Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

ch redete von der stellung unter den regierungen...schau dir doch nur putin an, wie er die USA trollt. china geht mit obama um wie mit einem lakai :rolleyes:

nee nee brudi, die 90er sind vorbei

und aus welchem grund haben sie denn 2 mal ausgeholfen? aus langeweile und menschenliebe heraus? bitch please

2mal ausgeholfen, weil man hier sonst den Laden zusperren hätt können und dann kann man weniger verdienen.

Putin weiß eben, dass den USA und Europa die vielzitierten Werte am Arsch vorbeigehen, solangs grob im Geldbeutel passt. Und während Europa sich mal wieder der internationalen Lächerlichkeit preis gibt mit Sanktiönchen machen die Amis gute Binniz, stichwort Exxon und Sibirien. Putin mag zwar ein Arschloch sein (was ich nicht finde) aber Dreistigkeit siegt immer. Vor allem wenn man es mit chronischen Bettnässern zu tun hat die sich da Politiker schimpfen. Die Chinesen haben zwar einen Haufen Dollarreserven und gehen auch entsprechend zu Tage, aber wenn Obama ein Lakai Chinas ist, dann steht Europa irgendwo zwischen Leibeigener und Untermensch.
 
natürlich nicht...aber der umgang chinas mit amerika hat sich innerhalb von 10 jahren um 180 grad gedreht. obama tritt dort mittlerweile als bittsteller auf

ist doch vor allem auch in den staaten ein großes thema, der bedeutungsverlust der USA...ihr tut ja so als obs immernoch diesen einen hegemon gibt der alles regelt.
 
Wenn derjenige der die größten Dollarbestände hält Herr und derjenige der die Noten rausfeuert Lakai ist, dann ist das so.
 
natürlich nicht...aber der umgang chinas mit amerika hat sich innerhalb von 10 jahren um 180 grad gedreht.

ist doch vor allem auch in den staaten ein großes thema, der bedeutungsverlust der USA...ihr tut ja so als obs immernoch diesen einen hegemon gibt der alles regelt.

Die USA sind der "Hegemon" der "westlichen" Welt. Diese ist (noch) technisch, wirtschaftlich und militärisch den anderen überlegen. Noch. Europa scheint sich ja zunehmend von den USA entfernen zu wollen, betrachtet man die steigenden Erfolge besagter "rechtspopulisten" so nehmen diese Tendenzen zu. Die von mir innig verachtete Nationalmatrone hat in ihrem Leben einen wichtigen udn richtigen Satz gesagt (war so um 07/08 rum): Sie ist sich nicht sicher ob Individuelle Freiheit und Grundrechte wie sie im Grundgesetz stehen jedem so wichtig sind, dass er bereit ist dafür auf geld zu verzichten (sinngemäß, kein wörtliches zitat). In den USA wäre so etwas undenkbar. Hier ist man mittlerweile auf dem besten Weg dorthin. Und genau das macht Putin und china so attraktiv für viele. zumal dort viele ressentiments und ismen offen ausgelebt werden, die hierzulande rausgebombt wurden, aber nach denen sich ein nicht geringer Teil des landes zu sehnen scheint (mich eingeschlossen, aber aufgrund eben jener ismen lehne ich die russen und chinks ab).
 
natürlich nicht...aber der umgang chinas mit amerika hat sich innerhalb von 10 jahren um 180 grad gedreht. obama tritt dort mittlerweile als bittsteller auf

ist doch vor allem auch in den staaten ein großes thema, der bedeutungsverlust der USA...ihr tut ja so als obs immernoch diesen einen hegemon gibt der alles regelt.

China holt natürlich stark auf. Und hat durch die große Bevölkerung natürlich einen riesigen Konsumbedarf, was sich positiv auf seine Stellung in der Welt wiederspiegelt. Deswegen kann die USA nicht China herum kommandieren. Aber dennoch ist der USA immer noch der Hegemon dieser Welt. Ohne die militärischen Interventionen der USA könnte sich China nicht so defensiv verhalten ohne gleichzeitig in Rohstoffengpässe zu geraten. Also China braucht die USA mehr als anders herum.
 
