forderungen richtig bzw. umsetzbar sind und wollte deshalb auch nicht den Hobby-Che-Guevara spielen...

Der Demonstrationszug war auch eher so ein lustiger Haufen: Von Piraten, über DKP und TKP (Türkische Kommunistische Partei :confused:) - Fahnen zu solid und Juso-Mitgliedern (wer regiert nochmal in Berlin und ist somit für die Bildungspolitik zuständig?). Dazu kamen dann noch viele ver.di-Fahnen :)confused:) und eben diese und jene Bekundungen (Darunter auch "Wo bleibt die Revolution" ;) )...

Naja es sind sicherlich viele Forderungen richtig, aber dieser linksideologische Touch, der bei manchen vorkommt, drückt das wieder in so eine Ecke, wo es nur noch um Träumereien und Revolutionsgeschrei geht und nicht mehr darum realistische Forderungen durchzusetzen...

Edit: natürlich waren dort auch genügend Leute, die einfach auf ihr bildungspolitisches Anliegen aufmerksam machen wollten und nicht mit Antifa oder DKP-Fahnen die Revolution vorbereitet haben ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Studiengebühren sind trotzdem absolut inakzeptabel und werden auch völlig anders legitimiert. :thumbsdown:
Ein wichtiger Schritt wäre es, dass die Länder ihre Kompetenzen in diesem Bereich an den Bund abtreten und es endlich einheitliche Regelungen gibt.

die kompetenzen in sachen hochschulpolitik wurde im rahmen der föderalismusreform erst komplett zu den ländern verlagert, daran wird sich in den nächsten 200 jahren auch nichts ändern.

nochmal zum thema streik, viele forderungen unterstütze ich auch, aber diese revolutionsromantik geht mir auf den sack, deshalb kann ich damit auch wenig anfangen. noch schlimmer finde ich nur, dass 200 studenten in einem audimax für sich rausnehmen die gesamte studentenschaft zu vertreten.

bestes beispiel ein "streik" an der ruhruni bochum vor nen paar jahren, da wurde von 50-60 studenten das tutoriumsgebäude besetzt und die "alternative uni" gegründet, da wurden dann einige vorlesungen a la "wann gibts endlich die weltrevolution" und co angeboten und deshalb meinten die besetzer etwas für die anderen studenten zu tun. leider hat die mehrheit über die leute gelacht.
 
Mir gehts nen bisschen auf den Sack, dass hier jegliche Art von Demonstranten immer gleich als Hobby Revoluzzer abgestempelt wird. Was bleibt denn dann als legitimer Protest in einer Demokratie? Petitionen?....

So lange gewaltfrei und mit konkreten Forderungen demonstriert wird, sollte man das eigentlich begrüßen, anstatt die Teilnehmer kollektiv zu verurteilen.
 
vor allem greift bei diesem protest anscheinend der vorwurf des destruktiv- kontraproduktiven krawalls nicht. in braunschweig zb müssen jetzt die studiendekane am Montag im besetzten Audimax erscheinen und werden sich dort mit den genauen Forderungen der einzelnen Fachbereiche auseinandersetzen. Der Präsident hat dies gestern während seines Auftritts vor den Demonstrierenden im Audimax vereinbart und den besetzern das Hausrecht über das Audimax erteilt. Gleichzeitig wurde jedem Professor angeboten, seine Vorlesung im Audimax wie geplant abzuhalten. Und auch in anderen Universitäten laufen die Proteste ähnlich ab.

Gestenr schrieb jemand an einem anderen Ort, die Unis seien das falsche Opfer des Streiks, man solle lieber die Kultusministerien besetzen. auf gewisse Weise hat dieser jemand durchaus recht, jedoch kann ein Großteil der berechtigten Forderungen (damit meine ich nicht, dass jede Forderung berechtigt ist) nur an den einzelnen Universitäten selbst durchgebracht werden, wenn es um konkrete Dinge wie Prüfungsordnungen geht. Der geeignete Ort für Protest gegen das jetzige Gebührenmodell oder den Mangel an Masterplätzen ist aber auch meiner meinung nach eher das Kultusministerium des jeweiligen Landes.
 
Ja, jetzt muss man Sachbeschädigung tolerieren. :rolleyes: Seltsame Doppelmoral mein Freund...



Also sprichst du dich klar für eine Klassengesellschaft aus? :thumbsup: Dachte immer du gehörst den "Liberalen" ala FDP an.



Interessant, daß sich Leute immer in formal-juristische Positionen zurückziehen, wenn ihnen die Argumente ausgehen! :D Banner zerschneiden gleich Sachbeschädigung? Was ist dann das Besetzen von Hörsälen d e i n e r Meinung nach? Wenn du mit der juristischen Keule argumentierst, dann bitte durchgehend. Ich verzichte gerne darauf.


Deine zweite Aussage ist mir total unbegreiflich. Vielleicht kannst Du mir erklären wie Du aus meiner Aussage eine "Klassengesellschaft" rausgelesen hast? Ich habs mir noch mal angeguckt - und: Ich schaffe es nicht (trotz guten Willens).


Zum Thema: Schein sich ja was zu tun. Jetzt ist es an den Studenten den nächsten Schritt zu machen. Kompromissbereit müssen sie sich zeigen, sonst kippt die Stimmung bald.
 
Mir gehts nen bisschen auf den Sack, dass hier jegliche Art von Demonstranten immer gleich als Hobby Revoluzzer abgestempelt wird. Was bleibt denn dann als legitimer Protest in einer Demokratie? Petitionen?....

So lange gewaltfrei und mit konkreten Forderungen demonstriert wird, sollte man das eigentlich begrüßen, anstatt die Teilnehmer kollektiv zu verurteilen.


Stimme ich Dir vollkommen zu. Wenn die Proteste friedlich bleiben und den anderen Studenten die Vorlesung ermöglicht wird (Finde ich sehr wichtig - Stichwort: Pluralismus), ist doch auch alles in Ordnung.
 
Mir gehts nen bisschen auf den Sack, dass hier jegliche Art von Demonstranten immer gleich als Hobby Revoluzzer abgestempelt wird. Was bleibt denn dann als legitimer Protest in einer Demokratie? Petitionen?....

So lange gewaltfrei und mit konkreten Forderungen demonstriert wird, sollte man das eigentlich begrüßen, anstatt die Teilnehmer kollektiv zu verurteilen.

gegen friedliche proteste und demos habe ich überhaupt nichts. aber was haben denn antifa, dkp und co bei den protesten verloren ? schließlich geht es hier um das thema bildung und nicht um den kampf gegen den faschismus oder den faschistischen kapitalismus.....

die einzelnen forderungen sind weder mit den studenten abgestimmt, wenn ich schon höre "anwesenheitspflicht abschaffen" muß ich den kopf schütteln, noch sprechen die besetzer (in duisburg 200 von 30.000 studenten) für die mehrheit der studenten.
 
Bei uns hätte im Audimax die Vorlesung vorhin ohne Probleme stattfinden können, da hatten die Besetzer gar nichts dagegen, aber als der Dozent die Schlafsäcke gesehen hat, ist er gleich wieder abgehauen.
 
Aber die Proteste zeigen jetzt wenigstens auch Wirkungen:
In Niedersachsen wurde angekündigt, dass man die Bachelor-Studiengänge verbessern wolle - geringere Prüfungsdichte und auch 8-semestrige Abschlüsse :thumbsup:
 
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