Original geschrieben von Behruz
Bin kein Experte...aber kann es sein, dass einfach das ganze System ein bisschen zu lahm ist? Dass das grösste Problem vielleicht ist, dass Entscheidungen zu langsam getroffen werden, und dass einfach zu viele verschiedene Lager an ihnen beteiligt sind, so dass am Ende nur magere Kompromisse entstehen? Müsste man nicht den gesamten Prozess der Entscheidungsfindung an sich einer intensiven Schlankheitskur unterziehen, so dass Ideen von einzelnen Leuten einfach mal konsequent umgesetzt werden? Nicht so wie z.B. bei Hartz 4, wo neben Hr. Hartz und der SPD auch die CDU reingeredet hat, sowie die Gewerkschaften und wasweiss ich nicht wer, jedenfalls fast Alle. Und am Ende ist Hartz 4 in die Hose gegangen...
Wäre es nicht schlauer, wenn man nicht eine Opposition hätte, die AUS PRINZIP ständig blockiert, bloss damit die regierende Partei Nichts auf die Reihe kriegt? Wäre es nicht schlauer, wenn die Regierenden nicht Angst haben müssten, unpopuläre Massnahmen zu beschliessen, bloss weil sie nicht abgewählt werden wollen? Aus Angst vorm Wähler, weil die Wirkungen tiefgreifender, nachhaltiger Massnahmen oft eben nicht innerhalb der laufenden Wahlperiode schon eintreten, sondern erst in 10 oder 20 Jahren...
Ich denke, all die Diskussionen halten sich viel zu sehr an Details auf...ich wär mehr so für den Reset-Schalter.