KKK888
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Die SPD hat sich für ihren Kandidaten entschieden. Somit beginnt der Wahlkampf für die Bundestagswahl
http://www.welt.de/politik/deutschl...eer-Steinbrueck-wird-SPD-Kanzlerkandidat.html
In der SPD ist die Entscheidung in der Frage der Kanzlerkandidatur gefallen. Das bestätigten SPD-Kreise der "Welt". Demnach verzichtet Frank-Walter Steinmeier darauf, erneut anzutreten.
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (65) wird bei der Bundestagswahl 2013 aller Voraussicht nach für die SPD gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) antreten. Nach einem Abwägungsprozess stehe Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier (56) für die Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung, erfuhr die "Welt" aus SPD-Kreisen. Demnach verzichte auch der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (53) auf eine Kandidatur.
Die Bundestagswahl ist im Herbst 2013.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will Parteichef Sigmar Gabriel dem SPD-Vorstand bereits am Montag in einer Sondersitzung Steinbrück als Kandidaten vorschlagen. Bislang war die Nominierung frühestens Ende des Jahres geplant.
Druck auf Entscheider
In den vergangenen Tagen hatte jedoch vor allem in den SPD-Landesverbänden der Druck spürbar zugenommen, die Entscheidung vorzuziehen. Nachdem jetzt der Verzicht Steinmeiers bekanntwurde, änderte Gabriel wohl den Zeitplan.
Gabriel sagte seine Teilnahme am Kommunalkongress der bayerischen SPD-Landtagsfraktion in München am Freitag.
Die nächste reguläre SPD-Vorstandssitzung war eigentlich für den 15. Oktober vorgesehen. Für den 24. November ist ein kleiner Parteitag der SPD in in Berlin angesetzt, auf dem unter anderem über das Rentenkonzept Gabriels endgültig entschieden werden soll.
Der 65-jährige Steinbrück war zuletzt bereits Favorit für die Spitzenkandidatur. Steinmeier hatte Gabriel offenbar schon vor einigen Wochen darüber informiert, dass er nicht erneut antreten will. 2009 war Steinmeier als Herausforderer Merkels klar gescheitert.
Steinbrück nicht unumstritten
Bisher hatte die SPD geplant, an einem Termin für die Kandidaten-Kür zwischen Ende 2012 und Anfang 2013 festzuhalten. Die Spekulationen in der sogenannten K-Frage waren allerdings in den vergangenen Wochen fast täglich ins Kraut geschossen. Ein ums andere Mal hatte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles erklärt, es gebe definitiv keinen neuen Stand in der "K-Frage" der SPD. Der Zeitplan solle beibehalten werden.
In der SPD und dort vor allem bei den Parteilinken ist Steinbrück nicht unumstritten. Sie werfen ihm seine in ihren Augen zu konservativen Positionen vor. In parteiinternen Umfragen lag Steinbrück zuletzt knapp vor Steinmeier.
Die SPD hat in den vergangenen Wochen heftig um ein Rentenkonzept von Parteichef Gabriel gerungen, sich zuletzt aber auf einen Konsens geeinigt. Am Dienstag stellte Steinbrück die Eckpunkte seines über Monate erarbeiteten finanzmarktpolitischen Konzeptes vor. Es schlägt eine Aufspaltung der Großbanken und die Begrenzung von Managergehältern vor.
http://www.welt.de/politik/deutschl...eer-Steinbrueck-wird-SPD-Kanzlerkandidat.html
In der SPD ist die Entscheidung in der Frage der Kanzlerkandidatur gefallen. Das bestätigten SPD-Kreise der "Welt". Demnach verzichtet Frank-Walter Steinmeier darauf, erneut anzutreten.
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (65) wird bei der Bundestagswahl 2013 aller Voraussicht nach für die SPD gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) antreten. Nach einem Abwägungsprozess stehe Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier (56) für die Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung, erfuhr die "Welt" aus SPD-Kreisen. Demnach verzichte auch der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (53) auf eine Kandidatur.
Die Bundestagswahl ist im Herbst 2013.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will Parteichef Sigmar Gabriel dem SPD-Vorstand bereits am Montag in einer Sondersitzung Steinbrück als Kandidaten vorschlagen. Bislang war die Nominierung frühestens Ende des Jahres geplant.
Druck auf Entscheider
In den vergangenen Tagen hatte jedoch vor allem in den SPD-Landesverbänden der Druck spürbar zugenommen, die Entscheidung vorzuziehen. Nachdem jetzt der Verzicht Steinmeiers bekanntwurde, änderte Gabriel wohl den Zeitplan.
Gabriel sagte seine Teilnahme am Kommunalkongress der bayerischen SPD-Landtagsfraktion in München am Freitag.
Die nächste reguläre SPD-Vorstandssitzung war eigentlich für den 15. Oktober vorgesehen. Für den 24. November ist ein kleiner Parteitag der SPD in in Berlin angesetzt, auf dem unter anderem über das Rentenkonzept Gabriels endgültig entschieden werden soll.
Der 65-jährige Steinbrück war zuletzt bereits Favorit für die Spitzenkandidatur. Steinmeier hatte Gabriel offenbar schon vor einigen Wochen darüber informiert, dass er nicht erneut antreten will. 2009 war Steinmeier als Herausforderer Merkels klar gescheitert.
Steinbrück nicht unumstritten
Bisher hatte die SPD geplant, an einem Termin für die Kandidaten-Kür zwischen Ende 2012 und Anfang 2013 festzuhalten. Die Spekulationen in der sogenannten K-Frage waren allerdings in den vergangenen Wochen fast täglich ins Kraut geschossen. Ein ums andere Mal hatte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles erklärt, es gebe definitiv keinen neuen Stand in der "K-Frage" der SPD. Der Zeitplan solle beibehalten werden.
In der SPD und dort vor allem bei den Parteilinken ist Steinbrück nicht unumstritten. Sie werfen ihm seine in ihren Augen zu konservativen Positionen vor. In parteiinternen Umfragen lag Steinbrück zuletzt knapp vor Steinmeier.
Die SPD hat in den vergangenen Wochen heftig um ein Rentenkonzept von Parteichef Gabriel gerungen, sich zuletzt aber auf einen Konsens geeinigt. Am Dienstag stellte Steinbrück die Eckpunkte seines über Monate erarbeiteten finanzmarktpolitischen Konzeptes vor. Es schlägt eine Aufspaltung der Großbanken und die Begrenzung von Managergehältern vor.