Computer & Technik Fragen [Info]

Ceza schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Je nach VPN Anbieter und in welchem Land die ihren Sitz und Server haben, bist du durchaus anonym unterwegs. Vor allem wird es halt für Strafverfolgungsbehörden extrem schwer an Log-Daten zu kommen, wenn der Server irgendwo in Afrika oder Paraguay liegt. Die Behörden bekommen schon ein Problem, wenn der Server im Nachbarland ist. Von https rede ich erst gar nicht.
Die Frage ist halt, wie sehr sie an der Identifizierung der IP interessiert sind. Keine Behörde wird sich die Mühe machen bei filesharing oder illegalem Streaming irgendwelche VPNs zu deanonymisieren. Die Behörden die dafür zuständig sind, haben nicht einmal die Ressourcen dafür.

Bei Terrorismus und Kindesmissbrauch ist die Sache anders. Da wird - vor allem bei ersterem - enorm viel Aufwand betrieben. Und wenn man im Fokus dieser Behörden ist, dann ist meist auch das BGH und diverse Geheimdienste und Bundesbehörden involviert (also kurzum alles was der Staat an Abwehrmechanismen zu bieten hat). Aber selbst da geht die Identifizierung der IPs nicht über eine einfache Rückverfolgung wie in den Hackerszenen in Filmen. Da werden Foren durchstöbert um nach Anhaltspunkten zu suchen oder eben in aufwändigen Aktionen die Server gekapert.

VPNs sind schon relativ sicher und anonym. Aber wie jeder Schutzmechanismus, kann es (unter enormen Aufwand) ausgehebelt werden. Was jedoch um einiges schwieriger ist, als die Telekom Deutschland zu zwingen die IP Daten rauszurücken.
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Es ist extrem einfach, einzelne, dedizierte Personen im Internet zu identifizieren. Man hinterlässt alleine mit seinem Browser so viele Spuren, dass die öffentliche IP gar nicht mehr notwendig ist. Von Datenkraken wie Fire TV Stick und Co., die ja heutzutage sehr gern zum Streamen verwendet werden, möchte ich gar nicht erst anfangen.

Zudem ist deine Formulierung "durchaus anonym" im zweiten Satz ja sehr schwammig. Entweder man ist anonym, oder man ist es nicht. Und das einzige, was VPN-Anbieter machen, ist es, den Traffic umzuleiten, sodass Internetanbieter nicht mehr nachvollziehen können, welche Adressen konkret aufgerufen wurden. Nach der Verbindung zum Server mit der IP Adresse von VPN-Anbieter XYZ verläuft sich die Spur. Die Erkenntnis, dass ein VPN-Dienst benutzt wurde, ist trotzdem da. Möchte man wirklich anonym sein, ist ein VPN maximal ein Baustein, der aber gar nicht mehr notwendig ist, wenn man sich tiefgreifender mit Tor Browser, Tails und Co. befasst.

Entscheidend ist ja schlussendlich das Szenario. Ich behaupte einfach mal, dass sich niemand ernsthaft dafür interessierst, ob du irgendeine Serie auf Website SchlagMichTot streamst oder nicht. Bei den Internetanbietern tauchen entsprechende Adressen doch millionenfach auf. Es macht schlicht keinen Sinn, dies zu verfolgen, hast du ja auch schon gesagt. Und wenn du wirklich krassere Dinger drehen oder abziehen willst, ist ein popeliger VPN-Dienst auf deinem Privat-PC obsolet und nicht einmal ansatzweise ausreichend.

Meiner Meinung nach gibt es halt - bis auf die angesprochenen Ländersperren - sehr wenige sinnvolle Anwendungsfälle, die die Kosten rechtfertigen.
 
pokusa schrieb:
Es ist extrem einfach, einzelne, dedizierte Personen im Internet zu identifizieren. Man hinterlässt alleine mit seinem Browser so viele Spuren, dass die öffentliche IP gar nicht mehr notwendig ist. Von Datenkraken wie Fire TV Stick und Co., die ja heutzutage sehr gern zum Streamen verwendet werden, möchte ich gar nicht erst anfangen.

Zudem ist deine Formulierung "durchaus anonym" im zweiten Satz ja sehr schwammig. Entweder man ist anonym, oder man ist es nicht. Und das einzige, was VPN-Anbieter machen, ist es, den Traffic umzuleiten, sodass Internetanbieter nicht mehr nachvollziehen können, welche Adressen konkret aufgerufen wurden. Nach der Verbindung zum Server mit der IP Adresse von VPN-Anbieter XYZ verläuft sich die Spur. Die Erkenntnis, dass ein VPN-Dienst benutzt wurde, ist trotzdem da. Möchte man wirklich anonym sein, ist ein VPN maximal ein Baustein, der aber gar nicht mehr notwendig ist, wenn man sich tiefgreifender mit Tor Browser, Tails und Co. befasst.

