Der Polizei & Justiz Thread

Die Straftat wird 7 Tage nach der angeblichen Vergewaltigung und immerhin 6 Tage nach der Anzeige des Mädels verübt. Der Haupttäter wurde extra aus dem Urlaub zurück geholt, weil er als Jugendlicher nicht unter das Erwachsenenstrafrecht fällt und demzufolge anders bestraft wird. Eine Vergewaltigung wurde medizinisch nicht bestätigt. Statt sich in den 6 Tagen um die Tochter zu kümmern und zu helfen den Hintergründen der Anzeige auf die Spur zu kommen, drehte sich scheinbar alles um Rache und die Ermordung des mutmaßlichen Täters. Und der "kleine Kiffer" war vermutlich noch auf freiem Fuß, weil es gar keine Vergewaltigung gab.
 
Und natürlich kann ich den Schmerz des Vaters/Bruders nicht nachvollziehen, ich habe keine Tochter/Schwester. Aber bevor ich 6 Tage lang Pläne schmiede, um einen jungen Mann umzubringen, würde ich evtl. mal klären wollen, was da wirklich passiert ist.
 
Exakt das ist das Hauptargument... Die Tat wurde lange nach den Vorkommnissen durchgeführt... anstatt sich um sie Tochter zu kümmern, setzt man die Familienehre als oberste Priorität.. Das ist verwerflich...
 
Vielleicht haben sie sich ja sechs Tage um die Tochter gekümmert.
Komisch, ich habe noch gelesen, dass die Polizei, diesen kleinen Kiffer nicht finden konnte, da er "untergetaucht" war und die Familie sich daraufhin auf die Suche gemacht hat.

Aus dem Link, den du geteilt hast:
"Patrick H. ist abgetaucht, er hat keine eigene Wohnung. Mit dem Auto seiner Mutter, die im benachbarten Elsass lebt, streunt der 27-Jährige durch die Gegend. Die Polizei findet ihn nicht"
 
Vielleicht haben sie sich ja sechs Tage um die Tochter gekümmert.
Komisch, ich habe noch gelesen, dass die Polizei, diesen kleinen Kiffer nicht finden konnte, da er "untergetaucht" war und die Familie sich daraufhin auf die Suche gemacht hat.

Aus dem Link, den du geteilt hast:
"Patrick H. ist abgetaucht, er hat keine eigene Wohnung. Mit dem Auto seiner Mutter, die im benachbarten Elsass lebt, streunt der 27-Jährige durch die Gegend. Die Polizei findet ihn nicht"

Das war am Tag der Anzeige. Ich glaub' schon, dass die Polizei in der Lage war, den Typen im Laufe der Woche zu finden. Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob es zwischen Anzeige und Ermordung irgendwelche Erkenntnisse zur angeblichen Vergewaltigung gab. Das ist ja auch ein nicht unerheblicher Teil der ganzen Story. Aber wenn Vater und Bruder an der Aufklärung der mutmaßlichen Vergewaltigung ihrer Tochter/Schwester interessiert gewesen wären, hätten Sie sich easy an die Polizei wenden können.
 
Ja, wenn sie in der Lage waren klar zu denken, hätten sie sich sicher einfach nur an die Polizei wenden können. Wenn jmd dein Kind anrührt ist es allerdings bei vielen vorbei mit den klaren Gedanken, denke ich. Auch sechs Tage später, auch 1 Jahr später.
 
Und natürlich kann ich den Schmerz des Vaters/Bruders nicht nachvollziehen, ich habe keine Tochter/Schwester. Aber bevor ich 6 Tage lang Pläne schmiede, um einen jungen Mann umzubringen, würde ich evtl. mal klären wollen, was da wirklich passiert ist.

Das willst du doch jetzt grade auch nicht. Für dich steht doch schon anhand von 2 DIN A4-Seiten Presseartikel fest, wie etwas abgelaufen ist, bei dem du nicht dabei warst und was jemand vorhatte, der du nicht bist.

Sei mal ehrlich, das ist ne Comedy-Routine oder sowas? Hast du das Trollen für dich entdeckt?
 
