Bundeswehr

Die einen nennens ne Wand, die andren die Wahrheit, ich nenns meine Meinung.

Übrigens hast du mit der Polemik angefangen, nicht ich. Mir das vorzuwerfen ist extrem Kurzsichtig.

Also, warum sollte man dermaßen viel Geld in die Bundeswehr buttern mit dem Hintergedanken, die langjähirg ausgebildeten schweren Pioniere, Panzergrenadiere und Feldjäger können Dämme bauen... Wieso nicht die Zahl veringern und das Geld in was kluges stecken?

Wie hilft die Bundeswehr Rentnern, Schülern und all den andren Leuten die du genannt hast zur Zeit großartig? Ich negiere nicht ihre notwendigkeit, nur einen solch großen Apparat mit Wehrpflicht braucht wirklich keiner.
 
Original geschrieben von Don Donat
Die einen nennens ne Wand, die andren die Wahrheit, ich nenns meine Meinung.

Übrigens hast du mit der Polemik angefangen, nicht ich. Mir das vorzuwerfen ist extrem Kurzsichtig.

Also, warum sollte man dermaßen viel Geld in die Bundeswehr buttern mit dem Hintergedanken, die langjähirg ausgebildeten schweren Pioniere, Panzergrenadiere und Feldjäger können Dämme bauen... Wieso nicht die Zahl veringern und das Geld in was kluges stecken?

Wie hilft die Bundeswehr Rentnern, Schülern und all den andren Leuten die du genannt hast zur Zeit großartig? Ich negiere nicht ihre notwendigkeit, nur einen solch großen Apparat mit Wehrpflicht braucht wirklich keiner.

Man muß es realistisch sehen, die Regierung muß viel Geld in die Bundeswehr stecken damit sie immer auf dem neusten Stand ist. Wäre es nicht so könnte Deutschland einfach Platt gemacht werden.
 
Es ist aber weniger teuer 100 Leute zu modernisieren als 200...Vor allem bräuchte man durch die weniger Rekruten weniger Bürokratie, weniger Kasernen, das läppert sich schnell.
 
Original geschrieben von Don Donat
Es ist aber weniger teuer 100 Leute zu modernisieren als 200...Vor allem bräuchte man durch die weniger Rekruten weniger Bürokratie, weniger Kasernen, das läppert sich schnell.

Ja natürlich ist es billiger. Ich denke es wird sowieso mit der Zeit geschrumpft werden. Aber gerade im Moment, wo es doch auf der Welt drunter und drüber geht, ist es besser so wie es ist. Gerade in diesem Bereich ist Deutschland (ziemlich großes Land) teilweise nicht so gut ausgerüstet wie viele kleinere Länder.
 
Original geschrieben von Don Donat
Es ist aber weniger teuer 100 Leute zu modernisieren als 200...Vor allem bräuchte man durch die weniger Rekruten weniger Bürokratie, weniger Kasernen, das läppert sich schnell.

Was ist mit der nicht unerheblichen Zahl an Arbeitsplätzen in Form von Zulieferfirmen, Forschung etc., die mit der Abschaffung auch wegfallen?
 
ich würd die Wehrpflicht abschaffen und stattdessen alles auf ein reines berufsheer schrumpfen. In Belgien läufts so, in anderen staaten auch. wiso nicht hier?
 
Original geschrieben von Ich bin Hartz4
ich würd die Wehrpflicht abschaffen und stattdessen alles auf ein reines berufsheer schrumpfen. In Belgien läufts so, in anderen staaten auch. wiso nicht hier?

Das finde ich auch gut!
 
Original geschrieben von bad_randolph

Den einzigen Autor, den ich namentlich noch in Erinnerung habe, von dem ich einiges gelesen hatte war "Noam Chomsky". Duerftest du vielleicht kennen. War mal ein hervorragender Sprachwissenschaftler bevor er politisch wurde. :D

ach, und von Chomsky rat ich dir ab... les mal lieber n paar konservativere Leute

ah, der chomsky... :D von dem habe ich ein paar audiovorträge auf platte, über Post 9/11 Terrorism, WTC Attacks und wieso die Elite Demokratie hasst. Ist - speziell in AD Kreisen - recht umstrittener Autor. Mal sehen, mal sehen... wenn ich was habe, sag' ich Bescheid.
 
