Streik

leider dürfen krankenschwestern, ärzte etc ja eigentlich nicht streiken...aber ich find es gut, wenn sie dies mal tun würden! ich weiss nicht, dass einige menschen s engstirnig sind, und nicht sehen, dass die manager die geldgeilen arschlöcher sind...wenn aerzte und krankenschwestern streiken muss es doch einfach dann ne veränderung geben...es dient ja schliesslich dem guten zweck, letztendlich auch uns, wenn wir dann mal ins krankenhaus müssen..also, ich will dann nicht auf dem flur liegen...und ich will menschenwürdig behandelt werden...und dafür, meine lieben, würde ich jeglichen streik akzeptieren, wenn es denn der gesellschaft dienlich ist und den hohen tieren möglicherweise die augen öffnet..
 
noch was:qwarum, zum teufel schiebt ihr alles auf die aerzte und schwestern??? die manager sind ja wohl schuld, wenn sie ein vernünftiges arbeiten in nem krankenhaus nicht ermöglichen!!!! seht das mal so: manager entlaesst aerzte..dafür müssen die restlichen aerzte mehr arbeiten und stehen insofern auch mehr unter druck...druck und übermüdung führen zB zu falschen diagnosen oder op-fehlern...also muss eigentlich der manager da´für verantwortlich gemacht werden und die HAPTschuld tragen...
oder nicht?????
 
nochmal kurz zu den schwestern...ne schwester soll für die patienten dasein, wirklich dasein! aber das ist heutzutage ja nicht mehr möglich, jeder patient muss praktisch "abgespeist " werden, das keine zeit ist, sich richtig zu kümmern...dass ist traurig...sehr traurig...gerade auf solchen stationen wie einer krebsstation zB,ist es wichtig miut zuzusprechen..oder den menschen auch nur zuzuhören...gerade bei solchen schicksalen, sind die menschen zT am rande der verzweiflung...


naja..ich weiss nicht, ob ihr euch das alles vorstellen könnt....
 
aso: zum müllstreik: sei froh, dass das im winter passiert...im sommer wärs sau-schlimm...
 
rickjames schrieb:
aie aktuellen streiks im öffentlichen dienst und bei AEG sehen die gewerkschaften aus strategischen gründen als chance, die köpfe wieder von der alleinherrschaft durch das "kapital" und deren handlanger in den medien zu befreien und ihnen ihren eigenen stempel aufzudrücken. der öffentliche dienst bietet sich deshalb an, weil dort die beschäftigten vergleichsweise sichere arbeitsplätze haben und deshalb weniger dazu geneigt sind, aus angst ihre aktive teilnahme und unterstützung der streiks zu verweigern. AEG bietet sich deshalb an, weil dort die arbeitsplätze ohnehin verloren sind und selbst die größten zugeständnisse seitens der belegschaft die entscheidung der schweden nicht mehr rückgängig machen kann. den gewerkschaften ist bewusst, dass die beiden baustellen AEG und öd ihre letzte chance sind.

Du kannst nicht beide Streiks in einen Topf werfen. Es geht um zwei völlig verschiedene Dinge. Während es beim öffentlichen Dienst um Entlassungen und Lohnkürzungen geht, handelt es sich bei AEG um eine Werksschließung. Es geht by the way um ein Werk, dass absolut produktiv lief, Gewinn erwirtschaftete und zum allgemeinen Gewinn bei AEG beitrug. Was du hier machst ist einfach nur alle streikenden Arbeiter und Angestellte in einen Sack stecken und alle gleichermaßen zu kritisieren. Das ist wirklich mehr als enggestirnt, man sollte differenzieren. Im übrigen hat man sich bei AEG geeinigt, schon gestern.

rickjames schrieb:
wie kann denn ein anspringen des binnenmarktes die arbeitslosigkeit in D massiv senken, wenn der hauptanteil der arbeitslosen ungebildete hilfsarbeiter stellt.

Zeig mir dazu bitte eine Statistik. Nicht dass ich es dir nicht glaube, aber man sollte solche Behauptungen mit verlässlichen Quellen belegen. Und das Akademiker bessere Chancen auf unserem Arbeitsmarkt haben, ist wirklich kein Geheimnis

rickjames schrieb:
hinzu kommt, dass es in deutschland für "besserverdienende" unmöglich bzw. nur schwer finanzierbar ist, externe dienstleistungen massiv einzukaufen. dafür sind die gehälter von unqualifizierter arbeit im vergleich zu der durchschnittlichen qualifizierten arbeit noch zu dicht beieinander. und andere arbeit wird es für unausgebildete menschen nur noch schwerlich in der industrie geben. eventuell in der pflegebranche, hier sind die arbeitsbedingungen meist jedoch alles andere als einfach, was viele in kombination mit geringen opportunitäskosten von einer arbeitsannahme abhält
Es wird doch schon gemacht. Es gibt bereits ausländische Dienstleister, die in Deutschland ihre Dienstleistung anbieten. Was ist daran schwer zu finanzieren? Es wäre sicher leichter gegangen, hätte man Bolkenstein in seinem vollem Umfang durchgesetzt. Des ist glücklicherweise nicht passiert. Den Rest musst du mir genauer erklären, denn so wie du es beschreibst, ist das nicht richtig
rickjames schrieb:
so ist meine konklusio, einige bereiche des öd sind überlastet, einige arbeiten sehr ineffizient, andere effizient, doch grundsätzlich kann man sagen, dass die meisten bereiche refombedürftig sind. (vergleich auch von lehrergehältern in D im internationalen vergleich und dazu die pisastudie als leistungsmessinstument (wobei auch hier leise kritik angebracht sein darf)

