Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

diese fehlentwicklung wurde aber auch durch den staat verursacht. der staat kann nicht eine massive einwanderung foerdern und dann sich zuruecklehnen und sagen "seht wir ihr zurechtkommt".

Es gibt aber Gründe dafür, warum das so gelaufen ist. Die Gastarbeiter haben zeitlich begrenzte Aufenthaltsrelaubnisse bekommen, es war also vorgesehen, dass sie "wieder gehen". Gleiches gilt für Flüchtlinge usw., von denen man das auch gedacht hat. Zusätzlich sind Sprachförderungsmaßnahmen usw. in den 70ern und 80ern auf Widerstand gestoßen bei den ausländischen Verbänden, die keine "Germanisierung" zulassen wollten.

Im Übrigen wird doch dauernd betont, dass es doch schon immer Wanderungsbewegungen gegeben hat. Dann muss auch dazugesagt werden, dass diese schon immer ohne Staat abgelaufen sind (also auch die, bei denen es geklappt hat).
Ich bin dagegen, dass der Staat immer mehr Befugnisse bekommt, weil es scheinbar nicht von alleine klappt. Damit meine ich jetzt nicht die sicher sinnvollen Sprachförderungen usw., sondern die immer wieder vorgetragenen Forderungen nach verpflichtendem Kindergarten, womöglich ab dem 2. Lebensjahr oder noch früher und ähnliches.

als ganz wichtig sehe ich die bildung...wieso versagt sie gerade? wie kann man in einem foederalistischem staat die bildung effektiver und einheitlich gestalten?
Na ganz sicher versagt sie nicht wegen dem Föderalismus.

mit "politik der vielfalt" wollte ich mich von einer "politik der integration" distanzieren, was quasi ein assimilierung beinhaltet. eine politik der vielfalt ist akzeptierung und mehr noch willkommen-heissen vom anderssein als bereicherung der gesellschaft. und weniger ein erwarten des anpassens. was ja bis jetzt auch nicht funktioniert hat und wahrscheinlich auch nicht funktionieren kann.
falls dir das immer noch zu schwammig ist, ein konkretes beispiel:
foerderung der bi-lingualen erziehung, statt ein abwerten der muttersprache. z.b. fuer kinder tuerkischer abstammung
Also die Integrationspolitik des Staates habe versagt, aber eigentlich willst Du Dich von einer solchen auch distanzieren?
Soll doch jeder sein Kind bi-, tri-, quadro- oder mono- oder alingual erziehen, wie es ihm Spaß macht. Ich finde Bilingualität übrigens toll, allerdings muss man bedenken, dass das bei vielen Kindern, die nicht gerade aus hochgebildeten Diplomatenfamilien kommen, zu doppelter Halbsprachlichkeit führt, und das dann wieder dazu, dass sie sich in keiner der beiden Kulturen richtig zu Hause fühlen.
 
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ich liebe ja diese dokus in denen so getan wird als ob diese entwicklung seit 2-3 jahren stattfindet und schnell gehandelt werden muss bevor es zu spät ist..... diese zustände gibt es seit 10-20 jahren und seit vielleicht 5 jahren interessiert es überhaupt jemanden.

und der dicke junge würde in ner rein deutschen hauptschulklasse genauso gemobbt und drangsalliert da geh ich jede wette ein.
 
mit "politik der vielfalt" wollte ich mich von einer "politik der integration" distanzieren, was quasi ein assimilierung beinhaltet. eine politik der vielfalt ist akzeptierung und mehr noch willkommen-heissen vom anderssein als bereicherung der gesellschaft. und weniger ein erwarten des anpassens. was ja bis jetzt auch nicht funktioniert hat und wahrscheinlich auch nicht funktionieren kann.
:D

klar jeder kann machen was er will, genau so funktioniert es nicht. jeder kann in deutschland seine kuktur des heimatlandes ausüben, solange diese mit dem grundgesetz übereinstimmt. ansonsten hat man hier nichts zu suchen.
 
:D

klar jeder kann machen was er will, genau so funktioniert es nicht. jeder kann in deutschland seine kuktur des heimatlandes ausüben, solange diese mit dem grundgesetz übereinstimmt. ansonsten hat man hier nichts zu suchen.