Entscheidend ist ja schlussendlich das Szenario. Ich behaupte einfach mal, dass sich niemand ernsthaft dafür interessierst, ob du irgendeine Serie auf Website SchlagMichTot streamst oder nicht. Bei den Internetanbietern tauchen entsprechende Adressen doch millionenfach auf. Es macht schlicht keinen Sinn, dies zu verfolgen, hast du ja auch schon gesagt. Und wenn du wirklich krassere Dinger drehen oder abziehen willst, ist ein popeliger VPN-Dienst auf deinem Privat-PC obsolet und nicht einmal ansatzweise ausreichend.

Meiner Meinung nach gibt es halt - bis auf die angesprochenen Ländersperren - sehr wenige sinnvolle Anwendungsfälle, die die Kosten rechtfertigen.
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Wenn du jetzt auf Cookies abspielen willst oder andere Metadaten, ist das aber ein langer Weg zwischen spezifischen Rechner identifizieren und Personenstand identifizieren.
Einzelne Rechner kannst du anhand des Surfverhaltens (Cookies, Tracker etc.) sicher identifizieren, aber diesen Rechner auf eine Person zu führen ist dann doch schwieriger.
Darüber hinaus kommt es selbstverständlich auf den Browser an. Wenn du Chrome benutzt und dich in deinem Google Account eingeloggt hast ist es was anderes als wenn du mit speziellen Browsern und Do-Not-Track Einstellungen surfst.

Naja durchaus anonym ist halt das was du maximal erreichen kannst. Die absolute Anonymität kannst du halt nicht haben, solange am Rechner eine Person sitzt. Deswegen werden ja auch immer mal wieder medienwirksam Botnetzwerke mit ihren Drahtziehern hochgenommen oder irgendwelche Ransomware Crews. Es geht ja darum wie hoch der Aufwand ist dich zu identifizieren und der wird mit VPNs deutlich schwieriger als ohne.

Und zum letzten Absatz. Das ist ja der Punkt. Es ist ein Baustein. Mit einem VPN allein ist es sicher nicht getan, aber er ist ein zwingender Schritt um überhaupt anzufangen Anonym zu sein. VPN macht ja keinen Sinn, wenn ich mit Klarnamen unter den Bildzeitungsbeitrag meine Hasskommentare poste.
 
pokusa schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es halt - bis auf die angesprochenen Ländersperren - sehr wenige sinnvolle Anwendungsfälle, die die Kosten rechtfertigen
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achso, das auf jeden Fall. Also für so Sachen wie Warez oder Streaming sind solche Tools komplett unnötig (mittlerweile), weil meine Sau danach kräht.
Auf der Arbeit kann man aber diverse Sperren damit umgehen (als bsp.)
 
Hä? Ist doch nur bisschen Nerdtalk :emoji_sweat_smile:
Ich weiß schon was pokusa meint, hat ja nicht unrecht. Nur denke ich nicht dass VPNs so sinnlos sind, wie er es ausgedrückt hat. Glaube schon, dass man durchaus anonym durchs Web surfen kann (entsprechende Vorkehrungen getroffen).
 
oh, ihr habt ja schon was Neues geschrieben.
das ist auf jeden Fall schon mal hilfreich, danke.
 
Hab mir mal ne neue Maus gegönnt. Absolute Empfehlung, ich hatte noch nie eine so geile Maus in der Hand

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hab sie in schwarz
 
Man bewegt sich anonym im Internet, wenn man weiß, wie man sich anonym im Internet bewegt. Das ist der ernüchternde Fakt. VPNs werden fälschlicherweise - und dafür gehören vor allem Saftläden wie NordVPN etc., die Werbespots mit falschen Versprechungen machen, gerügt - als 1-Klick-Privatsphären-Garantie angepriesen, inkl. Schutz vor Viren und Hackern. Das entspricht nicht der Realität. Man surft nicht anonym, sondern verbirgt vor dem eigenen Internetanbieter, welche Ziel-Adressen aufgerufen werden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das ist eigentlich alles, was ich sagen wollte.

