Der Polizei & Justiz Thread

"Die Beweisaufnahme ergab nun aber, dass der Kundenbetreuer nach der ersten Attacke auf ihn auch seinerseits auf einen der Brüder losgegangen sein soll. Er habe sich das nicht gefallen lassen wollen, meinte er. Das war einer der Gründe, warum das Schöffengericht am Ende keine Verurteilung aussprach, sondern das Verfahren - gegen die Auflage der Sozialstunden - einstellte. Der Fall sei „eine nicht komplett einseitige Geschichte“ gewesen, sagte der Richter. Außerdem war die Beweislage, was die Tritte betrifft, unklar."

Das ist der Hammer.

Kann ja wohl nicht sein, dass die Opfer sich auch noch wehren.
 
„eine nicht komplett einseitige Geschichte“

Wisst ihr Bescheid, wenn ihr euch nicht komplett verprügeln lasst, mag es sein, dass die Täter milder bzw. ohne Verurteilung davon kommen. Wenn man anschließend natürlich auf ewig eine Behinderung hat, wurden die Täter wenigstens mit 2 Jahren auf Bewährung bestraft!
 
in amerika hätte er beide abgeknallt und wäre ein freier mann

amerikanische waffengesetze :cool:
 
300 sozialstunden sind ja nicht nix. das sind 2 monate vollzeitarbeit wenn man den urlaub mit einkalkuliert. keiner von denen ist wegen was vergleichbarem vorbestraft, ausserdem wurde er halt geboxt, aber nicht getreten, als er am boden lag oder sowas. die verletzungen waren ja jetzt auch nichts überkrasses. der wird sich schon noch n schönes schmerzensgeld erstreiten, dann ist das zwar immer noch n recht mildes urteil, aber mehr auch nicht.
 
Die Beweisaufnahme ergab nun aber, dass der Kundenbetreuer nach der ersten Attacke auf ihn auch seinerseits auf einen der Brüder losgegangen sein soll. Er habe sich das nicht gefallen lassen wollen, meinte er. Das war einer der Gründe, warum das Schöffengericht am Ende keine Verurteilung aussprach, sondern das Verfahren - gegen die Auflage der Sozialstunden - einstellte. Der Fall sei „eine nicht komplett einseitige Geschichte“ gewesen, sagte der Richter. Außerdem war die Beweislage, was die Tritte betrifft, unklar.

Das ist für mich der Punkt. Wenn die Beweislage unklar ist, was soll das Gericht machen? Die Spasties präventiv wegsperren?
 
Das ist für mich der Punkt. Wenn die Beweislage unklar ist, was soll das Gericht machen? Die Spasties präventiv wegsperren?

Was soll denn die dumme Frage?

Meinst du etwa nicht, dass die gesammelte Mzee-Elite, die den Artikel gelesen hat, ein bisschen mehr Ahnung von dem Fall hat, als das bearbeitende Gericht, welches die Ermittlungsakten vorliegen hatte?
 
http://programm.ard.de/TV/2013/03/1...1069615604596?monat=&jahr=&sender=&list=main1

