SirJackson
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Deswegen ja "theoretisch". Praktisch hat sie nichts zu befürchten, weil es genügend Grauzonen gibt, die ihr höchst naives Verhalten verschleiern.
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Wie kann man eigentlich diese Frau gut finden? Die könnte locker in JEDEM Film den es je gegeben hat den Bösewichte spielen. Diese Frau ist absolut widerwärtig und rechter als jeder AFDler.
Morgen ist Wahl in den Niederlanden und SpOn & Co können sich den Erfolg von rechtspopulistischen Parteien in Europa immer noch nicht erklären.
Auch wenn Deutschland und die Niederlande nominell eine sehr gute wirtschaftliche Entwicklung erzielen konnten und nur wenig von Arbeitslosigkeit betroffen sind, so ist es doch für Arbeitnehmer in den letzten Jahrzehnten immer schwieriger geworden. Befristete Jobs, Leiharbeit und der Wohnungsmarkt zehren an den Arbeitnehmern. Darüber hinaus war es vor 20 Jahren möglich, dass ein Ehepartner mit einem guten Einkommen eine Familie ernähren und eine Immobilie erwerben konnte. Heute funktioniert das nicht mehr.
Darüber hinaus - und das ist ein Phänomen, was sich in vielen europäischen Ländern wiederfindet - haben die Menschen Angst ihre Identität zu verlieren. Beispiel: Die Wenigsten Bürger haben etwas dagegen, wenn in der Klasse ihrer Kinder 3-5 Kinder mit Migrationshintergrund sind, die die Landessprache nicht richtig sprechen, wenn diese Kinder irgendwann in der Mehrheit sind, dann sorgt dies für große Probleme.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...nsam-in-der-stadt-der-einigung-a-1138183.html
Boah, Du kannst einem langsam echt auf den Sack gehen. Das können Sie sehr wohl, machen das aber differenzierter als es Dir wohl recht ist... Die Wirtschaft verändert sich, alte Industrien gehen, neue kommen. Ich kenne in der Generation 30+ genug die Familie und Eigenheim besitzen, ebenso viele gut situierte Rentner in Ost und West, es gibt eben immer zwei seiten und das war schon immer so. Und komischerweise erlebe ich es in der Familie grad selbst. Oma aus Schlesien geflüchtet, hatte nie viel, hat sich alles hart erarbeitet und hat vollstes Verständnis für Flüchtlingspolitik. Schwiegereltern (rentner) aus dem Osten haben vom Mauerfall ordentlich profitiert, habe noch nie mit nem Türken gesprochen, machen 4 mal im Jahr Urlaub und wählen AFD. Und soweit ich weiß sind niederländische Rentner im Schnitt noch erheblich besser dran als deutsche.
Und über deutsche Identität wird doch nur gesprochen wenn mal wieder einer Angst hat was zu verlieren, plötzlich sind alle wieder ach so christlich aber die Kirchen sind erstaunlicher weise gähnend leer. Verteilungsschlüssel für Schulen stehen da auf einer ganz anderen Liste wenngleich man natürlich zugeben muss dass durch Zuwanderung auch eine Schieflage entstehen kann. Dem könnte man allerdings entgegen wirken indem man Privatschulen die es immer häufiger gibt zu Aufnahmequoten für bspw. Sozialfälle verdonnert, die haben nämlich noch ne Menge Spielraum. Wenn ich das höre, die Identität zu verlieren. Wenn Du so ne arme Sau bist das Du Deine Identität von Deinem Herkunftsland ableitest/abhängig machst, dann ist eh alles zu spät...
Morgen ist Wahl in den Niederlanden und SpOn & Co können sich den Erfolg von rechtspopulistischen Parteien in Europa immer noch nicht erklären.
Auch wenn Deutschland und die Niederlande nominell eine sehr gute wirtschaftliche Entwicklung erzielen konnten und nur wenig von Arbeitslosigkeit betroffen sind, so ist es doch für Arbeitnehmer in den letzten Jahrzehnten immer schwieriger geworden. Befristete Jobs, Leiharbeit und der Wohnungsmarkt zehren an den Arbeitnehmern. Darüber hinaus war es vor 20 Jahren möglich, dass ein Ehepartner mit einem guten Einkommen eine Familie ernähren und eine Immobilie erwerben konnte. Heute funktioniert das nicht mehr.