Nicht nur der gesetzliche Rahmen, sondern auch die "Outcomes" z.B. bei Bildung und Arbeitsmarkt sind ja oft ein Thema. Wenn jeder machen kann, was er will - wogegen ich nicht grundsätzlich bin - kann es halt sein, dass manche "Lebensentwürfe" schlechter in Punkto Bildung usw. abschneiden. Das darf man dann aber nicht der Politik ankreiden, wenn man doch machen können wollte, was man will.
 
Es gibt aber Gründe dafür, warum das so gelaufen ist. Die Gastarbeiter haben zeitlich begrenzte Aufenthaltsrelaubnisse bekommen, es war also vorgesehen, dass sie "wieder gehen". Gleiches gilt für Flüchtlinge usw., von denen man das auch gedacht hat. Zusätzlich sind Sprachförderungsmaßnahmen usw. in den 70ern und 80ern auf Widerstand gestoßen bei den ausländischen Verbänden, die keine "Germanisierung" zulassen wollten.

Viele Flüchtlinge/Asylbewerber sind auch wieder gegangen, vor allem viele Bosnier, Kosovaren, Kroaten die vom Bürgerkrieg in Jugoslawien geflohen sind.
Die Einwanderungszahlen sind seit jahren rückläufig.

"Germanisierung" war nicht das Problem, problem war vor allem dass man verhindern wollte dass die Arbeiter damals den Einheimischen Konkurrenz machen. Man hat schon ganz bewusst auf Integrations/Fortbildungsmaßnahmen verzichtet, die Ressentiments waren damals die selben wie heute.

Integrationsprobleme sind mittlerweile in die 3./4. Genaration vererbt.

Im Übrigen wird doch dauernd betont, dass es doch schon immer Wanderungsbewegungen gegeben hat. Dann muss auch dazugesagt werden, dass diese schon immer ohne Staat abgelaufen sind

Naja, sie wurden häufig durch den Staat gefördert, die große Einwanderungswelle von Hugenotten in das durch den 30 Jährigen Krieg entvölkerte Preussen.

Ich finde Bilingualität übrigens toll, allerdings muss man bedenken, dass das bei vielen Kindern, die nicht gerade aus hochgebildeten Diplomatenfamilien kommen, zu doppelter Halbsprachlichkeit führt, und das dann wieder dazu, dass sie sich in keiner der beiden Kulturen richtig zu Hause fühlen.

Deswegen wäre z.b. ein Türkisch/Islamunterricht auch wichtign um dieses Problem zu beheben. Eine Freundin von mir war z.B. parallel zur deutschen Schule auf einer polnischen Schule in Stuttgart. Überleg dir mal den Aufschrei der Empörung bei Delio und Co. wenn es so eine Schule für Türken/Araber geben würde! :eek:

Die gelungene Integration anderen Ausländergruppen kommt nicht von ungefähr;)
 
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Die gelungene Integration anderen Ausländergruppen kommt nicht von ungefähr;)

von ner vietnamesischen schule hab ich noch nichts gehört ;)

schuld an den integrationsproblemen sind beide seiten, die dt. politik, die bis in die 90er lieber weggesehen hat (multi kulti fraktion) und die konservativen, die kein einwanderungsland wollten, dazu kommt noch der mangelnde willen vieler migraten sich zu integrieren.
 
von ner vietnamesischen schule hab ich noch nichts gehört ;)

schuld an den integrationsproblemen sind beide seiten, die dt. politik, die bis in die 90er lieber weggesehen hat (multi kulti fraktion) und die konservativen, die kein einwanderungsland wollten, dazu kommt noch der mangelnde willen vieler migraten sich zu integrieren.

Das war ja nur ein Beispiel was man gegen das Problem unternehmen könnte;) --> gegen eine vietnamesische Schule würden aber auch keine PI oder Pro xy Idioten protestieren

Man hat ja in den 50 / 60ern bewusst Gastarbeiter aus den hintersten Ecken ihrer Heimatländer geholt, Ostanatiolien, aber auch arme Teile Süditaliens.

