"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

Benni-THE-KING schrieb:
was ist dann eigentlich los wenn die die Unis besetzt haben?
finden dann keine Vorlesungen und Übungen statt oder ist das eher symbolisch?
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In Würzburg ist nur in einer Fakultät ein Hörsaal, der Audimax, besetzt. Sonst findet alles ganz regulär statt, also definitiv symbolisch. Hab auch gehört, dass gestern einige BWL-Studenten ihr Recht auf die Vorlesung gefordert haben, danach haben die Besetzer den Saal für 1,5 Stunden geräumt und dann wieder besetzt.
Ich halts für ne gute Sache, bringt auf jeden Fall mehr als 1000 Demonstrationen, weil es wirklich Aufmerksamkeit erregt. Die Probleme sind jetzt schon massiv, zumindest in Würzburg, und in Bayern kommt der erste G8 Jahrgang erst nächsten Winter, da wirds dann drunter und drüber gehn.
 
Also bei uns ists anders, an unsrer Fakultät werdne außerdem die Studiengebühren komplett für die Studierenden aufgebracht. Das bedeutet im Klartext: Keine Übungsgruppen über 15 Leuten! Und des ist auch so, ich sitze zweimal mit 14 und einma mit 12 Leuten in der Gruppe. Da kann man sich halt schon recht schön mit dem Übungsleiter unterhalten/mit ihm diskutieren

ich weiss jetzt nicht was du machst , aber ich mache jura und da sind solche übungen mit so wenigen leuten ziemlich unmöglich, weil es immer noch ein massenstudiengang ist und du einfach nicht so viele verschiedene gruppen anbieten kannst , weil du dann erstmal 10 übungsleiter bräuchtest , dann noch einen anständigen saal finden , die eh meistens schon besetzt sind .also ich finde es aufgrund dieser bedingungen eine unverschämtheit gebühren zu bezahlen , aber höchstwahrscheinlich gibt es sie durch die gewählte jamaikakoaliton bald nicht mehr .
 
Ich kann Studiengebühren nicht akzeptieren. Die genannten Punkte sollten auch ohne Gebühren eingerichtet werden.
 
K-risma schrieb:
Ich kann Studiengebühren nicht akzeptieren. Die genannten Punkte sollten auch ohne Gebühren eingerichtet werden.
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ich seh die studiengebühren als mittel dafür, dass die studenten zielstrebig studieren und nicht 2-6 semester rumtrödeln, außerdem bedeuten sie in zeiten knapper kassen zusätzliches geld für die jeweilige uni. 1000€ im jahr sind nun wirklich nicht so verdammt viel geld.
 
1000 Euro sind in meinen Augen 1000 Euro zu viel für etwas, was kostenfrei zur Verfügung stehen sollte.

Das mit dem Rumtrödeln ist auch relativ, das kann nicht auf ein Intervall festgelegt werden und fertig ist. Man könnte sich gewisse andere Möglichkeiten ausdenken, aber das mit Geld zu regeln, ist in meinen Augen nicht sinnvoll sondern entspringt wohl eher dem Gedanken, dass Bildung ein monetäres Gut wäre - dem ist hoffentlich nicht so.

Außerdem sitzen viele Unis auf den Studiengebühren und häufen die sich an oder probieren die über Sachen wie die Geschwisterregelung zurückzuzahlen. Viel begrüßenswerter fände ich, mal den ein oder anderen Eurofighter weniger zu kaufen und das Geld in die Bildung zu stecken. Aber wie ich das schon oft ausgeführt habe, ist das momentan nicht absehbar.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
find ich nicht, unter vernünftigen bedingungen:

- verwendung nur zur verbesserung der lehre
- funktionierende studienkreditmodelle
- stipendien

kann ich studiengebühren akzeptieren.
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seh ich auch so, wir kriegen studiengebühren fananzierte tutorials angeobten, und für private repitorien müsste ich wesentlich mehr zahlen
 
Puffbeleuchtung schrieb:
seh ich auch so, wir kriegen studiengebühren fananzierte tutorials angeobten, und für private repitorien müsste ich wesentlich mehr zahlen
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Wir haben auch in den ersten zwei Semestern Tutorien angeboten bekommen...das wars dann aber auch. Dazu wurden vielleicht noch die Bibliotheken ein bisschen aufgerüstet, aber grundsätzlich ist das einfach zu wenig find ich.

Es ist ja auch nicht so, dass die Unis das Geld sonst wie investieren. Die bunkern das mehr oder weniger und genau darum macht es doch wenig Sinn (so hohe) Studiengebühren zu zahlen
 
guajiro schrieb:
Wir haben auch in den ersten zwei Semestern Tutorien angeboten bekommen...das wars dann aber auch. Dazu wurden vielleicht noch die Bibliotheken ein bisschen aufgerüstet, aber grundsätzlich ist das einfach zu wenig find ich.

Es ist ja auch nicht so, dass die Unis das Geld sonst wie investieren. Die bunkern das mehr oder weniger und genau darum macht es doch wenig Sinn (so hohe) Studiengebühren zu zahlen
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Das ist aber doch kein prinzipieller Einwand.
 
Bei uns gibt es Tutorien auch ganz ohne Studiengebühren. Das macht die Fachschaft völlig umsonst und auch gerne.
 
guajiro schrieb:
Es ist ja auch nicht so, dass die Unis das Geld sonst wie investieren. Die bunkern das mehr oder weniger und genau darum macht es doch wenig Sinn (so hohe) Studiengebühren zu zahlen
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Ja, aber sollte man dann nicht für ne vernünftige Verwendung demonstrieren anstatt für die Abschaffung? :confused:
 
S.O. schrieb:
Chancengleichheit ist doch gegeben? Habe noch von keinem gehört, daß er aufgrund seiner sozialen Abstammung nicht zugelassen wurde!?
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Wie auch, wenn denjenigen das Geld für die Gebühren fehlt und die Aufnahme eines Studiums an einer durch die Gebühren besseren Uni finanziell immens erschwert wird (darum geht es).
 
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