Das Problem ist vor allem, dass Erzieher viel zu gering bezahlt werden. ( Um wieder den Bogen zu kriegen, die Erzieher aus dem öffentlichen Dienst wären auch von der 40 Stunden Woche betroffen sein, zumal ihr Gehalt auch jetzt denkbar klein ist) Sie haben eine ähnlich lange Ausbildung wie ein Lehrer, verdienen im Schnitt aber nur 60% eines Lehrers.

Zum Rest siehe Picus :
Picus schrieb:
(...) die privatwirtschaft is doch nur am profit interessiert und nicht am allgemeinwohl (stichwort stromversorgung)

der staat ist ganz einfach kein unternehmen, deshalb kannst du auch nicht mit betriebswirtschaftlicher theorie eine volkswirtschaft zu erklären versuchen.



d.hobo
 
bolkestein war kompletter unsinn.

vereinfacht gesagt gibt es gründe warum engländer in deutschland auch rechts fahren müssen :rolleyes:
 
Das Problem ist vor allem, dass Erzieher viel zu gering bezahlt werden. ( Um wieder den Bogen zu kriegen, die Erzieher aus dem öffentlichen Dienst wären auch von der 40 Stunden Woche betroffen sein, zumal ihr Gehalt auch jetzt denkbar klein ist) Sie haben eine ähnlich lange Ausbildung wie ein Lehrer, verdienen im Schnitt aber nur 60% eines Lehrers.

die lehrergehälter in den skandinavisischen ländern sind um ein weites geringer sind als in deutschland, trotzdem sind die leistungen des schulsystems weitaus besser.

einkommen wird verlagert, d.h. der staat/die gesellschaft verteilt das tatsächlich generierte einkommen um. er verändert die sparquote und den konsum. durch eine umverteilung von reich nach arm erhöht er den konsum von "einfachen" konsumgütern in der jetzigen periode. z.b. handys, essen, discos, autos usw. es entsteht nun zusätzliches einkommen im einzelhandel, bei banken, bei der verbrauchsgüterindustrie, lidl, aldi etc. schlicht weil er andere bedürfnisse hat als ein mensch mit mehr einkommen. (soziale schicht/bildung/ (geld potential)

dies hat andere auswirkungen als gehofft:

1. es steigen in bestimmten bereichen die rohstoffpreise, z.b. bei benzin, da nun mehr auto gefahren werden kann, oder der benzinpreis in relation zu den autokosten (mehr geld=besseres/teureres auto) nicht mehr so ins gewicht fällt. dies ist auch bei anderen primärmärkten der Fall.

2. geld wird in bereiche investiert die in zukunft gewinne erwirtschaften, dass kann in disem fall z.b. sein, dass in neue unterhaltungssoftware usw. investiert wird.

hätte die einkommenumverteilung nicht stattgefunden wäre das geld wohl in andere investitionsobjekte geflossen.

anders ausgredrückt: der wirtschaftskreislauf ist ein belohnungs/bestrafungssystem = anreizsystem. dabei wirkt geld wie ein schmiermittel der den handel vereinfacht. (ansonsten müsste man sich einen tauschpartner bzw. eine kette suchen, die genau das wollen, was man dir anbieten kann. z.b. auto / essen, essen / computer, computer / handy, alls man sein conputer in ein handy umtauschen will....)

man greift nun von außen in dieses aneizsystem ein und verändert die anreize/parameter des modells:

- durch die lohnsteuer wird arbeit "bestraft"
- durch die mehrwertsteuer wird der konsum "bestraft" (konsum ist eigentlich alles was nicht zum überleben notwendig ist)
- durch die kapitalsteuer wird derjenige bestaft der in t=0 sein verdientes geld nicht gleich wieder ausgibt sondern es anderen menschen zur verfügung stellt. d.h. es senkt die sparquote und erhöhte die ausgaben.

(unter anderem für artikel wie coladosen/zigaretten, die unterm Strich der gesellschaft mehr schaden als nutzen)

- mit sozialhilfe bzw. Geld für "nicht"-arbeit setzt man anreize nicht zu arbeiten.

über die höhe der einzelnen steuern/"subventionen" beloht oder bestraft man bstimmte verhaltensweisen. (z.b. ganz eindeutig bei der eigenheimzulage)

eenn wir nunmal die einkommen anschauen werden wir bestimmte punkte feststellen:

- das einkommen steigt mit dem erreichten bildungsgrad, sowie ebenfalls die erreichte soziale stellung.

