„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“

Original geschrieben von U.N.own


hm, stehe dem ziemlich skeptisch gegenüber, was Herr Götz so sagt. der stellt sich das ein bisschen sehr leicht vor...

so siehts aus


ausserdem sinkt der zuwachs der produktivitätssteigerung immer weiter
 
Hat da jemand irgendwie Ahnung ob das funktionieren kann, was der Herr Götz da mit astronomisch hoher Mehrwertsteuer bei gleichzeitigem Wegfall der Lohnsteuer redet? Wie ists mit anderen Lohnnebenkosten, Versicherung etc?
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
ausserdem sinkt der zuwachs der produktivitätssteigerung immer weiter

:eek: ::confused: ...die Produktivität wird geringer oder was ?

Insgesamt aber durchaus interessante Ansätze, auch wenn sich bei den meisten Teilvorschlägen, vor allem was der DM-Chef so erzählt, wohl um nahezu utopische Zustände handelt. Glaub kaum dass man im doch so korrekten Deutschland z.B. mal eben so alle Steuern zu einer zusammenfasst o.ä....so einfach wirds sich Deutschland nicht machen ( keine Ahnung ob so Maßnahmen ausser der Vereinfachung weiterführen und was bewirken, kann und will ich nicht einschätzen )...Bürokratie, Paragraphen und ganz viele Sonderregelungen müssen sein.
 
Original geschrieben von schapp


+ sehr beängstigend:(

ich würde ohne herausforderungen im alltag eingehen...

Wer sagt denn, dass es keine Herausforderungen mehr geben wird?
Wenn du arbeiten willst, kannst du das auch weiterhin und sonst gibt es auch noch genug zeitintensive ehrenamtliche Posten, gerade in einer Gesellschaft, in der nur nur noch ein geringer Bevölkerungsanteil erwerbstätig ist.
 
boah, diese theorie ist jawohl wirklich mal ein ziemlicher knaller, dennoch denke ich, dass der mann in einigen ansätzen sogar recht haben wird. allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass irgendwann nur noch ein drittel oder so der menscheit arbeitet und die restlichen zwei drittel nichts machen. bevor dies eintritt käme es eher zu einer radikalen arbeitsteilung. in einem punkt wiederspricht sich Rifkin aber: einerseits redet er vom "ende der Arbeit" auf der anderen seite redet er dann von einer verschiebung der abeitsplätze in den non-profit-sektor. selbst wenn diese wirklich aus steuern bezahlt werden würden, wäre dies doch immer noch "arbeit" im eigentlichen sinne.
desweiteren denke ich, dass sich diese entwicklung vorerst nur in einigen industrieländern vollziehen wird.
 
Den ganzen Tag nur noch an seiner künstlerischen Entwicklung arbeiten...toll...ich würde das nich bedauern soviel Zeit für Kunst, Kultur, Freunde und Frauen zu haben.
 
ich arbeite hier in der verwaltung und da kriegt man es auch mit dass der Bereich Ehrenamt immer mehr gefragt wird, Rentner, Vorruheständler, Arbeitslose kommen zur städtischen Stelle für Bürgerengagement und fragen was sie machen können^^
 
Original geschrieben von oldie
Den ganzen Tag nur noch an seiner künstlerischen Entwicklung arbeiten...toll...ich würde das nich bedauern soviel Zeit für Kunst, Kultur....

allerdings müsste diese beschäftigung dann auch nach geregelten arbeitszeiten ablaufen und natürlich auch in speziellen einrichtungen. das läuft im endeffet auf das gleiche hinaus...
 
Nenee, ich red von der Freizeit, die man dann hat.
Weil einige Spezis hier ja meinten sie wüssten nicht was sie ohne Arbeit machen sollten.
 
