Worst / Best of Juice CDs

Ein Highlight in der Juice CD - Historie:
Juice CD Vol. 15
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Tracklist:
1Busta RhymesAs I Come Back3:41
2FabolousKeepin' It Gangsta4:07
3KarlitoLa Rue Cause3:52
4Mr. ComplexUnderground Up5:01
5TriptikPanam5:17
6Ca$hinoStick You2:30
7Eko* Feat. Lenny (2)Ihr Seid Die Besten3:30
8MB 1000Laf Da 4 Real4:06
9CodXFocus Auf Dich4:28
10TaktlossZukunft3:48

"Busta Rhymes - As I come back" produziert von den Peak-Neptunes und mit Busta in Hochform:
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Dann bis heute eine absolute Hymne von Fabolous, fast schon ein Alltime-Favorite-Rap-Song "Keepin it Gangsta":
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Die Bassline, der lässige Flow....richtig guter Start in die CD!

Französischer Rap ist traditionell auch noch dabei, Karlito von Mafia K'1 Fry auf einem entspannten beat.
Mr. Complex, für mich irgendwie diese Rawkus-Schiene, die ich nicht so richtig gefühlt habe (auch heute gibt der Song mir nicht viel), gleiches gilt für Triptik aus Frankreich, es plätschert so vor sich hin (kann aber auch die Sprache null, so dass französischer Rap bei mir nur über Attitüde, Flow, Stimme etc. funktioniert).
Ca$hino sagt mir nix, laut discogs aus UK, ist mir zu hektisch, komischer Rap/Rock-Beat.
Eko Fresh feat. Lenny "Ihr seid die Besten"
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Scheiß mal auf Eulenverbot, "Jetzt kommen wir auf die Sachen" ist für mich ein absoluter Classic, habe glaube ich keine EP jemals häufiger gehört. Lag natürlich auch an der Zeit, wo noch nix mit Streamingdiensten etc. war. Hatte damals einen kleinen Ghettoblaster im Urlaub dabei und gefühlt vier CDs, zwei davon waren Azads "Leben" und Ekos "Jetzt kommen wir auf die Sachen" und letztere lief noch häufiger als der Bozz aus Frankfurt. Egal, auf jeden Fall einer der besten Eko-Strophen, wobei es auch nicht schwer war, neben Lenny, der mit "freundlicher Genehmigung von Supermutant" erschien, zu glänzen.
Namedropping von Eko auch Peak-Level:
"In Deckung, du Bastard und check, Hip-Hop in Deutschland ist wack
Und fast am verrecken, die Rettung sind Eko und Masters of Rap...
Ihr Punks seid wack, Bitch, mein Life ist too short
Du willst reden, aber gibst dich fast so scheiße wie Torch...
Higher als Jordan, erhalt' meine Eier 'n Orden
Ihr bitet enorm und ich kann besser als ihr flow'n, sorry
Struggeln and husteln in den Straßen wie Capone und Nore"


Es folgen dann noch drei Deutschrap-Tracks:

MB1000 mit "Laf 4 Da Real", eine Crew aus Hannover. Standard Rap, tut aber auch nicht weh (im Gegenteil zu Breite Seite....da hat mich die Wackness doch nachhaltig getroffen).
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Danach codx aus Frankfurt, hört man stilmäßig auch direkt.

Und zum fulminanten Abschluss Takti der Blonde aka Taktloss "Zukunft" von der BRP7:
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Das Leben ist ein Freestyle, du weißt nicht was als nächstes kommt!

4 Volltreffer bei 10 Anspieltiteln ohne einen Komplettausfall....das sollte in der Zukunft immer seltener vorkommen.
Auch schön, dass sich Ami-, Franzosen- und Deutschrap hier noch gleichwertig gegenüberstehen.
 
Busta - As I come back

holy shit vergessener banger. irre qualität mann, juice ich vermisse dich... :(
 
Lenny unfassbar wack.

Möchte jemand meine Kraken EP haben?
 
Durch diesen Thread wieder auf diesem Banger hängengeblieben
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War auf #33.
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Zuletzt bearbeitet:
Juice CD Vol. 16
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1Dungeon Family6 Minutes (Dungeon Family Is On - Dirty Version)4:46
2Warren G Feat. George Clinton + Mista GrimmSpeed Dreamin'5:02
3Five DeezLatitude4:13
4Saïan Supa CrewX Raisons4:19
5FM-ProductionsCliché4:12
6Die FirmaKein Ende In Sicht4:41
7M.O.R.*–Scheiben Schneiden4:19
8Underdog CruWer Nicht Wagt, Der Nicht Gewinnt3:26
9Glanz FXDas Richtig3:55
10Ice Cube Feat. Das EFXCheck Yo Self (Remix)4:15

Es sind auch wieder größere Namen vertreten:

Die Supergroup Dungeon Family (Outkast, Goodie Mob etc.) mit "6 Minutes"

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Direkt gefolgt von G-Funk: Warren G mit George Clinton und Mista Grimm - Speed Dreamin
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"Latitude" von Five Deez springt einem eher nicht so ins Auge und plätschert so vor sich hin, während Saian Supa Crew aus Frankreich mit Reggaeton(?) und Dancehall-Anleihen schon als Juice-Liebling zu bezeichnen ist. Zumindest kamen die Jungs subjektiv relativ häufig in der Berichterstattung der 00er Jahre vor.