Original geschrieben von U.N.own
Was ist mit der nicht unerheblichen Zahl an Arbeitsplätzen in Form von Zulieferfirmen, Forschung etc., die mit der Abschaffung auch wegfallen?


is doch garnicht wahr
man könnte auch neue slipeinlagen für inkontinente rentner, n paar multifunktionslollis mit ortungssender für kinder und n paar solargetriebene rollstühle für krankenhäuser erforschen.
ausserdem ist das alles ja auch im sozialen sektor möglich

:rolleyes:


wenigstens hat er erkannt, dass die bundeswehr nicht unnütz ist - muss man erstmal sagen wie ignorant man sich verhält um zur sache zu kommen?
und dass du die wahrheit in dir trägst ist ja mal super lachhaft

was die bundeswehr für schüler bietet? die möglichkeit bei schlechten zukunftsaussichten sihc auf dem gebiet zu involvieren - hätte wohl lieber schulabgänger schreiben sollen

und rentner? kennst du viele alte leute die sich beispielsweise bei sandsacktragen einbringen können?
 
Original geschrieben von Don Donat

Außer bei Arbeitslosen kann ich keinen wirklichen Sinn beim Bund erkennen, den kein anderer nicht auch Übernehmen könnte außer Schutz des teutonischen Raumes.



Dann will ich dir den Sinn kurz erläutern:

1. Das Argument mit den (jungen Arbeitslosen). Das hatten wir ja schon.
2. Wird beim Bund durch die Offizierslaufbahn einem Haufen Leute die Möglichkeit eröffnet, zu studieren, die es sich sonst nicht leisten könnten. Sie werden da zudem auch noch sehr sehr gut bezahlt. Das gibts es in der Form sonst auch nirgends. Nach dem Studium wird man 100%ig übernommen, wovon die Studierenden heutzutage auch nur träumen können.
3. Man kann nach der Ausbildung (so wie ich es vorhabe) zum Bund gehen und sich in seinem Beruf weiterbilden und qualifizieren. Nebenbei hat man auch hier die nächsten 12 Jahre nen sicheren Arbeitsplatz und ist sozial abgesichert. Kann einem sonst auch keiner bieten.

Kommt mal von dem sturen "Beim Bund muss man auf Befehl Leute töten und sich erniedrigen lassen bla bla"-Scheiss weg. Ich mein, wie oft kommt sowas vor? Seht es doch mal als eine staatliche Institution die die den Arbeitslosenmarkt unendlich entlastet, Leuten die sich Qualifikationen nicht leisten können, eine Perspektive bietet usw.

Bundeswehr kann man doch nicht ernsthaft nur mit KRIEG gleichsetzen! ;)
 
Original geschrieben von HKO


Dann will ich dir den Sinn kurz erläutern:

1. Das Argument mit den (jungen Arbeitslosen). Das hatten wir ja schon.
2. Wird beim Bund durch die Offizierslaufbahn einem Haufen Leute die Möglichkeit eröffnet, zu studieren, die es sich sonst nicht leisten könnten. Sie werden da zudem auch noch sehr sehr gut bezahlt. Das gibts es in der Form sonst auch nirgends. Nach dem Studium wird man 100%ig übernommen, wovon die Studierenden heutzutage auch nur träumen können.
3. Man kann nach der Ausbildung (so wie ich es vorhabe) zum Bund gehen und sich in seinem Beruf weiterbilden und qualifizieren. Nebenbei hat man auch hier die nächsten 12 Jahre nen sicheren Arbeitsplatz und ist sozial abgesichert. Kann einem sonst auch keiner bieten.

Kommt mal von dem sturen "Beim Bund muss man auf Befehl Leute töten und sich erniedrigen lassen bla bla"-Scheiss weg. Ich mein, wie oft kommt sowas vor? Seht es doch mal als eine staatliche Institution die die den Arbeitslosenmarkt unendlich entlastet, Leuten die sich Qualifikationen nicht leisten können, eine Perspektive bietet usw.

Bundeswehr kann man doch nicht ernsthaft nur mit KRIEG gleichsetzen! ;)

ich kenn leute die nach 8 jahren bund total im arsch sind und im real life garnicht mehr klar kommen.
 
Man beschränkt sich auf ein Berufsheer von 100.000 Mann, das besser ausgerüstet ist. Dazu kommen einige zehntausend sog. Green Corps, die in Katastrophengebieten und internationale Brennpunkte geschickt werden. Die Wehrpflicht könnte man abschaffen, stattdessen als Alternative zum Zividienst, Dienste bei THW, Green Corps, Entwicklungshilfe usw anbieten.



d.hobo
 
Original geschrieben von djramm


ich kenn leute die nach 8 jahren bund total im arsch sind und im real life garnicht mehr klar kommen.