Knast auf ewig? Der Streit um die Sicherungsverwahrung


Kann man jemanden einsperren für eine Tat, die er noch gar nicht begangen hat? Ja. Immer häufiger ordnen Gerichte Sicherungsverwahrung an und das nicht nur bei Sexual- und Gewaltstraftätern. Nicht wenige sitzen wegen mehrfacher Raub- oder Betrugsdelikte seit Jahren bzw. Jahrzehnten hinter Gittern. So sitzt z. B. der 59jährige Klaus F. seit insgesamt 24 Jahren im Knast wegen räuberischer Erpressung und wiederholter Bankeinbrüche. 2008 wurde für den ehemaligen Logistikkaufmann Sicherungsverwahrung angeordnet.
Seit 1998 kann Sicherungsverwahrung in Deutschland unbefristet verhängt und seit 2004 auch nachträglich angeordnet werden. Der europäische Gerichtshof beurteilt diese Ausweitung als Verstoß gegen europäische Rechtsnormen und verlangt eine Neuregelung bis Mai 2013. Die Debatte in der Gesellschaft schlägt hohe Wellen: Wie kann man der Bevölkerung größtmöglichen Schutz geben ohne Menschen für immer wegzusperren? Welche Taten rechtfertigen überhaupt eine solche Strafe?
Der Film schaut hinter die Gefängnismauern der JVA Werl, die zurzeit zur größten Anstalt für Sicherheitsverwahrung ausgebaut wird. Er stellt Gefangene vor, die hier seit Jahrzehnten inhaftiert sind. Gefängnisdirektor und Jurist Michael Skirl kommt zu Wort, der gerade ein Buch zum Thema veröffentlichte und ein kritisches Auge auf die eigene Zunft hat. Außerdem werden Psychologen, Richter, Politiker befragt und nicht zuletzt Anstaltspfarrer Adrian Tillmanns, der immer häufiger Gefangene beerdigen muss, die ihr Leben hinter Gittern beendet haben.
 
300 sozialstunden sind ja nicht nix. das sind 2 monate vollzeitarbeit wenn man den urlaub mit einkalkuliert. keiner von denen ist wegen was vergleichbarem vorbestraft, ausserdem wurde er halt geboxt, aber nicht getreten, als er am boden lag oder sowas. die verletzungen waren ja jetzt auch nichts überkrasses. der wird sich schon noch n schönes schmerzensgeld erstreiten, dann ist das zwar immer noch n recht mildes urteil, aber mehr auch nicht.

Seh ich genauso. Nur die Erklärung mit dem "300 Stunden sind immerhin 2 Monate Arbeit" wirkt sehr deplatziert :D
 
http://www.youtube.com/watch?v=V24izI7LQxU

Hab die ersten 5 Minuten gesehen... ist zwar gut gemacht, hat aber irgendwie so einen Hauch von "Kids beteiligt euch an Politik"...

Aber dieser Spast von der GdP disqualifiziert sich schon mit seiner ersten Aussage bzgl. diesem Prof... was ein spast...

Edit:

Rainer Wendt - der Jim Carrey der Polizei... anders kann man sich das peinliche Gelaber von dem nicht erklären ohne scheiß :D "Polizisten saugen die Deeskalation mit der Muttermilch auf. Es sind alles ehrenwerte Bürger, die ihren Pflichten nachkommen!" :D :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich guck's mir auch gerade an. Wie dummdreist der Typ ist. Sagt den Opfern, die da zu Gast sind sinngemäß ins Gesicht: "Habt ihr euch alles nur ausgedacht, schließlich wurde das Verfahren vorläufig eingestellt." Naja, ich persönlich hatte zum Glück ne ganze Zeit lang keine Probleme mehr mit den Bullen. War aber manchmal auch ganz lustig damals:

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alter an die Szene kann ich mich gar nicht mehr erinnern :D
Hahahaha oh man wie schlecht :D :thumbsup:
 
der hauptverdächtige im jonny k. fall (alexanderplatz) wurde in berlin tegel festgenommen. er ist aus der türkei hergeflogen. und sein anwalt hat bereits angekündigt, dass onur vor gericht zu der tat stellung nehmen wird
 
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/duisburg-polizei-nimmt-satudarah-rocker-fest-a-893330.html

Spezialkräfte der Polizei haben die beiden Anführer des Duisburger Rockerclubs Satudarah festgenommen. Bei einem der beiden Männer fanden die Beamten eine geladene Kalaschnikow und eine Pistole.

Wie aus einem vertraulichen Lagebericht der Polizei hervorgeht, vermuten die Ermittler Revierstreitigkeiten als Auslöser der Konflikte. Demnach haben Satudarah-Anhänger im Internet die Platzhirsche der Hells Angels beleidigt. Hinzu kommt, dass sich einige mutmaßlich beteiligte Höllenengel offenbar vor den eigenen Leuten unbedingt mit Gewaltakten beweisen wollen.

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