Bundestagswahl 09

Sonntagsfrage

  • CDU/CSU

    Stimmen: 35 12,5%
  • SPD

    Stimmen: 38 13,6%
  • GRÜNE

    Stimmen: 48 17,1%
  • FDP

    Stimmen: 35 12,5%
  • LINKE

    Stimmen: 44 15,7%
  • PIRATEN

    Stimmen: 38 13,6%
  • andere

    Stimmen: 9 3,2%
  • keine Ahnung

    Stimmen: 11 3,9%
  • wähle ungültig

    Stimmen: 5 1,8%
  • wähle nicht

    Stimmen: 17 6,1%

  • Umfrageteilnehmer
    280
die SPD ist selbst Schuld, schlechter Wahlkampf, viel zu leise und in auf Plakaten und Co einzig mit den Fehlern der "anderen" zu werben statt mit Argumenten wie man es selbst besser macht ist halt einfach failed.

Ich denke dass sich weniger als 1% der Wähler von Plakaten beeinflussen lassen. Das wäre ja nochmal schöner.
 
Ich denke dass sich weniger als 1% der Wähler von Plakaten beeinflussen lassen. Das wäre ja nochmal schöner.

naja auf viele Menschen geben die Plakate ein "Grundinteresse" für eine Partei ... und ob man sich für diese "mehr" Interessiert ... Problem von SPD: Plakate "langweilig/uninteressant" + keine große laute Präsenz in anderen Medien etc ...

der komplette Wahlkampf war viel zu leise/ruhig ... ich mein die Merkel hat gut regiert sich keine grpßen Schnitzer erlaubt ist sachlich und ruhig an alles rangegangen ... im Grunde genommen kann/konnte man mit ihr zufrieden sein. Da hätte einfach "mehr" kommen müssen von SPD


Das Grundproblem ist halt einfach wie schonmal auf paar Seiten vorher gesagt .. im Grunde genommen decken sich 70% aller Parteiziele miteinander ... das einzige was sich unterscheidet ist, das die einen links um das Problem gehen die anderen rechts. man kann das nicht wie früher aufteilen Grün/SPD "links" orientiert FDP/CDU "rechts" orientiert ... die sitzen alle zusammen in der mitte und haben kleine differenzen und Ansichtsunterschiede. Ich denke die nächsten 4 Jahre werden gute Jahre und es wäre im Grunde genommen völlig egal ob rot/grün/schwarz/gelb regiert ... Westerwelle wir nen guten Job machen ebenso Merkel ... es wird mit sicherheit 2-3 Entscheidungen geben die für "wirbel" sorgen aber das sind alles Entscheidungen die der normale lebende Mensch in Deutschland nicht als "Veränderung" spühren wird.
 
Da zeigen die ganzen FDP Hasser aka Linke/Piraten/SPD Wähler mal ihr wahres Gesicht, danke!

Genau! Während ausnahmslos alle HipHopper dumm und alle Metaller besoffen sind, hassen alle Linke/Piraten/SPD-Wähler Schwule. Nur die Grünen nich, weil die sind tolerant und so, dafür sind die ausnahmslos Ökos. :rolleyes:


Ich denke dass sich weniger als 1% der Wähler von Plakaten beeinflussen lassen. Das wäre ja nochmal schöner.

Naya, wenn man bedankt, wie viele sich von der Sympathie des Kandidaten oder dem Parteinamen (ChristlichDU) beeinflussen lassen....;)
 
[ - Mage - ];7709871 schrieb:
Naya, wenn man bedankt, wie viele sich von der Sympathie des Kandidaten oder dem Parteinamen (ChristlichDU) beeinflussen lassen....;)

Hat damals sogar unsere Religionslehrerin gesagt "Ich bin unterichte Reiligion was glaubt ihr was ich gewählt hab"
 
die SPD ist selbst Schuld, schlechter Wahlkampf, viel zu leise und in auf Plakaten und Co einzig mit den Fehlern der "anderen" zu werben statt mit Argumenten wie man es selbst besser macht ist halt einfach failed.