Ich kenne Leute, die nach der 9. Klasse keinen Job gefunden haben, und jetzt nach 4 Jahren Arbeitslosigkeit und ohne Ausbildung wohl auch keinen mehr bekommen. Die sind auch im Arsch und kommen nicht mehr klar.
Ich kenne Leute, die normale Jobs haben und mit dem Stress nicht klarkommen und auch im Arsch sind. Die kommen in ihrer Freizeit auch nicht mehr klar.
Ich habe eine Bekannte, die 2 Jahre nach Ihrer Ausbildung aufhören musste zu arbeiten, weil sie gemobbt wurde und mit der Situation nicht klar kam. Sie ist seit über nem Jahr in psychatrischer Behandlung. Die kommt auch nicht mehr klar.

Was lernt man daraus? --> Dass es in jedem Job oder Tätigkeit Leute gibt, die auf gewisse Sachen nicht klarkommen, das lässt sich mit Sicherheit nicht auf die Bundeswehr beschränken! Wie viele Leute in Deutschland haben denn Zukunftsängste und psychische Probleme, weil sie nicht damit klarkommen, dass sie vielleicht in 3 Monate arbeitslos sind weil es ihren Betrieben beschissen geht, und dann nicht mehr wissen, wie sie die Rechnung zahlen sollen?

Sorry, aber Leute, die nicht klarkommen, gibt es in jeder Berufsschicht, mit dem Argument kommst du nicht weit ;)
 
Original geschrieben von bad_randolph
@HKO u. Man at CLits:

Wehrpflicht oder Berufsarmee?

Wehrpflicht, aus folgendem Grund:

Ich habs hier glaub schon mal irgendwo geschrieben, egal.
Als es bei mir hiess, dass ich zur Musterung soll, dachte ich auch "Neee, kein Bock auf den Stress" und hab so ziemlich alles dran gesetzt, ausgemustert zu werden, hat nicht geklappt. Für nen Kriegsdienstverweigerungsantrag war ich immer zu faul und so kams halt, das ich eingezogen wurde. Als ich dann die Bundeswehr kennengelernt habe, dachte ich, dass ich da auch recht gut Kohle verdienen kann und es so übel dort auch nicht ist. Also hab ich auf 2 Jahre verlängert und hab so einen recht guten Einblick erhalten! Auf Grund der Erfahrung, weiss ich, was einem die Bundeswehr bieten kann und wie es dort so zugeht (nämlich nicht so, wie man es sich vorstellt, wenn man es nicht kennt).

Und in der Zeit, in der ich dort war, habe ich einen Haufen Leute kennen gelernt, die sich auch haben verpflichten lassen, zum Teil meine Vorgesetzten waren und auch meinten, dass sie eigentlich gar keinen Bock auf Militär und son Zeug hatten. Als sie allerdings eingezogen wurden, haben sie das ganze mal mit eigenen Augen sehen können und sich ein eigenes Urteil bilden.

Ich meine, wie viele Leute würden

1. einer Berufsarmee in einem völligen Irrglauben beitreten, wie es dort ist?
2. einer Berufsarmee nicht beitreten, weil sie ein völlig falsches Bild der Bundeswehr haben?

Es ist ja schliesslich nicht möglich, beim Bund ein Praktikum zu machen :D

Und die Leute, die von Grund auf eine "****-Army!"-Einstellung haben, können ja Zivi oder FSJ machen, was einem sicherlich auch viele hilfreiche Erfahrungen bringt.
 
Also diese Wehrpflicht7Berufsarmee-Debatte verschaerfte sich in den letzten Jahren - soweit ich das mitbekommen habe - da der sog. V-Fall mit der Zeit immer na ja "abstrakter" wurde. In erster Linie durch den Tod eds Ivans aus dem Osten :)

Also mit anderen Worten, es sind die Zivildienstleistenden die der Staat benoetigt und daraus machen wohl auch Wehrpflichtbefuerworter kein grosses Geheimnis.

Der Staat kann einen jungen Menschen halt nicht einfach dazu zwingen ein Jahr Hausmeister zu spielen oder aeltere Menschen zu pflegen, dagegen greift man auf das zumindest sehr eingestaubte Argument des sog. V-Falls zurueck.

Was man nun an einer Armee aus Wehrpflichtigen kritisieren kann, ist ganz einfach ihre Effizienz und die damit verbundenen Kosten die entstehen.
Eine Berufsarmee koennte man beispielsweise auf innenpolitische Aufgaben spezialisieren, so dass deren legitimation nicht bloss vom Verteidigungsfall abhaengig sein wuerde.

Original geschrieben von HKO

Ich meine, wie viele Leute würden

1. einer Berufsarmee in einem völligen Irrglauben beitreten, wie es dort ist?
2. einer Berufsarmee nicht beitreten, weil sie ein völlig falsches Bild der Bundeswehr haben?