Das war am Tag der Anzeige. Ich glaub' schon, dass die Polizei in der Lage war, den Typen im Laufe der Woche zu finden. Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob es zwischen Anzeige und Ermordung irgendwelche Erkenntnisse zur angeblichen Vergewaltigung gab. Das ist ja auch ein nicht unerheblicher Teil der ganzen Story. Aber wenn Vater und Bruder an der Aufklärung der mutmaßlichen Vergewaltigung ihrer Tochter/Schwester interessiert gewesen wären, hätten Sie sich easy an die Polizei wenden können.
Ach in einem netten Brief, samt rosanem Briefumschlag meinst du?
Ihr seid ein paar Typen...
 
Sorry, aber die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes erhoben und der in dem Presseartikel abgedruckte Tathergang ist Inhalt der Anklageschrift. Ich steh' mit meiner Vermutung, dass das Ganze geplant stattgefunden hat und somit Mord ist, absolut nicht alleine da.
 
Sorry, aber die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes erhoben und der in dem Presseartikel abgedruckte Tathergang ist Inhalt der Anklageschrift. Ich steh' mit meiner Vermutung, dass das Ganze geplant stattgefunden hat und somit Mord ist, absolut nicht alleine da.
Und was sagt die Verteidigung? Kein Wort darüber?
Ne, ein kostenfreier Anruf hätte gereicht. Aber statt eines Mobiltelefons wurden lieber Schlagstock, Elektroschocker und Messer genutzt.
Nun, sie hätten ihn von mir aus auch mit einem Mobiltelefon töten können. Das Nokia 5110 wäre da eine Option gewesen.
 
Sorry, aber die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes erhoben und der in dem Presseartikel abgedruckte Tathergang ist Inhalt der Anklageschrift. Ich steh' mit meiner Vermutung, dass das Ganze geplant stattgefunden hat und somit Mord ist, absolut nicht alleine da.

Du hast Recht, mein Fehler. Anklageschriften sind ja bereits die Feststellung des Tatherganges und decken sich in der Regel mit dem Tatbestand im späteren Urteil.
 
Heute ist der erste Prozesstag im Fall Tugce.

Guter Artikel dazu:
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...k-gestartet-kein-einfacher-fall-13555460.html

Finde auch in diesem Fall die Rolle der (sozialen) Medien und der Öffentlichkeit mehr als fragwürdig. Da wurde wieder das klischeehafte Bild gezeichnet um Klicks zu generieren und sich selbst darzustellen.
Für mich ist auch die breite öffentliche Inzensierung und das preisgeben privater Details seitens Tugecs Familie sehr befremdlich. Aber das müssen die Angehörigen für sich selbst wissen..

Egal wie es sich genau zugetragen hat, es rechtfertig natürlich keine Gewaltanwendung v.a. nicht gegen eine junge Frau.
 
Man muss eben die Fakten genau kennen bevor man ein Urteil fällen kann, jedoch interessiert das die breite Masse in den seltenen Fällen.
Fand auch die Aussagen des Anwalts sehr befremdlich. Der Täter hat anscheinend unter Tränen alles zugegeben und sich entschuldigt und er meint das sei nicht ernst gemeint und nur Floskeln.
 
Heute ist der erste Prozesstag im Fall Tugce.

Guter Artikel dazu:
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...k-gestartet-kein-einfacher-fall-13555460.html

Finde auch in diesem Fall die Rolle der (sozialen) Medien und der Öffentlichkeit mehr als fragwürdig. Da wurde wieder das klischeehafte Bild gezeichnet um Klicks zu generieren und sich selbst darzustellen.
Für mich ist auch die breite öffentliche Inzensierung und das preisgeben privater Details seitens Tugecs Familie sehr befremdlich. Aber das müssen die Angehörigen für sich selbst wissen..

Egal wie es sich genau zugetragen hat, es rechtfertig natürlich keine Gewaltanwendung v.a. nicht gegen eine junge Frau.

Gut, dass du das nochmal rausgestellt hast.
 
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