Urlaub! Wohin geht die Reise?

Ouh man Ampli, erst Marokko, dann Kosovo, was kommt als nächstes, Tschetschenien? :eek::eek: Spaß, mir gefallen deine Reiseziele :thumbsup: guter Geschmack.
 
wieso hast du kein foto von dem albanischen werwolf gemacht? :(
Ich hab auch daran gedacht, aber um ehrlich zu sein, hatte ich zu sehr Schiss, dass ich mich falsch bewege. :D

Stand einfach nur stumpf da und hab versucht keine Angst zu zeigen. Das war das einzige, was ich mir noch so halbwegs gemerkt hab, wenn man so nem Hund begegnet. War halt auch alleine zu der Zeit. Das war echt unangenehm. :D

Aber so sah der ungefähr aus:
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Ich hab auch daran gedacht, aber um ehrlich zu sein, hatte ich zu sehr Schiss, dass ich mich falsch bewege. :D

Stand einfach nur stumpf da und hab versucht keine Angst zu zeigen. Das war das einzige, was ich mir noch so halbwegs gemerkt hab, wenn man so nem Hund begegnet. War halt auch alleine zu der Zeit. Das war echt unangenehm. :D

Aber so sah der ungefähr aus:
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Nicht in die Augen schauen außerdem. Falls wirklich mal ein Tier aggressiv nach dir schnappt gibst du ihn ein ordentlichen Haken. Entweder wars das dann oder es ist du oder er, Grüße.
 
Ende August gehts wieder für 2 Wochen nach Mayrhofen(Tirol),werd diesmal mein Bike mitnehmen und aufjedenfall mal einen Tag lang ein Quad ausleihen.
 
Falls es den ein oder anderen noch interessiert, hier ein paar Fotos aus dem Kosovo, Albanien und Montenegro.

Gestartet sind wir in Pristina - schöne Stadt mit moderner Innenstadtmeile und sehr günstigen Preisen (Abendessen für 3 Personen plus 3 Bier = 12 Euro :eek: ). Von da aus Richtung Peja und sind dort in das Rugova Tal gestartet. Von da aus waren es dann 4 Gipfel, die wir mitgenommen haben, bevor wir - anscheinend illegaler Weise, weil unsere Einreiseerlaubnis nicht rechtzeitig kam - die albanische Grenze überquert haben. Unterwegs haben wir kaum Menschen gesehen. Nur den ersten Abend haben wir ein 20 Mann Dorf in den Bergen gefunden und dort konnten wir auch bei einem 75jährigen Schäfer übernachten, der uns mit selbstgemachten Joghurt (von seinen 3 Kühen) und selbstgebackenen Brot versorgt hat. Dazu gab es dann Raki und warme Milch mit Zucker.

Im Durchschnitt waren wir 5 Tage lang - pro Tag 10 Stunden - unterwegs mit ca. 22km Weg, 1000 Höhenmeter und 20 Kilo Gepäck.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass der Weg schon hart ist und man schon ein wenig Bergsteigen können sollte. Besonders Schneeplanken ab 2000 Meter Höhe sind gefährlich, da das Eis/der Schnee im Sommer nicht wirklich fest ist. Da abzurutschen kann dann schon schnell den Weg nach unten bedeuten. Ich schau mal, ob ich da noch ein paar Fotos von meinen Kollegen kriege. Außerdem ist ein GPS Pflicht. Der normale Weg ist teilweise kaum bis gar nicht gekennzeichnet und wenn man sich verläuft, dann kriegt man schon die leicht irrationalen Gedanken, dass in dem Gebiet kurz vor der albanischen Grenze doch die ein oder andere Miene gleich kommen könnte. Hatten das Problem zum Glück nur zweimal, als unser GPS ausgefallen ist und wir uns verlaufen haben, aber irgendwie geht da der Puls doch schon ein wenig höher. Glaub die Chance da draufzutreten ist aber eher wie ein Lottogewinn.

Ansonsten noch krasses Lob an die Menschen im Kosovo. Nie (ehrlich) freundlichere Menschen getroffen. Super nett und die Frauen mega hübsch. Lohnt sich auch ohne Berge mal für einen Abstecher.

So, hier nun die Bilder aus dem Kosovo. Albanien und Montenegro mach ich dann extra.