1.Vorweg, ich kenn ne Reihe von Leuten, die ein Praktikum bei der BW absolviert haben. Das sollte schon klappen, wenn man sich da arrangiert.
2. Glaube ich das der Ruf einer Berufsarmee sich durchaus verbessern wuerde, weil eben Soldaten auch auf ihre sozialen Kompetenzen ueberprueft werden. Mit dem Haufen an Nazis, die sich momentan unter edn Wehrpflichtigen befindet, kann man in gewisser weise nicht viel anstellen, weil sie eben dazu gezwungen werden ihren Dienst abzuleisten. Gut gegen Ende der Dienstzeit koennen sie unehrenhaft entlassen werden, aber bis dahin ist der Ruf der BW erstmal ruiniert. :)
 
Original geschrieben von Hobo
Man beschränkt sich auf ein Berufsheer von 100.000 Mann, das besser ausgerüstet ist.



d.hobo


viel zu wenig

wenn du ne luftwaffe, ne marine und das heer hast


kommst du mit 100.000 nicht aus, besonders wenn man noch auslandseinsätze absolvieren muss
 
Original geschrieben von bad_randolph

1.Vorweg, ich kenn ne Reihe von Leuten, die ein Praktikum bei der BW absolviert haben. Das sollte schon klappen, wenn man sich da arrangiert.
2. Glaube ich das der Ruf einer Berufsarmee sich durchaus verbessern wuerde, weil eben Soldaten auch auf ihre sozialen Kompetenzen ueberprueft werden. Mit dem Haufen an Nazis, die sich momentan unter edn Wehrpflichtigen befindet, kann man in gewisser weise nicht viel anstellen, weil sie eben dazu gezwungen werden ihren Dienst abzuleisten. Gut gegen Ende der Dienstzeit koennen sie unehrenhaft entlassen werden, aber bis dahin ist der Ruf der BW erstmal ruiniert. :)

Da muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht wusste, dass man als Soldat ein Praktkum machen kann.

Zur Berufsarmee:

Ich denke, dass es in einer Berufsarmee eine Reihe Leute geben würde, die sich als Soldat berufen fühlen und das als Lebensaufgabe sehen, eben solche Disziplinschweine (nicht böse gemeint, aber solche Prinzipienreiter eben).
Ausserdem gibt es ja nicht nur dumme Nazis, es dürfte also einem etwas intelligenteren Subjekt dieser Sorte nicht allzu schwer fallen, seine Einstellung bei der Überprüfung zu verheimlichen.

Auch wird durch den Wegfall der Wehrpflich einem Haufen von normalen Leuten oder Typen die einfach cool drauf sind, der Blick für die Bundeswehr verwehrt, die sich eben evtl. verpflichten lassen würden, wenn sie es kennenlernen.

Meine Sichtweise bezieht sich eben hauptsächlich auf die personelle Seite und nicht auf die finanzielle. Vom finanziellen her wäre eine Berufsarmee sicherlich vorteilhafter.
 
Original geschrieben von HKO
Ich denke, dass es in einer Berufsarmee eine Reihe Leute geben würde, die sich als Soldat berufen fühlen und das als Lebensaufgabe sehen, eben solche Disziplinschweine (nicht böse gemeint, aber solche Prinzipienreiter eben).
Ausserdem gibt es ja nicht nur dumme Nazis, es dürfte also einem etwas intelligenteren Subjekt dieser Sorte nicht allzu schwer fallen, seine Einstellung bei der Überprüfung zu verheimlichen.

Nun ja, Berufssoldaten, die nach Dienstschluss Auslaender jagen, kann man mit Disziplinarverfahren aus der Armee schmeissen und ihnen somit ihrer Existenzgrundlage entziehen. Wehrpflichtige bekommen ein Disziplinarverfahren und sitzen eine Woche im Kaffeeviereck. Danach geht´s zurueck auf die Stube, wird nen Kasten Bier ausgepackt und von seinen Kameraden beglueckwuenscht.
So hab ich das mitbekommen...
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--




kommst du mit 100.000 nicht aus, besonders wenn man noch auslandseinsätze absolvieren muss


Diese 100000 würden sich auf die Selbstverteidigung und die Verpflichtungen in der Nato beschränken
Bei Kriegsschauplätze wie im Kosovo war unsere Bundeswehr vollkommen überfordert, was viele Tote Soldaten zur Folge hatte

Zum Vergleich : Die NATO könnte ihr Rüstungspotential um 65% reduzieren - ohne dass eine Sicherheitslücke entstünde. Dies gilt auch für eine einseitige Reduzierung der Bundeswehr in der vorgeschlagenen Größenordnung

d.hobo
 
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