Welches sind/waren denn wichtige aussenpolitische Herausforderungen?
- Sturz von Gaddafi relativ ruhig über die Bühne gebracht und den Europäern das Feld für Medienarbeit bzw. Kriegsführung überlassen, obwohl die Angriffe hauptsächlich die USA führte. Im Hinblick auf das kriegsmüde Volk gut gemeistert. Alles was danach kam, naja, hätte mehr Blutzoll/Willen mit offenen Ausgang gefordert.
- Eindeutige Positionierung in Fernost-Asien (mit Partner) / China
- zwei offiz. 'Kriege' beendet, die natürlich im Falle von Irak nicht als beendet gesehen werden kann.
- Annäherung zu Kuba und einige Staaten in Südamerika
Und bei den ganzen Umstürze in der arabischen Welt ... aussen vor ob diese als positiv oder negativ zu betrachten sind, denn unwesentlich war die Rolle von den USA nicht. Leider hat sich dies als boomerang erwiesen.
- Nahost, ganz ehrlich, who cares. Die Haltung von Obama ('keine' ^^) kommt der israelischen Regierung ganz gelegen, sollte dir also gefallen. Druck aufbauen wie es die Clinton- oder Bush Regierung getan hatte, gab es nicht.
- Den afrikanischen Kontinent (südlich der Sahara) politisch komplett ignoriert. Einzig die kurzen/kleinen Einsätze gegen div. Rebellengruppierungen in Ostafrika (Uganda/Somalia) kann man als 'guten Schritt' bezeichnen. Klares Fail meinerseits.
- erweiterte Drohneneinsätze in Pakistan, Somalia und Afghanistan. Darfst du dir selber die Pro und Contras setzen.
- schleichende Entlassungen in Guantanamo (innenpolitisch nicht umsetzbar gewesen, danke an die eierlosen Demokraten im Kongress (erste zwei Jahren)).
- Folter ...

Ok, jetzt wurde mehr als erwartet, deshalb kurz zu den Errungenschaften in den USA;
- Health care Reform/Obama-Care; in den nächsten zehn Jahren wird sich zeigen, ob das eine Erfolgsgeschichte war oder nicht. Nach dem vermasselten Start zeigen die Trends deutlich nach Oben.
- Was bei vielen Menschen vergessen geht -> Wirtschaft (Bankenrettung, GM-Rettung, Konjunkturspritze inkl. hohe Investitionen in die marode Infrastruktur, Finanz- und Bankenreform und und und). Und das ganze wurde in einer Zeit vollbracht, in der die Reps. Blockade-Domino spielten. Rein politisch alles andere als ein "Schönwetter-Politiker".
- Bezüglich Waffengesetz und Einwanderungsreform keinen Stich gehabt, da er sicherlich nicht so ein schmieriger Politiker wie Bill Clinton ist, der sogar Deals mit dem Teufel machen würde.

Aber hey, heutzutage bzw, kurz nach der Wahl ist es in Mode, Obama auf seine Hautfarbe und seine charismatische Ausstrahlung/Speeches zu reduzieren. Just my two cents ...

Nachtrag: Hätte fast das wichtigste vergessen; legalize it (indem die Regierung nicht intervenierte) :cool:


* In Bezug auf die Nahost-Politik hat Obama versagt. Die USA haben deutlich an Einfluss in dieser Region eingebüßt. Beispielsweise durch Aktionen wie Assads rote Linie.

* Der Abzug in Afghanistan/ Irak ist schwer zu bewerten. Aber das Beispiel Irak zeigt, dass ein zu früher Abzug im Endeffekt wieder dazu führt, dass US-Soldaten dort eingesetzt werden müssen.

* Zur Bewertung des Afrika-Politik fehlen mir die Informationen.

* In Asien hat er keine Fehler gemacht.

* Guantanamo ist ihm nicht anzulasten, da er einfach nicht die Wirkmöglichkeit hatte, das Lager direkt zu schließen.

* Health Care kann ich ebenfalls schlecht bewerten. Wobei da auch die Stimmen der US-Bürger entscheiden sollten und nicht die der europäischen Journalisten, die sich eine GKV für die USA wünschen.

* Wirtschaft ist ebenfalls schwer zu bewerten, da man den tatsächlichen Einfluss der Politik auf die Erholung dieser schlecht qualifizieren kann.

* Waffengesetzgebung ist nur in geringen Teil des Bundes. Wird leider in Deutschland von den Journalisten immer ignoriert.

By the Way der US-Präsident muss traditionell (schmerzhafte) Kompromisse mit der Legislative eingehen - egal ob diese demokratisch oder republikanisch kontrolliert ist. Bedeutet also, dass er Deals machen muss, um seine Vorstellungen durchzusetzen.





