gesundheit und ernährung

In Sojabohnen sind Flavonoide, genauer Isoflavone enthalten. Genistein und Daidzein sind dabei die hauptsächlichsten Verbindungen. Beide Stoffe haben eine Östrogen-ähnliche Wirkung.
Es Gibt Publikationen, in denen gezeigt wird, dass beide Flavonoide in geringen Konzentrationen zu einer Reduktion des Brustkrebsrisikos führen können. Allerdings gibt es in den letzten Jahren auch vermehrt Ergebnisse, die einen gegenteiligen Effekt zeigen.

Beide binden spezifisch an den Östrogenrezeptor und können damit zu einer "östrogenabhängigen" Tumorentstehung führen. Der Östrogenrezeptor wird durch die Bindung eines der beiden Flavonoide aktiviert, kann dann in den Zellkern und dort direkt als Transkriptionsfaktor wirken und zur Expression einer ganzen Reihe von Genen führen, von denen eine Vielzahl für Zellproliferation, Differenzierung und Zellzykluskontrolle verantwortlich ist.

Werden diese Gene dauerhaft, durch zu hohe Konzentrationen an Genistein oder Daidzein aktiviert, kann es zu einer uneingeschränkten Zellteilung und Zellwachstum kommen und damit zur Enstehung von Tumoren, speziel in den Östrogen-abhängigen Geweben Bsp. Brust, Ovar, Uterus etc.

Desweiteren scheinen beide Stoffe auch die Transkription eines Genes herunter zu regulieren, was für ein Enzym codiert, dass am Estradiol (also Östrogen)-Abbau beteiligt ist...was am Ende auch noch zu einer Anreicherung des natürlichen Östrogens führt, bzw zu einem verzögerten Abbau.


Edit:

Wie gesagt, alles eine Konzentrationsfrage.
 
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LOEFFEL schrieb:
In Sojabohnen sind Flavonoide, genauer Isoflavone enthalten. Genistein und Daidzein sind dabei die hauptsächlichsten Verbindungen. Beide Stoffe haben eine Östrogen-ähnliche Wirkung.
Es Gibt Publikationen, in denen gezeigt wird, dass beide Flavonoide in geringen Konzentrationen zu einer Reduktion des Brustkrebsrisikos führen können. Allerdings gibt es in den letzten Jahren auch vermehrt Ergebnisse, die einen gegenteiligen Effekt zeigen.
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Kannst du vielleicht mal 1-2 Artikel posten? Mich würde mal interessieren, wie solche Untersuchungen aufgebaut sind und wie man zu diesen (mMn sehr starken) Schlussfolgerungen kommt. Vielleicht kannst du ja auch selbst was dazu sagen.
 
guajiro schrieb:
Kannst du vielleicht mal 1-2 Artikel posten? Mich würde mal interessieren, wie solche Untersuchungen aufgebaut sind und wie man zu diesen (mMn sehr starken) Schlussfolgerungen kommt. Vielleicht kannst du ja auch selbst was dazu sagen.
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In-vitro und in-vivo Versuche.
Also quasi mit Tumorzelllinien in Zellkultur (MCF-7 ist z.B eine Brustkrebszelllinie) und am Mausmodell mit tumortransplantierten Tieren ....
 
für männer solls ja auch schlechte nebenwirkungen geben:

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kann jemand beurteilen wie seriös das ist bzw. generell udo pollmer?
 
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Keine Ahnung, ich kenn den nicht und hab auch noch nie was von dem gehört, aber er führt solide Quellen zu seinen Aussagen an, die auch eindeutig angegeben sind (Also Journal, Erscheinungsjahr, Seiten etc.) ..... In wie weit sich diese mit anderen Veröffentlichungen widerlegen lassen, kann ich momentan nicht nachvollziehen..... Werd mir die Paper morgen auf Arbeit mal ziehen und lesen...aber für heute is Feierabend ;)
 
LOEFFEL schrieb:
Keine Ahnung, ich kenn den nicht und hab auch noch nie was von dem gehört, aber er führt solide Quellen zu seinen Aussagen an, die auch eindeutig angegeben sind (Also Journal, Erscheinungsjahr, Seiten etc.) ..... In wie weit sich diese mit anderen Veröffentlichungen widerlegen lassen, kann ich momentan nicht nachvollziehen..... Werd mir die Paper morgen auf Arbeit mal ziehen und lesen...aber für heute is Feierabend ;)
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er ist halt relativ radikal für die heutige öko welt, hat ein paar reißerische buch titel und ist generell sehr polemisch.
wirkt für mich trotzdem alles nachvollziehbar aber sicher kann man sich als laie heutzutage bei ernährung und den tausend verschiedenen meinungen dazu leider nie sein.


--Cha\/ezz-- schrieb:
http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2013-06/ernaehrung-diaeten
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--Cha\/ezz-- schrieb:
Eine Karnismus Forscherin im Interview.