Wenn man sich die Statistik die Delio vorhin gepostet hat genau durchliest, ist klar zu erkennen dass z.B. viele italienische Jugendliche genauso schlecht intergriert sind
 
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Man hat ja in den 50 / 60ern bewusst Gastarbeiter aus den hintersten Ecken ihrer Heimatländer geholt, Ostanatiolien

Das ist sachlich falsch, die Türken wurden Deutschland aufgezwungen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_aus_der_Türkei_in_die_Bundesrepublik_Deutschland

"Kurz vor dem sich abzeichnenden Ende des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Die Motive waren hierbei ähnlich wie die in Bezug auf Italien, Spanien und Griechenland genannten. Hinzu kam jedoch noch das außenpolitische Interesse einer Stabilisierung des Natopartnerlandes Türkei. Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Insbesondere auf Druck der US-Regierung kam das Abkommen 1961 zustande. Die USA hatten im Rahmen des Kalten Krieges ein großes Interesse an der Stabilisierung der Türkei und somit der Nato-Südostflanke."

:thumbsdown:
 
Das ist sachlich falsch, die Türken wurden Deutschland aufgezwungen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_aus_der_Türkei_in_die_Bundesrepublik_Deutschland

"Kurz vor dem sich abzeichnenden Ende des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Die Motive waren hierbei ähnlich wie die in Bezug auf Italien, Spanien und Griechenland genannten. Hinzu kam jedoch noch das außenpolitische Interesse einer Stabilisierung des Natopartnerlandes Türkei. Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Insbesondere auf Druck der US-Regierung kam das Abkommen 1961 zustande. Die USA hatten im Rahmen des Kalten Krieges ein großes Interesse an der Stabilisierung der Türkei und somit der Nato-Südostflanke."

:thumbsdown:

Damit hast ja gleich 2 Feindbilder unter einen Hut gebracht, toll:thumbsup:

Im Artikel gibts auch keine Quellenangabe zu dieser Behauptung

Solange die Deutschen Arbeitskräfte gebraucht haben wurde angeworten, dass war bis 1973 der Fall, von 1983 wurden sogar 200.000 Türkischstämmige wieder zurück in ihre Heimat geschickt.

Es wurden Arbeitskräfte gebracht und zwar möglichst wenig gebildete, mag sein dass es einen gewissen Einfluss der USA gab, aber die Leute wurden hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen ins Land geholt.

http://www.bpb.de/publikationen/7LG87X,1,0,Türkische_Minderheitin_Deutschland.html

Hier noch ein ganz gutes Buch zum Thema http://www.perlentaucher.de/buch/25876.html , hab auch einige Vorlesungen von ihr über die Geschichte der Einwanderung gehört
 
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Im Artikel gibts auch keine Quellenangabe zu dieser Behauptung

Ausführlicher und mit entsprechenden Quellen untermauert:

http://www.scribd.com/doc/16165679/Die-Anwerbung-Tuerkischer-Gastarbeiter#

Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging, was wenig bekannt ist, von der Türkei aus.21 Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden. Rund 77 Prozent der Erwerbstätigen waren damals in der Landwirtschaft tätig, nur etwa zehn Prozent in der Industrie. „Sowohl Anfang der sechziger Jahre als auch zu Beginn der siebziger Jahre war die Türkei darauf angewiesen, Arbeitskräfte ins Ausland zu schicken, da sie nur auf diese Weise die Arbeitslosigkeit im Land reduzieren und mit Hilfe der regelmäßigen Gastarbeiterüberweisungen ihr hohes Außenhandelsdefizit ausgleichen konnte.“22

Als Grund für die Arbeitsmigration wird in der gängigen Lesart auf den Arbeitskräftebedarf der westdeutschen Wirtschaft verwiesen. Das Interesse in der Türkei an einer Zuwanderung war seit Beginn der 1960er Jahre groß und blieb es über die Jahrzehnte.

Man wolle als NATO-Mitglied insbesondere gegenüber Griechenland -mit dem ein Anwerbe- abkommen im März 1960 geschlossen worden war- nicht diskriminiert werden, ließ der Vertreter der türkischen Botschaft in Bonn im Dezember 1960 wissen.23

Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst keine Notwendigkeit gesehen, auch noch mit der Türkei, oder anderen außereuropäischen Ländern, ein Abkommen zu schließen, man wollte sich auf Arbeitskräfte aus Europa beschränken.

