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Unabhängig von dem konkreten Fall: die Studie ist methodisch eher umstritten.
Studie bricht mit einem Tabu
Repräsentativ sind die Ergebnisse den Forschern zufolge nicht. "Allerdings lassen sich aus den Befunden durchaus Schlussfolgerungen für die Gesamtsituation ziehen", heißt es in dem Zwischenbericht. Eine Befragung, die sich auf die Erfahrungen Betroffener stütze, sei ein gängiger Ansatz, um das Dunkelfeld in einem Kriminalitätsbereich zu erforschen.
Dass so viele Menschen teilnahmen, zeige, welche Relevanz das Thema für die Betroffenen habe. "Die Polizei gesteht sich noch nicht in ausreichendem Maß ein, dass sie ein Problem mit rechtswidriger Polizeigewalt hat, was in Deutschland zwar nicht riesig groß ist, aber in jeder Polizei dazugehört", sagte der Studienleiter Singelnstein zu ZEIT ONLINE.