Zur Frage Bedeutung von Europa für die USA:

Ökonomisch ist der Handel mit Europa natürlich von großer Bedeutung, diese wird sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte aber weiter reduzieren. Militärisch sind die meisten Alliierten in Europa unbedeutend und die USA sind aufgrund von Fracking bald in der Position ihr Engagement in den ressourcenreichen Ländern reduzieren zu können. Die USA sind es zudem Leid Milliarden in ihre Streitkräfte pumpen zu müssen, die Deutschland & Co lieber woanders ausgeben. Hier stellt sich die Frage, was die Russland-Krise an dieser Einstellung ändern wird.

Dieses Jahrhundert wird das pazifische und Europa muss aufpassen, nicht weiter an Relevanz zu verlieren.
 
Ökonomische Relevanz verflüchtigt sich hier doch grad von selbst, man kann förmlich zuschauen.

Die Chinesen wissen mittlerweile wie man Benz und Bimma zamschraubt und machens selber daheim billiger. Und ansonsten ist hier recht wenig an relevanten Wirtschaftszweigen. Grade in Hinblick auf fortschreitende Technologisierung und Digitalisierung und die entsprechenden Wirtschaftszweige ist hier doch der Zug schon längst abgefahren und mit solch fähigem Personal wie Ötti oder den Samwers (die so perfekt stellvertretend für europäische netzpolitik und -wirtschaft im allgemeinen und die deutsche im besonderen stehen) gibts auch da nix zu holen. Aber hey, is ja #Neuland, da kann man nicht zu viel auf einmal wollen, da muss man vorsichtig mit umgehen und erstmal n paar Arbeitskreise gründen und durchdiskutieren wie und ob und überhaupt.

Überspitzt gesagt: Man ist hier nichtmal in der Lage die Hauptsädte Europas flächendeckend mit Breitbandnetz auszustatten und wundert sich. Komm doch nicht mit ökonomischer Relevanz. Okay die Solarenergie hab ich vergessen... oh wait da war doch was mit den chinesen? Waren die nicht billiger?
 
Also wenn du glaubst, dass die deutschen Autobauer das Knowhow an die Chinesen abgeben würden, irrst du dich. Ich hab zwei verschiedene Kontakte bei VW, die da ihre Diss machen. Alle im Unternehmen achten schon darauf, dass das Knowhow hier bleibt ;)
 
Die Autobauer stehen da synonym für die deutsche Industrie und Technikbranche. Die brauchen nicht die Blaupausen aus den Tresoren in München oder Wolfsburg, die lassen die Industrie direkt die Werke vor Ort bauen und die Leute entsprechend ausbilden. Läuft dann unter "Wissenstransfer" und ist Abfallprodukt der Globalisierung.
Aber das halt auch nur so lange bis die chinks genug selber drauf haben um selber ihre Marken mit kräftig subvention seitens Staat zu starten. Und das sowas mittlerweile geht ohne wirklich in Europa präsent zu sein als Marke, konnte man mit alibaba mehr als eindrucksvoll betrachten. Die kommen erst jetzt hier überhaupt an, sind aber bereits an Börsen gehandelt und das nicht zu knapp.
 
naja leute...eine geostrategische relevanz (insbesondere für die USA) kann man europa jetzt nicht wirklich abschreiben...wenns munich-style ganz düster kommt dann gehts halt in die dritte kriegsrunde und ich gehe jede wette ein, dass die USA wieder einschreiten werden :):thumbsup:

wie hoch würdet ihr die wahrscheinlichkeit schätzen dass es in europa (EU) innerhalb der nächsten 10 jahre zum krieg kommt?
 
wenn eine dritte Runde kommen wird, werden die Amerikaner sicher nicht einschreiten weil es sie danach nicht mehr gibt. Genauso wie den Rest, der einschreiten möchte bzw beteiligt sein wird. Ein solches Szenario: nahezu unwahrscheinlich. Direkte Konflikte zwischen USA/EU/BRICS ein wenig wahrscheinlicher aber immer noch ziemlich unwahrscheinlich. Wenn dann entweder das altbewährte Stellvertreter-Muster oder aber ein netter knackiger innereuropäischer Konflikt, auch wiederrum befeuert von USA/BRICS also letztlich auch nur Stellvertreterei. Das halte ich zwar nachwievor für unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Und dies wenn, dann eben weil Europa an Bedeutung verliert. Das ist auf mittel- bis langfristige Sicht halt der Abstieg von Augenhöhe zu Verfügungsmasse.