Das seh ich schon auch so ;) kam vielleicht in meinem Beitrag jetzt nicht so rüber, aber war im Prinzip einfach nur ne Feststellung ohne Wertung.
 
die SPD ist selbst Schuld, schlechter Wahlkampf, viel zu leise und in auf Plakaten und Co einzig mit den Fehlern der "anderen" zu werben statt mit Argumenten wie man es selbst besser macht ist halt einfach failed.

Die Schlappe der SPD hat in meinen Augen weder etwas mit den Personalien noch etwas direkt mit dem Wahlkampf zu tun. Das Problem liegt tiefer: die Partei hat über die letzten Jahre (im Grunde seit 1998, aber spätestens seit Veröffentlichung der Agenda 2010) sukkzessive ihre linken Wurzeln ignoriert und damit schlicht einen großen Teil ihrer Stammwählerschaft verprellt. Auch dass der gigantische Absturz in dieser form erst jetzt gekommen ist, halte ich für durchaus nachvollziehbar. Ich zumindest hatte 2005 nur noch aufgrund akuter Angst vor Schwarz-Gelb wieder SPD gewählt (und ich habe/hatte nen Parteibuch von denen) - schon damals waren die für mich eigentlich nicht mehr wählbar. Und ich habe mich schon relativ bald tierisch darüber geärgert und mir gesagt, dass ich nicht nochmal irgendwas wähle, was ich nicht vertreten kann. Und ich denke genauso wird es vielen Anderen gegangen sein, die dann festgestellt haben, dass die Notlösung große Koalition auch keine großartig andere Politik gemacht hat als das schwarz gelbe Pack alleine.

Dieses Jahr hatte eigentlich die ganze Zeit fest vor, diesmal nicht zur Wahl zu gehen (hab sogar noch Samstagabend auf ner WG-Party flammende Plädoyers dafür gehalten), aber Sonntag bin ich dann doch kurzentschlossen hingegangen. In Frage kamen da dann für mich ohnehin nur 2 Parteien (die SPD war keine davon) und zwischen denen hat es sich dann in der Wahlkabine aus dem Bauch raus entschieden.
 
ne, grün und links (wobei das bei letzteren wohl auch anders ausgesehen hätte, wenn die chancen auf ne regierungsbeteiligung gehabt hätten - aber in der opposition hab ich die gern)
 
die schlappe der spd hat in meinen augen weder etwas mit den personalien noch etwas direkt mit dem wahlkampf zu tun...das problem liegt tiefer...die partei hat über die letzten jahre (im grunde seit 1998, aber spätestens seit veröffentlichung der agenda 2010) sukkzessive ihre linken wurzeln ignoriert und damit schlicht einen großen teil ihrer stammwählerschaft verprellt...dass der gigantische absturz in der form erst jetzt gekommen ist, halte ich auch für durchaus nachvollziehbar, ich zumindest hatte 2005 nur noch aufgrund akuter angst vor schwarz-gelb wieder spd gewählt (und ich habe/hatte nen parteibuch von denen) - schon damals waren die für mich eigentlich nicht mehr wählbar und ich habe mich schon relativ bald tierisch darüber geärgert und mir gesagt, dass ich nicht nochmal irgendwas wähle, was ich nicht vertreten kann....und ich denke genauso wird es vielen anderen gegangen sein, die dann festgestellt haben, dass die notlösung große koalition auch keine großartig andere politik gemacht hat als das schwarz gelbe pack alleine...
ich hatte eigentlich die ganze zeit fest vor, diesmal nicht zur wahl zu gehen (hab sogar noch samstagabend auf ner party flammende plädoyers dafür gehalten), aber sonntag bin ich dann doch kurzentschlossen hingegangen....in frage kamen da dann für mich ohnehin nur 2 parteien (die spd war keine davon) und zwischen denen hat es sich dann in der wahlkabine aus dem bauch raus entschieden....

Ich glaube nicht das schwarz/rot regiert hat wie schwarz/gelb .. sondern viel viel mehr wie rot/grün vorher in gewissen Punkte kamen schwarze aspekte rein, aber man musste sehr viel aufarbeiten was die Jahre vorher "schief gelaufen" ist. (sowohl ende Kohl als auch Schröder) Das hat in der großen Koaltion zu viel "zusammenarbeit" geführt und beide Parteien sind dabei mehr in die Mitte und zusammen gerückt.

