Das ist halt eine Sache, die sich langfristig rechnet. Auf einer einzelnen Quartalsabrechnung stinken Streamingeinnahmen natürlich ab gegen Verkaufseinnahmen, also vor allem in der Zeit nach Release. Der Markt an Nutzern von Streaming-Diensten wird aber immer größer und der Markt von Käufern tendentiell kleiner. Solange ein Song oder Album nur ein paar Mal angehört wird und dann nicht mehr rentiert sich der Verkauf mehr. Aber beim streamen wird eben für jedes einzelne anhören bezahlt. Je öfter man sich auf eine Streaming-Dienst einen Song anhört, desto näher rücken die Einnahmen für den Künstler an die Einnahmen bei einem Verkauf, bzw. ziehen daran vorbei. Man kann natürlich auch beides machen, kaufen und beim Streaming-Dienst anhören. Hinzu kommen Einnahmen durch Leute, die den Streaming-Dienst eh abonniert haben, sich das Album nie kaufen würden, aber mal reinhören, weil es sie nichts kostet dank Abo, woran der Künstler aber wiederum verdient.