Relevanz aus einer geostrategischen Sicht sicherlich. Aber weil die Amis wissen, dass wir hier nix auf die Kette bekommen, an deren Rockzipfel hängen und sobald irgendwo auch nur ein Schuss fällt laut "hilfe" schreien, ists unter der Obama Administration nur noch ein Partner auf dem Papier. In der Realität ist man halt die bucklige Verwandschaft bei der man froh sobald sie weg ist und solang sie sich zumindest noch selbst den Arsch abwischen kann, ists kein Fall für die Sterbehilfe sondern einfach nur egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zweite Weltkrieg und dessen Resultat hat den Untergang des europäischen Abendlandes endgültig besiegelt. Von da an war es klar, dass der Subkontinent auf Jahrhunderte keine weltbeherrschende Stellung mehr erlangen wird. Die großen europäischen Völker haben sich von diesem Schlag noch immer nicht erholt, was man an ihrer heutigen kulturlosen Dekadenz und moralischen Schwäche mühelos feststellen kann. International ist Europa eine Lachnummer, die von niemandem mehr ernst genommen wird und das zurecht.
 
wenn, dann eben weil Europa an Bedeutung verliert. Das ist auf mittel- bis langfristige Sicht halt der Abstieg von Augenhöhe zu Verfügungsmasse.

das ist ja mein punkt. diesen "abstieg" wird europa eben nicht mitmachen ohne in kriege zu verfallen...ich kann mir da so einige knackige szenarien vorstellen, nicht nur zwischenstaatliche ;)

Relevanz aus einer geostrategischen Sicht sicherlich. Aber weil die Amis wissen, dass wir hier nix auf die Kette bekommen, an deren Rockzipfel hängen und sobald irgendwo auch nur ein Schuss fällt laut "hilfe" schreien, ists unter der Obama Administration nur noch ein Partner auf dem Papier. In der Realität ist man halt die bucklige Verwandschaft bei der man froh sobald sie weg ist und solang sie sich zumindest noch selbst den Arsch abwischen kann, ists kein Fall für die Sterbehilfe sondern einfach nur egal.

Ok, geschenkt...europa verliert insgesamt an bedeutung und geht der ganzen welt auf die nerven mit seinem menschenrechts,-umweltschutz und antikriegs-palaver, da sind wir uns alle einig. die frage ist: wie gehts weiter? wie tief fällt europa?...meiner einschätzung nach hat die usa eben doch interesse an einem einigermaßen starken und stabilen europa
 
* In Bezug auf die Nahost-Politik hat Obama versagt. Die USA haben deutlich an Einfluss in dieser Region eingebüßt. Beispielsweise durch Aktionen wie Assads rote Linie.

* Der Abzug in Afghanistan/ Irak ist schwer zu bewerten. Aber das Beispiel Irak zeigt, dass ein zu früher Abzug im Endeffekt wieder dazu führt, dass US-Soldaten dort eingesetzt werden müssen.

* Zur Bewertung des Afrika-Politik fehlen mir die Informationen.

* In Asien hat er keine Fehler gemacht.

* Guantanamo ist ihm nicht anzulasten, da er einfach nicht die Wirkmöglichkeit hatte, das Lager direkt zu schließen.

* Health Care kann ich ebenfalls schlecht bewerten. Wobei da auch die Stimmen der US-Bürger entscheiden sollten und nicht die der europäischen Journalisten, die sich eine GKV für die USA wünschen.

* Wirtschaft ist ebenfalls schwer zu bewerten, da man den tatsächlichen Einfluss der Politik auf die Erholung dieser schlecht qualifizieren kann.

* Waffengesetzgebung ist nur in geringen Teil des Bundes. Wird leider in Deutschland von den Journalisten immer ignoriert.

By the Way der US-Präsident muss traditionell (schmerzhafte) Kompromisse mit der Legislative eingehen - egal ob diese demokratisch oder republikanisch kontrolliert ist. Bedeutet also, dass er Deals machen muss, um seine Vorstellungen durchzusetzen.





Zur Frage Bedeutung von Europa für die USA:

Ökonomisch ist der Handel mit Europa natürlich von großer Bedeutung, diese wird sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte aber weiter reduzieren. Militärisch sind die meisten Alliierten in Europa unbedeutend und die USA sind aufgrund von Fracking bald in der Position ihr Engagement in den ressourcenreichen Ländern reduzieren zu können. Die USA sind es zudem Leid Milliarden in ihre Streitkräfte pumpen zu müssen, die Deutschland & Co lieber woanders ausgeben. Hier stellt sich die Frage, was die Russland-Krise an dieser Einstellung ändern wird.