Ich mein wenn man sich die 4 großen Parteien anschaut (die Linke mal aussen vor gelassen) machen diese mittlerweile alle sozial Politik, selbst die Liberalen mittlerweile. Im Grunde genommen finde ich das gut, da Politik in Deutschland im ganzen gesehen für die Mitte gemacht werden muss und für alle spürbar sein muss. Es bringt rein garnichts wenn wir "nur" politik für sozial Schwache machen oder nur gegen "Reiche".

Ich für meinen Teil geb schwarz-gelb die Chance jetzt die nächsten 4 Jahre zu regieren und denke mit der Verteilung der Opposition und den Ideen die da sind werden einige gute/neue Ansätze geschaffen genauso wie das bei rot/grün der Fall war. "Kaputt" machen wird eh niemand was sondern nur ein paar andere Ideen und Ansätze einbringen, denn im Gesamten befindet sich Deutschland doch eigentlich in einer recht "guten" Lage. Ich glaube vorallem das es die nächsten 4 Jahre vorallem Politik gibt die der "normale" Mensch in Deutschland auch spühren wird. (ob positiv/negativ wird sich zeigen)
 
Die Schlappe der SPD hat in meinen Augen weder etwas mit den Personalien noch etwas direkt mit dem Wahlkampf zu tun. Das Problem liegt tiefer: die Partei hat über die letzten Jahre (im Grunde seit 1998, aber spätestens seit Veröffentlichung der Agenda 2010) sukkzessive ihre linken Wurzeln ignoriert und damit schlicht einen großen Teil ihrer Stammwählerschaft verprellt. Auch dass der gigantische Absturz in dieser form erst jetzt gekommen ist, halte ich für durchaus nachvollziehbar. Ich zumindest hatte 2005 nur noch aufgrund akuter Angst vor Schwarz-Gelb wieder SPD gewählt (und ich habe/hatte nen Parteibuch von denen) - schon damals waren die für mich eigentlich nicht mehr wählbar. Und ich habe mich schon relativ bald tierisch darüber geärgert und mir gesagt, dass ich nicht nochmal irgendwas wähle, was ich nicht vertreten kann. Und ich denke genauso wird es vielen Anderen gegangen sein, die dann festgestellt haben, dass die Notlösung große Koalition auch keine großartig andere Politik gemacht hat als das schwarz gelbe Pack alleine.

Dieses Jahr hatte eigentlich die ganze Zeit fest vor, diesmal nicht zur Wahl zu gehen (hab sogar noch Samstagabend auf ner WG-Party flammende Plädoyers dafür gehalten), aber Sonntag bin ich dann doch kurzentschlossen hingegangen. In Frage kamen da dann für mich ohnehin nur 2 Parteien (die SPD war keine davon) und zwischen denen hat es sich dann in der Wahlkabine aus dem Bauch raus entschieden.

Wenn die SPD jetzt weiter nach links rutscht, wid sie sehen was sie davon hat.
Wahlen werden in der Mitte gewonnen, siehe Schröder und Merkel.
 
Wenn die SPD jetzt weiter nach links rutscht, wid sie sehen was sie davon hat.
Wahlen werden in der Mitte gewonnen, siehe Schröder und Merkel.

Und ich wette mit dir, dass die SPD wieder Stimmen hinzugewinnt, wenn sie sich wieder dahin orientiert, wo sie eigentlich herkommt. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass 2 Millionen SPD-Wähler diesmal einfach nicht hingegangen sind.
 
Und ich wette mit dir, dass die SPD wieder Stimmen hinzugewinnt, wenn sie sich wieder dahin orientiert, wo sie eigentlich herkommt. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass 2 Millionen SPD-Wähler diesmal einfach nicht hingegangen sind.

Das ist ein Irrglaube in meinen Augen. Wenn die SPD weiter nach links rutscht wird sie immer mehr Stimmen verlieren meines erachtens nach und grün und fdp wird immer stärker werden. Die CDU hält sich recht "sicher" da wo sie im moment in der Mitte steht und wenn die SPD einfach nur einen lauteren Wahlkampf gemacht hätte dann hätten sie auch nicht soviele Stimmen verloren. Die meisten Linkswähler sind in meinen Augen "Frust" Stimmen von vielen Jungen Leuten oder Menschen mit Migrationshintergrund die sich nur bedingt mit der Politikmaterie ausseinandersetzen. Ich kann mir das anders Teils nicht erklären, da das Programm der Linken so einfach nicht umsetzbar ist.

