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Meine Wertung: 6/10 - Balance & Options fängt sehr stark an und die ersten fünf Stücke machen allesamt Spaß, doch mit dem ersten Interlude kommt leider der Bruch und aus dem Wohlgefallen wird Enttäuschung. Tracks wie Sexuality und Speak On It sind sehr unterdurchschnittlich und lassen dieses Album zu einem durchwachsenen Hörerlebnis werden. Die Produktionen sind teilweise recht reduziert, womit DJ Quiks größte Stärke als Produzent einfach flöten geht. In der Summe würde ich das als sein schwächste Projekt bis dahin einstufen, auch wenn es durchaus gute Momente gibt (siehe Beste Tracks). Eine gute Abwechslung stellen auch noch die Eazy-E-Hommage (Quikker Said Than Dunn) und das Digital Underground-Feature (siehe oben) dar.
Beste Tracks: Change Da Game, We Came 2 Play, Pitch In On A Party, I Don´t Wanna Party With U, Well
Meine Wertung: 8/10 - Mausberg reihte sich leider bereits vor seinem Debütalbum mit nur 21 Jahren in die Liste der erschossenen Rapper ein. Neben dem gemeinsam mit Suga Free aufgenommen The Konnektid Project (checkt den Bonus), wo DJ Quik auch seine Finger mit im Spiel hatte und einigen Featureauftritten stellt das Debütalbum sein musikalisches Erbe dar. Dieses kann sich durchaus zeigen lassen. Mit einer dopen, druckvollen Stimme ausgestattet, war sein Flow wie geschaffen für guten Westcoastsound. Beats picken konnte er scheinbar auch, jedenfalls sind die Beats auf Non Fiction durchgängig gelungen. Folglich ist es ein gutes Westcoast-Album, dass schon damals mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätte. Banger wie The Truth Is und I Can Feel That gehören defintiv auf die Liste der besten Tracks mit Dj Quik. Nicht jeder Track ist ein Highlight, aber grobe Ausfälle gibt es keine und es lässt sich gut an einem Stück durchören.
Beste Tracks: Ring King, The Truth Is, Busta, I Can Feel That, Pimpallstics
Meine Wertung: 6/10 - Nach längerer Pause mache ich hier mal weiter und will diesen Thread mit Anstand noch komplettieren. Die Gründe für die längere Pause sind vielfältig, aber ich möchte auch nicht verheimlichen, dass dieses Album mich auch nicht stark angespornt hat, ausführlich über es zu schreiben. Es ist zu wenig aufregend, um hier einen flammenden Text über die Stärken des Albums, aber auch nicht schlecht genug, um einen bösen Verriss zu verfassen. Bis auf die wirklich spektakuläre Produktion von Dr. Dre für Put It On Me und das etwas überraschende Feature von Pharao Monch auf Murder One Case gibt es wenig, was sich lohnt heraus zustellen. Die Produktionen sind zumeist solide und können an den guten Stellen an die besseren Momente in der Karriere von DJ Quik anknüpfen (Come2Nyte, Get Loaded), aber es fehlt mir ein wenig der Groove und das Aufregende. Mit den Raps kann sich das Album auch nicht aus der Mittelmäßigkeit erheben. Im Enddefekt ein Album das ganz gut in die heutige Zeit passen würde. Man würde es ein paar Mal durchhören, einzelne Lieder landen in der Playlist, aber den Rest hätte man in ein paar Wochen vergessen.
Beste Tracks: Come2Nyte, Put It On Me, Murder One Case, Get Loaded, One 1 On
Das Jahr 2004 kann ich schneller abhandeln. Neben einem Track für Knoc-Turn'al hat DJ Quik gut die Hälfte vom zweiten Album von Suga Free namens The New Testament produziert.
Meine Wertung: 8/10 - Nach den letzten zwei etwas durchwachsenen Alben war die Erhaltungshaltung bei Trauma nicht mehr so groß. Die Hoffnung war, dass die Produktionen wieder etwas inspirierter klingen und die Anzahl der aufregenden Tracks wieder gesteigert werden können. Mit Features wie Nate Dogg, The Game, B-Real, Ludacris, T. I. und Wyclef Jean konnte es zumindest einmal mit einer beachtlichen Gästeliste aufwarten. Und tatsächlich gelingt es DJ Quik auf Trauma wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Die Produktionen klingen immer noch nach ihm, aber klingen überwiegend moderner und wirken insgesamt raffinierter als die reduzierten Produktionen auf den beiden Vorgängern. Der Zug, stärker auf bekannte Featuregäste zu setzen, geht für mich ebenfalls auf. Besonders Ludacris auf dem grandiosen Pacific Coast Remix ist eine echte Bereicherung. Kleinere, schwächere Momente können auch auf diesem Album nicht verschwiegen werden, aber insgesamt möchte ich David Marvin Blake hier eine feine Platte bescheinigen, die in seinen besten Momenten wie z. B, bei Black Mercedes sehr viel Spaß macht.
Beste Tracks: Black Mercedes, Get Up, Indiscretions In The Back Of The Limo, Pacific Coast Remix, California
Um ein wenig mehr Tempo hier reinzubekommen und das Videomassaker mal einzuschränken, packe ich von nun an die Produktionen für andere Künstler mit dem Erscheinungsjahr hinter den Spoiler.
Meine Wertung: 4/10 - Eine Kollaboration mit Kurupt, das ließ auf einen entspannten Untergrund-Westküstenklassiker hoffen, fühlt sich Kurupt doch auch auf smoothen G-Funk am Wohlsten. Leider ist das Album dann aber eine große Enttäuschung. Zwar sind Teile des Albums durchaus gut hörbar, aber was zwischendurch das Trommelfell hier ertragen muss, lässt die Bewertung extrem runter fallen. Jupiter's Critic And The Minds Of War als Beispiel ist einfach unhörbarer Schrott. Zweitklassige Features und eine schlechte Abmischung sorgen außerdem für einen lieblosen Eindruck. Schade, denn The Appeal zeigt, was möglich gewesen wäre.