Dieses Jahrhundert wird das pazifische und Europa muss aufpassen, nicht weiter an Relevanz zu verlieren.
(Punkte die ich nicht kommentiere, besteht grösstenteils Einigkeit)

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Bezüglich Waffengesetzgebung hat er medienwirksam einiges unternehmen wollen - über den Supreme Court of the United States(?), jedoch keine Chance in einem föderalistischen Staat - eigentlich gut so.

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Diese sogenannte Rote Linie war bezüglich Image sehr unvorteilhaft. Das Regime benutzte in einem Fall ihre Schmutzbomben - Rote Linie überschritten - versprechen allerdings tags darauf die Zerstörung aller Bestände unter Aufsicht int. Organisationen. Was hätte man tun sollen, ausser das Regime auszuradieren ... und mit dieser Vorgehensweise hatte die USA schon öfters in der kurzen Vergangenheit eine mehr als blutige Nase geholt - das konnte man doch nicht wollen. Halte der Regierung zugute, dass sie lieber die Kröte schluckten als auf ihren Stolz zu pochen à la 'wir haben es ja gesagt'.

- Solange man nicht in puncto Health Care auf die Scharfmacher hört, sieht sie Entwicklung bereits nicht schlecht aus. Abgerechnet wird erst in ein paar Jahren. Falls dies zum positiven entwickelt, war das ein sehr grosser Wurf der Obama-Administration, der auch in Jahrzehnten Bestand hat. Wichtig für die Reform ist ein demokratischer Nachfolger(Präsident).

- Wirtschaft, natürlich ist für die derzeitige 'positive' Lage der Wirtschaft von sehr viele Faktoren abhängig. Allerdings sollte man nicht unter den Tisch wischen, dass die Regierung mit der Nationalbank im Rücken den richtigen Kurs angesteuert hat, entgegen der Alternative von den Republikaner (was mehr oder weniger Aussitzen gewesen wäre). Banken- und Industrie(GM)Rettung hat sich ausbezahlt - inkl. Zinsen und Strafzahlungen.
Auch zu beachten gilt, dass man sehr viel politisches Kapital (in den ersten zwei/drei Jahren) in die Finanzreformen und Rettungen investierte und somit mehr als eine halbe bis zu einer Legislaturperiode (plus gefühlte tausend Reden, Occupy 99% Bewegung und und und) dafür verwendete. Und falls jetzt Töne aufkommen, das war nicht notwendig ... bravo, hätte die vorgängige Regierung ihren verfluchten Stolz im Griff gehabt, wäre vermutlich der Strudel nicht in den Ausmassen hervorgetreten.
Das ist/war ein sehr grosser Verdienst und für das brauchte es Ausdauer, Urteilsvermögen, Weitsicht und Kompromisse - was einen Politiker ausmachen 'sollte'. Bei der ObamaCare musste man auch über Leichen springen und einiges streichen.

Falls man die Punkten zusammenfasst, muss man eingestehen, so lame war er nicht. Ok, einverstanden - er hat vielleicht keinen Krieg angezettelt, keinen 'USA Patriot Act' verabschiedet und auch keine fatale Steuerpolitik betrieben - aber dennoch einiges erreicht. ;)
 
Ok, geschenkt...europa verliert insgesamt an bedeutung und geht der ganzen welt auf die nerven mit seinem menschenrechts,-umweltschutz und antikriegs-palaver, da sind wir uns alle einig. die frage ist: wie gehts weiter? wie tief fällt europa?...

Wenn die Amis ihr TTIP bekommen gehts hier noch n Weilchen weiter mit US Rücken. Wenn nicht ist der Rücken weg und der Weg frei von Lissabon bis Wladiwostok oder andere Dummheiten (Nord-Süd Europa, Euroland-Nicht-Euroland, weiß der geier). Zumindest das erste haben die Kollegen im Osten schon der Schublade. Dann kommt auch wieder Kultur nach Europa. Keine homos, keine Mucheln, keine Kanacken, nix mit dem liberalen Schwachfug, sondern gute solide gelenkte Demokratie (die ohnehin niemand braucht) mit neuem Rücken, aber ohne die Amis mit ihren Hintermännern.

Letztlich ists egal wie es ausgehn wird, irgendein -ismus wird schon siegen, dieser Kontinent bekommt nämlich nicht genug davon.
 
Schade, dass du nichts zur Diskussion beizutragen hast. Wirklich schade. Aber ich verstehe deinen Unbill und weiß woher dein Unmut rührt. #DieTabelleLügtNicht
 
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