Zu FM-Productions (ist das Mundart, Französisch oder wie???) die mit "Cliché" ihren Beitrag leisten, konnte ich eher weniger im Netz finden. Es gibt das Video sogar noch, wobei es nach 13 Jahren sage und schreibe 1.220 Aufrufe (!) hat:).
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So...und nun, liebe Gemeinde, kommen wir zu den Deutschrap-Nuggets, die frühe Juice-Ausgaben vor allen Dingen aus heutiger Sicht hatten:
Ich kann mich noch erinnern, dass die Anschläge vom 11. September 2001 wirklich ein großes Medienecho in so ziemlich allen Medien hatten, selbst im Musikjournalismus. Auch die Juice verfasste damals einen Leitartikel, erläuternde Worte, dass der Anschlag nach Druckschluss stattfand etc. pp. Auf dieser Juice-CD war dann auch eine musikalische Auseinandersetzung mit dem Anschlag zu finden. Ausgerechnet von der Firma, die schon damals in meiner Erinnerung eher (im Vergleich zu heutigen Auswüchsen absolut harmlosen!) Verschwörungstalk von sich gab, kam "Kein Ende in Sicht", ein Song der irgendwie seltsam zwischen Islamismus, Rechtsextremismus, Israel-Palästina-Konflikt, Anthrax-Anschlägen, katholischer Kirche mäandert, ohne sich zu stark auf irgendeine Seite zu stellen.
Aus heutiger Weltsicht ein wenig naiv, mit teilweise holprigem Flow, aber - und das finde ich wichtig - nicht komplett peinlich und stumpf. Der Beat angemessen dramatisch, ist das Ding wirklich mal ein Stück Zeitgeschichte - natürlich nur im Kontext eines Worst / Best of Juice-CD-Threads (also verdammt wichtig!!!):
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Der Rap-Roboter Jack Orsen leitet dann direkt in "Scheiben schneiden" ein, einem Song aus "NEP", der EP nach NLP und erstmals ohne Kool Savas. Aus Nostalgiegründen mag ich MOR, aus heutiger Sicht ist das - gerade im Vergleich zu den Amirap-Anspielpunkten auf Juice CDs aus dieser Zeit - wirklich nicht so dolle.

Es folgt ein erst einmal unspektakulärer Song der Underdog Cru aus Rostock "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Findet sich leider nicht mal auf youtube bzw. nur als Live-Version. Ab 02:20 taucht dann allerdings auf der Juice-CD-Version aus 2001 ein gewisser Marten Laciny aka Marteria als Feature auf. Animus würde dies wohl als "echtes Deutschrap-Nugget für die Nerds bezeichnen";-).

Den Deutschrap-Abschluss bildet Glanz FX, mE komplett untalentierter MC, der nur so mit "derbe" um sich schmeißt und wohl tatsächlich mal auf Def Jam Germany gesignt war....kein Wunder, dass die Bude komplett implodiert ist, da war wirklich so viel Dreck gesignt, dagegen sind Fler, Savas und Co. labeltechnisch echte Trüffelschweine auf der Suche nach neuen Talenten...

Ein Glück folgt zum Abschluss mit Ice Cube feat. Das EFX "Check Yo Self (Remix)" ein wohltuender Old-School-Abschluss des Ganzen. The Message flippen geht eigentlich immer:
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Insgesamt eine Juice CD, die was Amirap angeht, weiter stilsicher bleibt und in Sachen Deutschrap die größten Katastrophen noch zurückhält. Mein persönlicher Favorit aus heutiger Sicht tatsächlich der Firma-Track, der erstmalige Auftritt von Marteria sowie G-Funk von Warren G (was mich damals nicht die Bohne interessiert hat, aber man lernt halt dazu....)

Lasst gerne einen Kommi oder eine Bewertung da:)
 
Eine weitere Juice-CD:

Juice CD Vol. 17

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1MystikalPussy Crook4:32
2Petey PabloY' All Ain't Ready (Come On)3:23
3Master PWhat I'm Bout3:13
4KRS-OneNever Give Up3:17
5De La Soul Feat. B-RealPeer Pressure5:09
6Killa Beez*–Doe Rae Wu3:23
7The Herbaliser Feat. MF DoomIt Ain't Nutting2:48
8DJ Desue Feat. Curse (3) & Sauce MoneyUnfuck Witable4:48
9ChimaReine Glaubenssache4:12
10Joe CareSelbstgespräch3:55

Die CD startet mit Mystikal und dem Song "Pussy Crook" aus seinem bislang letztem (?) Album "Tarantula". Für mich ein absolut durchschnittlicer Mystikal-Song, wobei ich selbst nie der große Mystikal-Fan war.
"Y' All Ain't Ready (Come On)" von Petey Pablo geht mir schon eher rein, wenn es auch kein Highlight ist. Sein größter (Feature-) Hit "Goodies" mit der Bow Wow, 50 Cent und Future-Ex Ciara lag da noch vor ihm.
"What I'm Bout" aus der Game Face LP von Master P ist mir damals auch nicht besonders aufgefallen, auch wenn ich Master P heute dank @Score_ durchaus zu schätzen weiß.