Da die Anzahl auf 10 Bilder begrenzt ist, hier erstmal nur der Anstieg zum ersten Gipfel:
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Peja und der Aufstieg vom Rugova Tal aus. IMG_7754.JPG IMG_7758.JPG IMG_7776.JPG IMG_7813.JPG
Überall auf dem Weg gab es so kleine Häuser, wo so 2-3 Schäfer drin gewohnt haben. Auf dem Weg bekommt man relativ häufig Schnaps oder Tee angeboten, weil Touristen, die über die Berge wandern, da ne starke Ausnahme und noch was besonderes sind. IMG_7834.JPG
Weiter oben im Hintergrund sieht man die ersten Schneeplanken. Die waren noch kein Problem, nerviger wurde es erst, als die zum Teil 100m lang waren und steiler. Da musste man dann schon genauer auf seine Schritte achten. IMG_7847.JPG IMG_7860.JPG
Da es oben relativ kalt war, hatten wir noch eine Vodka im Ort geholt sowie zwei Zitronen, die wir mit dem Bergwasser aufgekocht haben. Mussten leider diesen dämlichen roten Kocher kaufen, da die für meinen Kocher nciht die passenden Gaskartuschen hatten. :rolleyes:
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Am ersten Abend haben wir dann - wie oben geschrieben - bei einem alten Schafhirten übernachtet. Konnten uns mehr oder wenige mit Händen und Füßen verständigen. Platz gab es in so einem kleinen Haus neben dem Kuhstall. Von dem Dorf aus sind wir am zweiten Tag weiter Richtung Albanien und haben Unterwegs einen 2000er und einen 2300er mitgenommen. War auch mit der härteste Tag, weil es 32 Grad hatte und der Anstieg sehr sehr knackig war. Dazwischen hat es immer mal wieder kurz aber doll geregnet, was das Laufen noch ein wenig anstrengender gemacht hat.

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Schlafhäuschen bei dem alten Schäfer. Der hat die Bude mit seinen Söhnen komplett selbst gebastelt. IMG_7976.JPG
Da war sein Häuschen mit Ofen und Bett.IMG_7886.jpg
Dort haben wir dann auch gegessen. Sorry für die schlechte Bildqualität, aber war schon dunkel und die haben da keinen Strom. Licht kommt vom Ofen und ein paar Solartischlampen. IMG_7899.JPG
Selbstgemachter Joghurt. IMG_7904.JPG IMG_7832.JPG
Start zweite Aufstieg und Weg Richtung Albanien. Wetter war sehr wechselhaft. IMG_7978.JPG
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Ich spul dann mal ein wenig vor, ansonsten kommen hier nur Bergbilder. :D Bilder von den weiten Schneeplanken und das ein oder andere Gipfelbild reiche ich aber noch nach.

Nachdem wir dann dir Grenze übertreten hatten, hatten wir auch das erste mal nach 4 Tagen wieder sowas wie ne richtige Zivilisation vor uns. War ein 70 Leute Dorf, wo es einen Typen gab, der so kleine Bungalows mit echten Betten (<3), hatten davor nur auf dem Boden in irgendwelchen Schuppen oder in Schutzhütten auf dem Boden mit Biwaksack geschlafen. Außerdem hatte er eine Dusche (nur kaltes Wasser) und einen Kühlschrank mit Bier, sowie Essen. Haben dort unsere Nacht verbracht (zusammen mit einer Gruppe 50jähriger Niederländer, die kleine Tagestouren von dem Dorf aus gestartet haben) und sind am nächsten Tag Richtung Stadt Bajram Curr. Auf dem halben Weg wurden wir von einem Typen im Jeep aufgesammelt, der mit uns durch die Berge geheizt ist. Der Typ war auch ein wenig sehr motiviert und ist da wie Collin McRae durch die Schluchten geballert. Ging dann ungefähr so lange gut, bis er volle Kanne in ein Wasserloch geballert ist, die Kare vorne aufgesetzt hat und die Windschutzscheibe gerissen ist. Hat uns dann aber trotzdem bis nach Bajram Curr gefahren. Der ersten großen (knapp 7000 Einwohner) Stadt in Albanien. Von dort aus sind wir mit einer Fähre 2h über den Komani Lake gefahren. Und Richtung Shkodra aufgebrochen.