Darüber hinaus - und das ist ein Phänomen, was sich in vielen europäischen Ländern wiederfindet - haben die Menschen Angst ihre Identität zu verlieren. Beispiel: Die Wenigsten Bürger haben etwas dagegen, wenn in der Klasse ihrer Kinder 3-5 Kinder mit Migrationshintergrund sind, die die Landessprache nicht richtig sprechen, wenn diese Kinder irgendwann in der Mehrheit sind, dann sorgt dies für große Probleme.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...nsam-in-der-stadt-der-einigung-a-1138183.html
Das Seltsame ist, dass alle Parteien außer den Populisten Schwierigkeiten haben, sich voneinander abzugrenzen.“ Das Paradox der Niederlande besteht darin, dass sämtliche wirtschaftlichen Kerndaten ziemlich positiv sind: Wachstum, Innovationsfreude, Wettbewerbsfähigkeit. Alles gut – und zumeist besser als im Rest Europas. Die persönliche Zufriedenheit der meisten Holländer ist ebenfalls hoch. Und trotzdem haben alle irgendwie das Gefühl, dass alles die Maas hinuntergeht.
Das liegt laut Scheffer auch daran, dass das politische Establishment keine Vorstellung davon habe, wie die Zukunft der holländischen Gesellschaft aussehen soll und was es eigentlich noch heißt, Holländer zu sein. „Alle Prognosen deuten darauf hin, dass 2050 35 bis 40 Prozent der Holländer einen Migrationshintergrund haben.
In Städten wie Amsterdam und Rotterdam sind heute schon die Hälfte der Bewohner Migrantenfamilien, 180 Nationen leben hier, zwei Drittel der Schulkinder kommen aus Migrantenfamilien. Das ist eine existenzielle Veränderung der Gesellschaft, da muss man mit einem Vorschlag kommen, wie diese Gesellschaft aussehen soll – selbst wenn man für eine restriktive Einwanderungspolitik ist, muss man die Realität anerkennen.“
In dieser Verweigerung der politischen Auseinandersetzung über Konfliktthemen sieht Scheffer den eigentlichen Grund für den Erfolg populistischer Bewegungen – auch außerhalb der Niederlande. Populismus ist für ihn ein Symptom dieses Defizits. „Wenn man ein Vakuum lässt, dann kommt jemand und füllt es.“ Wenn die liberale Gesellschaft es nicht mehr schaffe, sich über die Grenzen ihrer Liberalität zu verständigen, laufe sie Gefahr, sich selbst abzuschaffen. Deshalb, ist Scheffer überzeugt, „müssen wir sehr viel expliziter werden, welche gemeinsamen Normen hier gelten müssen, damit wir mit unseren Unterschieden leben können.“ Die Frage, die es zu beantworten gelte, laute „Was für eine Gesellschaft sind wir?“
Europa, ist Scheffer überzeugt, müsse sich zu einer Sicherheitsgemeinschaft weiterentwickeln und könne seine Grenzsicherung nicht auf Dauer an autokratische Anrainer outsourcen. „Wenn Europa darüber nicht nachdenkt, wird die Rückkehr zu nationalen Grenzen unvermeidlich werden“, fürchtet er. Das Wesen von Populismus sei letztlich Protektionismus. Linker Populismus biete traditionell sozialen, rechter Populismus eher kulturellen Protektionismus.
Das Erfolgsgeheimnis neuer populistischer Bewegungen sieht Scheffer darin, dass sie die Grenzen zwischen rechts und links verwischten. „Europa muss dieses dringende Bedürfnis seiner Bürger nach Schutz erkennen. Wenn Europa keinen Schutz und keine Stabilität bietet, wird es dieses Bedürfnis nicht stillen können.“ Aus dem Fallbeispiel Niederlande lassen sich womöglich noch einige Lehren ziehen.
würde ich mir wünscheneine Stichwahl Le Pen vs. Melenchon
Sozialisten und Nationalsozialisten sind ja generell auch nicht so weit voneinander entferntwürde ich mir wünschen
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