Wir brauchen ja gerade Utopien. Generationen von Ökonomen haben sich damit beschäftigt, die Marktwirtschaft zu analysieren und Vorschläge zu machen, wie sie besser funktionieren könnte. Dabei ist der Mensch aus dem Blickpunkt geraten. Es ist doch so: Die Globalisierung hat versagt.


:D
 
Original geschrieben von CrµX1
Wir brauchen ja gerade Utopien. Generationen von Ökonomen haben sich damit beschäftigt, die Marktwirtschaft zu analysieren und Vorschläge zu machen, wie sie besser funktionieren könnte. Dabei ist der Mensch aus dem Blickpunkt geraten. Es ist doch so: Die Globalisierung hat versagt.


:D

wo ist da der witz?
 
Musst du nicht verstehen, ich fands in einem Augenblick einfach lustig.
 
Original geschrieben von CrµX1
Wir brauchen ja gerade Utopien. Generationen von Ökonomen haben sich damit beschäftigt, die Marktwirtschaft zu analysieren und Vorschläge zu machen, wie sie besser funktionieren könnte. Dabei ist der Mensch aus dem Blickpunkt geraten. Es ist doch so: Die Globalisierung hat versagt.


:D

:D
 
die arbeit wird nicht verschwinden. immer gab es kurzfristige zeiten, in denen beispielsweise durch neuartige technologien arbeitsplätze verloren gingen. diese wurden aber nachher durch diese technologien wieder hergestellt in anderen bereichen. gut, ich gebe zu, es ist dumm, wenn man da in ner zwischenphase lebt. aber thats life mofos:oops:
 
Original geschrieben von e60m5
die arbeit wird nicht verschwinden. immer gab es kurzfristige zeiten, in denen beispielsweise durch neuartige technologien arbeitsplätze verloren gingen. diese wurden aber nachher durch diese technologien wieder hergestellt in anderen bereichen. gut, ich gebe zu, es ist dumm, wenn man da in ner zwischenphase lebt. aber thats life mofos:oops:

Darauf wird in den Artikeln auch eingegangen;)
 
Original geschrieben von U.N.own


Darauf wird in den Artikeln auch eingegangen;)

was interessieren mich so n paar läpsche typen deren artikel ich zu faul zu lesen bin

hab meine eigene durchdachte meinung:oops: :oops:
 
Original geschrieben von e60m5
die arbeit wird nicht verschwinden. immer gab es kurzfristige zeiten, in denen beispielsweise durch neuartige technologien arbeitsplätze verloren gingen. diese wurden aber nachher durch diese technologien wieder hergestellt in anderen bereichen. gut, ich gebe zu, es ist dumm, wenn man da in ner zwischenphase lebt. aber thats life mofos:oops:
diese kurzfristigen entwicklungen sind aber nicht mit der jetzigen entwicklung gleichzusetzen, die seit mindestens 30 jahren zu beobachten ist.
es ist ja nicht unbedingt so, dass die arbeit an sich ausgeht. die beschäftigungsquote ist in den letzten jahren durchaus gestiegen.
nur gibt es halt immer weniger vollzeitjobs (welche die grundlage unseres gesamten sozialsystems sind) auf mehr teilzeitjobs.
der klassische vollzeitjob (arbeiter oder angestellter), der eine familie ernährt ist in allen "hochentwickelten" ländern am aussterben.
mini und midi jobs bringen keine bis sehr geringe steuer- und sozialeinnahmen für den staat, ein einzelner mini job ernährt auch niemanden. von daher sind die vorschläge zur ergänzung des primären arbeitsmarktes durch einen geförderten nonprofitsektor durchaus ernst zu nehmen. weiterhin müssen die sozialen systeme komplett umgekrempelt werden, weg von der zentriertheit auf die erwerbsarbeit. in dem zusammenhang steht auch die grundeinkommensdebatte. das interview mit götz w. werner fasst diese ganz gut zusammen.
im moment ist das thema vom "ende der arbeit" jedenfalls in aller munde. ob im akademischen diskurs oder in der zeitung.
 
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