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In Shkorda (knapp 110.000 Einwohner) angekommen, haben wir uns ein Hostel in der Innenstadt gesucht und gleich da ein richtigen Glücksgriff gelandet. Unser Hostel war direkt in der City und in einer Seitenstraße (30 Sekunden Laufen) von der Hauptausgehmeile entfernt. Das gesamte Areal des Hostels war umgeben von hohen Mauern, die alle bewachsen waren mit Pflanzen, alles war grün und überall hingen Hängematten oder Orte zum chillen. Außerdem gab es 3 Babykatzen, die mega sweet waren und zwischen den Bewohnern da aufgeweckt rumgejumpt sind. Auch gab es keine klassischen Hostelzimmer, sondern eigene kleine Hütten mit 4 Betten und einem Bad, die man bewohnen konnte. War so ein kleines Hippieparadies mitten in der Stadt. Shkodra an sich eine der schönsten und entspanntesten Städte, in denen ich je war. Essen war sehr günstig. Tolle Altstadt, einen großen See in der Nähe, den wir am 2 Tag nach Ankunft im Hostel per Rad besucht haben und dort baden waren und ein sehr cooles Nachtleben mit vielen Möglichkeiten. Hätte da locker noch 2 Wochen verbringen können. Hatten aber nur 3 Tage da und haben am ersten nur im Hostel mit Bier und den Babykatzen gechillt, weil der Körper komplett im Arsch war nach den Tagen draußen. Zweiter Tag dann wie geschrieben der See per Rad und wir waren auf einer Burg, mit Sicht über die ganze Stadt. Wetter war durchgängig sonnig mit 32 Grad.

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Unser Hippie Hostel. Durch die Tür im Hintergrund gings auf den Hinterhof, wo die kleinen Bungalows standen.
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Fahrt zum See
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E:
Noch schnell ein Bild von dem Jeep mit der kaputten Windschutzscheibe. Sorry für die Aufsplittung und nicht so geile Quali, aber man kann maximal 10 Bilder hochladen und dann nur bis max. 1MB... :confused:

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Aus Montenegro gibt es dann nicht soviel zu erzählen. Die Einreise via Bus plus Grenzkontrolle verlief, trotz fehlender Einreiseerlaubnis nach Albanien, problemlos.

Wir sind nach Budva gefahren, einem mittelgroßen Ort am Wasser und ein typisches Touristen-Badegebiet. Gab halt Ballermannkneipen, Touristenattraktion und beschissenes Essen zu überteuerten Preisen. Da wir dort aber nur einen Zwischenstopp gemacht haben - auf dem Weg nach Podgorica (Der Hauptstadt von Montenegro) - war es nicht so schlimm. Finde solche Orte aber trotzdem absoluten abfuck.

Budva Hafen mit einer ganzen Menge Yachten:
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Podgorica ist dann eine typisch Osteuropäische Großstadt. Normale Preise, nette Innenstadt, Rest nicht erwähnenswert. War gut, um nochmal einen Tag runterzukommen, aber war dann auch froh, dass wir am nächsten Tag zurück nach Deutschland geflogen sind.

Leider habe ich gerade nicht mehr Bilder zur Hand. Wenn ich noch ein paar richtig spannende finde, dann reiche ich die nach. Ansonsten Fazit:

Kosovo: Super Land zum reisen. Übertrieben nette Leute, günstig, tolle Landschaft, interessantes Essen, tolle Hauptstadt. Teilweise sehr einfache Lebensverhältnisse, aber gerade das war ja interessant und sehenswert. Kriegt ne volle 10/10 auf der Ampliskala.

Albanien: Kann leider nicht soviel sagen, weil der Großteil des Urlaubs in Shkodra stattfand. Aber für die Stadt alleine 10/10. Wer ne entspannte Stadt, mit einer Menge Möglichkeiten sucht, aber auch so ein wenig diese Sommer/Surf/Hippie-Life feiert, der wird da für ein paar Tage richtig glücklich. Easy 10/10 für die Stadt.

Montenegro: Waren wohl echt an den falschen Orten. Touristisch komplett überlaufen, nervige Leute, keine schönen Städte. Lohnt sich meiner Meinung nach erstmal nicht... zumindest nicht Budva und die Hauptstadt. 3/10

Sorry für die Aufsplittung und den langen Roman. Ist viel länger geworden als gedacht. :D Als Entschädigung gibt es im nächsten und letzten Post noch das wichtigste: Essensbilder! :D
 
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Ich lade die einfach mal in komplett ungeordneter Reihenfolge hoch. Wenn irgendwas nciht klar ist, dann fragt einfach. Ich schau mal, ob ich noch weiß, was was war. :D

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will nich wissen wie krass es nach knoblauch in jedem eurer schlafräume am nächsten morgen gestunken hat
ich hab schon oft bei albanern gegessen
 
nach 5 tagen draußen rumwandern bei 30 grad und nur einem t-shirt zum wandern war knoblauch das geringste problem :D
 
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