Desweiteren hat der Wählerrückgang grundsätzlich in meinen Augen eher so eine ist mir egal bzw. die machen eh alle gleich gute/schlechte Politik Stimmung. Im Grundegenommen kann man sich ja nicht beschweren uns gehts in Deutschland im Verhältniss zu anderen Ländern etc. doch eigentlich gut und das egal in welcher Schicht man lebt. Klar kann alles überall besser sein, aber das ist immer so und wird man auch nie zu 100% lösen können.
 
haha, merkel spricht von der Piratenpartie und Netzpolitik, als würde sich die chefin von der Leyens und Schäubles wirklich mit unseren forderungen beschäftigen...
 
Merkel sehr zufrieden und glücklich

Mit dem schlechtesten CDU Ergebnis seit 1949 :thumbsup:

und mit der niedrigsten Wahlbeteiligung bei einer Bundestagwahl
 
[ - Mage - ];7709871 schrieb:
Genau! Während ausnahmslos alle HipHopper dumm und alle Metaller besoffen sind, hassen alle Linke/Piraten/SPD-Wähler Schwule. Nur die Grünen nich, weil die sind tolerant und so, dafür sind die ausnahmslos Ökos. :rolleyes:

Erst wollte ich dich fragen, ob du irgendwie dumm bist. Aber das hat sich ja schon in ein paar andren Posts gezeigt.

Zumindest scheint das Vorurteil, dass "alle" CSUler oder konservativen auch homophob sind ja gar nicht so den riesigen Wahrheitsgehalt, wenn man so hört wie viele CSU Wähler z.b. ihre Zweitstimme der FDP gegeben haben.

In diesem Thread habe ich bis jetzt einige krasse Sachen zur Sexualität von Westerwelle gelesen und alle kamen aus der Linken-Wähler-Kreis.

Und ja, ich halte den durchschnittlichen Grünen Wähler für seeeehr viel toleranter als den durchschnittlichen Linken Wähler.
 
haha, merkel spricht von der Piratenpartie und Netzpolitik, als würde sich die chefin von der Leyens und Schäubles wirklich mit unseren forderungen beschäftigen...

Naja ob du es glaubst oder nicht, die CDU wird sich mit der Problematik genauso auseinandersetzen. Ich meine es geht glaube ich keiner der Parteien im Moment darum einen "Überwachungsstaat" aus Deutschland zu machen sondern strikt darum Menschen zu schützen. Und wer es nun glaubt oder nicht aufgrund des Internets gibt es vorallem im Bereich Kinderpornografie eben ein deutlich stärkeres Risiko für eben jene und die gilt es nunmal zu schützen, was sich in einem derartig großen Netzwerk einfach als schwierig gestaltet... du kannst halt nicht einfach "2 Polizisten" hier und dort lang auf Streife schicken, die als Abschreckung fungieren.


Merkel sehr zufrieden und glücklich

Mit dem schlechtesten CDU Ergebnis seit bestehen der Partei:thumbsup:


Naja zumindest im Angesicht dessen das der Trend weg von den "großen" Parteien geht und hin zu den "Helferparteien" kann sie eigentlich recht fröhlich sein keine absolute Pleite hingelegt zu haben.
 
Naja zumindest im Angesicht dessen das der Trend weg von den "großen" Parteien geht und hin zu den "Helferparteien" kann sie eigentlich recht fröhlich sein keine absolute Pleite hingelegt zu haben.

Eher mit nem "blauen Auge" davongekommen;)

Kein Grund "zufrieden und glücklich" zu sein. Auch die CDU sollte sich einer harten Selbstkritik stellen und sich fragen warum massenweise Wähler zu den "kleinen" abwandern.

Außerdem wird es die CDU mit der FDP auf jeden Fall nicht leicht haben. Da gibt es einige Punkte zwischen den beiden die überhaupt nicht zusammenpassen: Steuersenkungen, MWSt Reform, Datenschutz usw.

Ich glaube mit der SPD hatte sie es schon fast komfortabler;)
 
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