Was Wissenschaft bedeutet, hat die gute Frau allerdings nicht verstanden.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/se...oy-warum-essen-menschen-fleisch-a-909292.html
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Ich weiß gar nicht ob die Frau einen harten wissenschaftlichen Anspruch hat (ich glaube nicht), aber ich finde ihre Aussagen größtenteils schon interessant. Das ist auch einfach ein völlig irrationales Thema, da hat sie auf jeden Fall Recht. 95% können halt nicht reflektieren. Die hängen an Gewohnheiten, Glauben, Mythen, Emotionalitäten und können sich nicht davon lösen und einen klaren Blick auf den Themenkomplex werfen. Ganz ähnlich wie z.B. beim Thema Homophobie. Das Totschlagargument "Das ist halt so, das ist gut und das soll immer so bleiben."
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Schöner Artikel zur kollektiven Verklärung der Ernährung vor ein paar Jahrzehnten.





http://www.sueddeutsche.de/gesundhe...m-essen-schlaraffenland-ist-heute-1.1905479-3
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Der Verfasser hat ja durchaus Recht mit dem, was er schreibt.
Aber es geht doch nicht um ein paar Jahrzehnte, sondern ein paar Jahrhunderte früher und ich hab jetzt noch nie gehört, dass jemand "damals im 17. Jahrhundert, das waren noch Zeiten, da kam noch gutes Zeug auf den Tisch" oder so gesagt hat.:D
 
ich hab mir für die fastenzeit dieses jahr nen ziemlichen straffen ernährungsplan vorgenommen...kein fleisch, fisch, geflügel, weizen und alkohol

jetzt merk ich erst wie verdammt schwer es ist weizenfreie nahrung zu finden...so gut wie alle vollkornbrote, kartoffel,- und süßspeisen sind mit weizen, auch in suppen und saucen ist fast immer weizenmehl beigesetzt :(
 
fasten ist total behindert und ungesund. vllt. mag das für manche eher so eine geistige komponente haben, aber wenn ich meinen körper ****e, gehts meinem kopf doch auch schlecht. ich halte da auf jeden fall gar nix von.
 
Braveheart schrieb:
ich hab mir für die fastenzeit dieses jahr nen ziemlichen straffen ernährungsplan vorgenommen...kein fleisch, fisch, geflügel, weizen und alkohol

jetzt merk ich erst wie verdammt schwer es ist weizenfreie nahrung zu finden...so gut wie alle vollkornbrote, kartoffel,- und süßspeisen sind mit weizen, auch in suppen und saucen ist fast immer weizenmehl beigesetzt :(
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Wo ist denn das Problem mit Weizen?
 
Braveheart schrieb:
ich hab mir für die fastenzeit dieses jahr nen ziemlichen straffen ernährungsplan vorgenommen...kein fleisch, fisch, geflügel, weizen und alkohol

jetzt merk ich erst wie verdammt schwer es ist weizenfreie nahrung zu finden...so gut wie alle vollkornbrote, kartoffel,- und süßspeisen sind mit weizen, auch in suppen und saucen ist fast immer weizenmehl beigesetzt :(
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warum tust du sowas? :confused: um zu testen wie es ist? weil du denkst du tust dir damit etwas gutes? möchtest du abnehmen? hat es sportliche gründe? gesundheitliche? aus prinzip? :)


eiskalt schrieb:
fasten ist total behindert und ungesund. vllt. mag das für manche eher so eine geistige komponente haben, aber wenn ich meinen körper ****e, gehts meinem kopf doch auch schlecht. ich halte da auf jeden fall gar nix von.
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fasten hat ja nicht zwingend etwas damit zu tun, seinen körper zu ****en. was auch immer du dir darunter vorstellen magst.
wobei ich zB dieses Ramadan Fasten auch nicht für gesund halte. aber das ist mehr so ein subjektiver eindruck, nicht dass ich davon besondere Ahnung hätte. :)
 
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@eiskalt

wo ****e ich denn damit bitteschön meinen körper?

@chavezz

mir gehts vor allem um weissmehl aber ich wills einfach mal versuchen komplett auf weizen zu verzichten weil ich sonst schon echt viel brot, brötchen, nudeln, pancakes, weizentortillas, panaden etc. esse...alternativ halt roggen, dinkel, kartoffeln, reis, couscous etc. gibt ja genug

@pabe

is eher so ne willensstärkungssache, muss mir das einfach ein mal jährlich beweisen dass ich meinen gewohnheiten entsagen kann...ausserdem isses halt auch tradition bei uns ;)
 
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mir hat mal ein artzt 'verschrieben' 2 wochen lang keinen zucker (alkohol), weizen und tomaten zu mir zu nehmen. danach hab ich meinen ganzen körper ausgeschissen.
ist also sicher gut für die verdauung auf sowas zu verzichten. auf weizen zu verzichten ist aber wirklich seehr hart, das ist man im prinzip andauernd (zucker natürlich genauso).
 
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