Aus außenpolitischen Rücksichten (und amerikanischem Druck) -die Türkei sicherte die Südost- Flanke der NATO- entschied man sich allerdings anders. Noch vor Abschluß des Anwerbe- abkommens wurde eine deutsche Verbindungsstelle der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung
und Arbeitslosenversicherung im Juli bezogen.24 Der Ansturm sei sofort erheblich gewesen,

berichtet die deutsche Botschaft, das Generalkonsulat werde „von türkischen Arbeits- und Auskunftssuchenden geradezu überschwemmt und belagert."25 War die offizielle Anwerbung schon begonnen worden, so waren hingegen die internen Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung keineswegs abgeschlossen.

und:

http://www.amazon.de/Diplomatische-...=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1257072824&sr=8-2

Entgegen der Annahme, die westdeutsche Anwerbepolitik sei ausschließlich den Bedürfnissen der Industrie gefolgt, zeigt dieses Buch, dass sämtliche Initiativen zur Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte von den Herkunftsländern Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Türkei, Jugoslawien, Marokko und Tunesien ausgingen. Eine verbesserte Quellenlage sowie die systematische Sichtung regierungsamtlicher, zum Teil unverzeichneter Akten erzwingen eine Neubewertung der bundesdeutschen Ausländerpolitik der Jahre 1953 bis 1973. Die Anwerbevereinbarungen folgten weniger arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Erwägungen, sondern den Prinzipien klassischer Außenpolitik: Die Bemühungen um einen potenziellen NATO-Partner oder um Entspannung im Ost-West-Verhältnis spielten die entscheidende Rolle. Die solchermaßen definierte Ausländerpolitik, die ein stärker technikinduziertes Wachstum in der Bundesrepublik Deutschland bis 1973 verhindert hat, lässt erstmals auch eine fundierte Neubewertung des Anwerbestopps ab diesem Zeitpunkt zu.
 
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Die Außenpolitik ist nur ein Aspekt der Anwerbung, wird auch so im Buch geschrieben. Außenpolitik hat aber anscheinend eine wichtige Rolle gespielt, habe ich so auch nicht gewusst. Aus der Rezension der FAZ:

Dass sich die außenpolitischen Motive mit den Anliegen der deutschen Wirtschaft deckten, so Kröger, stehe dabei außer Frage

Der 1. Link geht bei mir nicht, zumindest erscheint kein Text, "der Islam bedroht unsere Freiheit", klingt aber mal nicht wirklich seriös;)
 
sauber der 1. link kein titel genannt, sondern nur text - unseriöser geht es nicht.
 
Selbst wenn, macht das die Menschen nicht schlechter. Scheiß egal, ob außenpolitische Erwägungen maßgeblich dazu beigetragen haben.
 
Was sagt ihr denn zu den spinnern die neben dem World trade center n Muschi bauen wollen?


Ich mein das kommt jetzt auch überhaupt nicht dreisst und das muss natürlich sein. Ist ja nicht so das es völlig daneben von diesen Leuten wäre alleine auf die idee zu kommen da son schissteil hinzustellen. Die können ja auch nicht damit rechnen das sich da einer aufregt. Da würde doch keiner drauf kommen und dennoch...
 
Was sagt ihr denn zu den spinnern die neben dem World trade center n Muschi bauen wollen?


Ich mein das kommt jetzt auch überhaupt nicht dreisst und das muss natürlich sein. Ist ja nicht so das es völlig daneben von diesen Leuten wäre alleine auf die idee zu kommen da son schissteil hinzustellen. Die können ja auch nicht damit rechnen das sich da einer aufregt. Da würde doch keiner drauf kommen und dennoch...

Dein Bildungsniveau liegt irgendwo auf dem Meeresgrund, halt doch einfach die Fresse. Deine rotzdämliche Art ist mehr als nur peinlich, du erfüllst echt jedes Klischee vom pubertierenden Möchtegernfaschist.
 
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