Mit KRS One und "Never Give Up" kommt mE das erste Highlight der CD:

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Das Sample gefällt mir ebenso wie der treibende Flow von KRS One.

"Peer Pressure" von De La Soul mit B-Real von Cypress Hill reiht sich hingegen in die Reihe eher durchschnittlicher Songs von größeren Acts auf dieser CD ein.

In meiner Erinnerung rotierte hingegen folgender Song schon früher relativ häufig, was natürlich auf meine Wu Tang Affinität zurückzuführen ist. Die schräge Hook von ODB liebe ich immer noch:

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Zu dem folgenden Song von The Herbaliser mit dem Liebling sämtlicher Feuilletons MF Doom "It ain't nuttin" können hier gerne Doom-Experten kommentieren, ich kann zu Doom leider nicht viel sagen. Find den Song ok, nicht mehr, nicht weniger.

Anders als in späteren Ausgaben bildeten dann die Deutschrap-Songs den Abschluss der CD. Allen voran Mindens Finest Curse zusammen mit "I'll be Missing You"-Ghost Writer Sauce Money auf "Unfuckwitable" von dem unterschätzten Producer-Album Art of War von DJ Desue
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Der Beat ist auch heute noch der Hammer, Curse ballert darauf auch aus heutiger Sicht durchaus politisch unkorrekte Zeilen raus, flowtechnisch jedoch überhaupt nicht dated:

"Curse ohne Lyrics, ist purer Wahnwitz/
Mein Style verdreht dein Gesicht und verzerrt dein Muster wie Batik Alter/
Frag mich wer Chef meines Labels oder Verlag ist/
dann sag ich, nee ich sag garnichts ich lach nur manisch/
Richtig, nen Auge fürs Business ist so wichtig/
ich diss dich, dann kauf ich dein publishing kurzfristig verpiss dich, ich heirate Tracks und die Raps sind Mitgift/
kein Geschäft; wo son Depp der zwei Wochen rappt kommt und mitmischt/
Ich; schicke keine Kids wenn die Sache ´nen Mann erfordert/
sondern schwärm aus wie Horden die Yanks in Vietnam ermorden/
Neider und Klons können mich lutschen wie Bonbon/
Ich stell dich bloss deine Fresse wird rot wie Hong Kong/
ach kommt schon ihr könnt mich nicht sehen ich bin long gone/
denn ihr liegt ´ne Stunde zurück so wie London, ihr Pisser"


Das Gegenteil davon dann leider Chima "Reine Glaubenssache":

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Flowtechnisch komplette Katastrophe, beattechnisch ist das auch nix, maximal ein paar okaye Scratches, keine Ahnung, wer das feiern soll...

Der Abschluss der CD ist dann einigermaßen absurd (zumindest aus heutiger Sicht). Sebastian Winkler aka "Joe Care" (oh mann....) mit dem unfassbaren Konzept-Song "Selbstgespräch", in dem der Künstler - nun ja - mit sich selbst spricht. Soll wohl innovativ sein, aber dieser Moqui Marbles / Mister Schnabel / Denyo-Gedächtnisflow- und text....

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"Ok Joe, Mister, ich leb für Hip Hap,
Dein Leben geht rauf und runter wie ein Turner bei Flic Flac"

"Ich weiß, dich flashen die Massen nicht,
aber du reimst schlicht krassen Mist"

Naja....das große (und einzige Album) von dem Kollegen hieß dann auch "Reimbildung ist auch ne Bildung" und ich wünsche mir jetzt wirklich sehr eine objektive Einordnung von @noface, was er denn so von diesem Sprechgesangsartisten hält.

Fazit:

Eine durchschnittliche Juice CD mit wenigen Highlights, namentlich KRS One, die Killa Beez und Curse und unfreiwillig komischen Texten von Joe Care sowie Stolperflows von Chima, die einmal mehr zeigen, wie weit Anspruch und Wirklichkeit in Deutschraphausen auseinanderliegen können.

P.S.: Gerne kommentieren und ergänzen, sonst wird das hier ne Echokammer;-)
 
Busta - As I come back

holy shit vergessener banger. irre qualität mann, juice ich vermisse dich... :(
schwöre hätte ich nur 1 verdammten Wunsch frei gehabt, ich hätte auf Reichtum und Weltfrieden verzichtet und stattdessen mir gewünscht spliff zu sein
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Beides sehr sehr gute Tracks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand "Doe Rae Wu" immer scheiße... allgemein ist der zweite Killa Bees Sampler gegenüber dem ersten ziemlich abgeschmiert. Und ich war zu der Zeit in meiner richtigen Hardcore Wu-Tang Phase.
 
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