Meine Meinung: Ein VPN-Dienst lohnt sich, wenn dein Internetanbieter bestimmte Seiten/Dienste sperrt/drosselt oder regelmäßig Ländersperren/Geo-Blocks umgangen werden müssen. Ansonsten kannst du dir die Kohle sparen (wobei NordVPN und so einige andere Kandidaten mittlerweile 100% Cashback Aktionen fahren LACHKICK, super seriös oder).
 
pokusa schrieb:
Man bewegt sich anonym im Internet, wenn man weiß, wie man sich anonym im Internet bewegt. Das ist der ernüchternde Fakt. VPNs werden fälschlicherweise - und dafür gehören vor allem Saftläden wie NordVPN etc., die Werbespots mit falschen Versprechungen machen, gerügt - als 1-Klick-Privatsphären-Garantie angepriesen, inkl. Schutz vor Viren und Hackern. Das entspricht nicht der Realität. Man surft nicht anonym, sondern verbirgt vor dem eigenen Internetanbieter, welche Ziel-Adressen aufgerufen werden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das ist eigentlich alles, was ich sagen wollte.

Meine Meinung: Ein VPN-Dienst lohnt sich, wenn dein Internetanbieter bestimmte Seiten/Dienste sperrt/drosselt oder regelmäßig Ländersperren/Geo-Blocks umgangen werden müssen. Ansonsten kannst du dir die Kohle sparen (wobei NordVPN und so einige andere Kandidaten mittlerweile 100% Cashback Aktionen fahren LACHKICK, super seriös oder).
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hab NordVPN für Schlappe 89€ für 3 Jahre :emoji_sweat_smile:und konnte damit easy zippyshare runterladen... jetzt sind die auch dicht... -.-
 
meine beiden aktuell ausprobierten VPNs kosten nichts, bzw sind inklusive.
aber so für den normalen Alltagsgebrauch haben die dann ja also keinen Mehrwert, richtig?
 
hat jemand 'nen AMD Ryzen 7 7800X3D-Prozessor?
falls ja, hätte ich einen Key für Avatar: Frontiers of Pandora für dich.
 
Ich habe mir unlängst einen neuen Laptop gekauft, da mein alter mehrere Macken hat und ich mittlerweile auch den Akku ausbauen musste, damit er überhaupt noch anspringt :emoji_grin:.

Einen i7-1360P mit 32 GB RAM und einer M2 SSD. Das ist Magic, wie schnell der ist :emoji_relieved::

Die Installation vom Betriebssystem (Pop Os) hat nicht mal eine Minute gedauert. Das waren auf meinem alten i5 mit 16 GB RAM und normaler SSD mehrere Minuten. Das Booten des Betriebssystems und der IDE sind gefühlt in unter eine Sekunde erledigt, das ist einfach in einem Fingerschnipps da. Beides hat vorher mehrere Sekunden gedauert.

Und das muss nicht mal das Ende der Fahnenstange sein. Die AMD und Apple CPUs sollen ja noch krasser sein als die aktuellen von Intel. AMD kommt aber leider wegen fehlender Grafiktreiber in meinem Betriebssystem nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch auf dem Sprung mir einen neuen Rechner zu kaufen. Heute werden die neuen Nvidia Karten vorgestellt und bis Februar werde ich dahingehend meine Entscheidung treffen. was Prozessor angeht werde ich auf am5 umsteigen, wahrscheinlich eine am5 mit ner 78003D. Hab da Bock drauf
 
David Husselhoff schrieb:
Ich habe mir unlängst einen neuen Laptop gekauft, da mein alter mehrere Macken hat und ich mittlerweile auch den Akku ausbauen musste, damit er überhaupt noch anspringt :emoji_grin:.

Einen i7-1360P mit 32 GB RAM und einer M2 SSD. Das ist Magic, wie schnell der ist :emoji_relieved::

Die Installation vom Betriebssystem (Pop Os) hat nicht mal eine Minute gedauert. Das waren auf meinem alten i5 mit 16 GB RAM und normaler SSD mehrere Minuten. Das Booten des Betriebssystems und der IDE sind gefühlt in unter eine Sekunde erledigt, das ist einfach in einem Fingerschnipps da. Beides hat vorher mehrere Sekunden gedauert.

Und das muss nicht mal das Ende der Fahnenstange sein. Die AMD und Apple CPUs sollen ja noch krasser sein als die aktuellen von Intel. AMD kommt aber leider wegen fehlender Grafiktreiber in meinem Betriebssystem nicht in Frage.
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Absolut! Hab vor paar Wochen auch endlich mein MacBook Pro von 2012 in Rente geschickt und nutze jetzt den iMac mit M3 Chip. Das ist schon mega.

Hast du dir eine PCle 5 oder 4 SSD reingebaut? Ich nutze noch die Samsung 990 Pro 2TB und die Samsung T9 externe mit 4 TB.
 
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