- der konsum verändert sich mit dem einkommen und dem familienstand.

- kinder führen zu einem massiven kaufkraftverlust bei ehepartnern

- bildung führt in jungen jahren zu massiven auszahlungen und danach zu hohen lohnsteuern (hohes durchschnittliches jahreseinkommen), betrachtet man dabei sein durchschnittliches einkommen auf seine lebensarbeitszeit betrachtet, hat er auch ca. 10 jahre weniger zur verfügung wie jemand der mit 16 seine lehre anfängt.

usw.

welche anreize willst du nun in unsere gesellschaft setzen?

die vwl unterteilt in 3 Sektoren:

1. pimärer = rohstoffe + nahrungsmittel
2. industriegüter (verdedlung der rohstoffe)
3. dienstleistungen ( erzeugen keine materiellen werte)

d.h. das was wir physisch zum überleben brauchen produziert der 1. bzw. der 2. sektor. heizwärme, nudeln, autos, häuser usw.

dienstleistungen dienen dazu den menschen in den anderen beiden sektoren zu helfen. d.h. die arbeitskraft/zeit zu lenken. z.B. verbesserung der produktionsbedingungen, erhöhung des outputs.
 
die lehrergehälter in den skandinavisischen ländern sind um ein weites geringer sind als in deutschland, trotzdem sind die leistungen des schulsystems weitaus besser.

Es liegt primär nicht an den Lehrern. Ich glaube wir haben gute Lehrer in Deutschland. Der Erfolgt des Skandinavischen Schlusystem liegt vor allem am System selbst. Desweiteren ging es mir um die zweifellos geringen Gehälter, die durch die 40 Stunden Woche nochmal gekürzt werden


Zu einigen deiner Punkte, hier muss einiges richtig gestellt werden
Es gibt in Deutschland keine Kapitalsteuer, vielleicht meinst du die Kapitalertragssteuer, die aber auch nicht immer greift, wenn ein Freistellungsauftrag oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorliegt. Die Schweiz hat die Kapitalsteuer. In Deutschland wird Kapital im internationalen Vergleich viel zu gering besteuert. Wenn man ins Ausland sieht, ist eine Börsenumsatzsteuer Gang und Gäbe ( Siehe England)
"- kinder führen zu einem massiven kaufkraftverlust bei ehepartnern" Ja das ist richtig, aber das Kind konsumier ja auch. So gesehen kann man das nicht so einseitig sehen.




d.hobo
 
Ärzte sollten nicht streiken. Das ist kein normaler Beruf, sondern eine Berufung. Und wer damit nicht klar kommt...nun, der hätte Anwalt werden sollen...
 
du kannst doch nicht immer von England sprechen. England hat seine wirtschaft schon vor Jahren grundlegend reformiert, und ist nicht 1 zu 1 auf D zu übertragen.
"die machens und es geht ihnen gut, wieso machens wir nicht?"
 
SUGARPLUMFAIRY schrieb:
Ärzte sollten nicht streiken. Das ist kein normaler Beruf, sondern eine Berufung. Und wer damit nicht klar kommt...nun, der hätte Anwalt werden sollen...

du spinnst ja wohl!! berufung...irgendwovon muss man ja leben...anwalt oder psychologe oder lehrer kann auch ne berufung sein, heini!!! jeglicher beruf hat was mit berufung zu tun....!!!
 
OneAndOnly schrieb:
du spinnst ja wohl!! berufung...irgendwovon muss man ja leben...anwalt oder psychologe oder lehrer kann auch ne berufung sein, heini!!! jeglicher beruf hat was mit berufung zu tun....!!!

In speziellen Berufen bin ich aber der Meinung, dass man seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen muss und ihn nur ausüben sollte, wenn man darauf klar kommt. Ansonsten sollte man sich einen anderen Beruf suchen.
Mich wundert auch, dass Kindergartentanten keine besondere Ausbildung brauchen bzw. kein Studium - so verantwortungslos wird in Deutschland mit Kindern umgegangen...
 
ja oder politiker, polizisten etc...die müssen ihre bedürfnisse zurückstellen, lernen auch mal nicht mensch sondern nur funktion zu sein etc. :rolleyes:
 
seltsamurai schrieb:
ja oder politiker, polizisten etc...die müssen ihre bedürfnisse zurückstellen, lernen auch mal nicht mensch sondern nur funktion zu sein etc. :rolleyes:

Im Idealfall, ja. Aber Machtberufe werden oft von unintelligenten Arschkriechern und machtgeilen Vollidioten besetzt...
 
ja das ist das problem es sind nicht die unrealistíschen ansprüche sondern das problem ist die moralisch nicht perfekte menschheit :(
 
seltsamurai schrieb:
ja das ist das problem es sind nicht die unrealistíschen ansprüche sondern das problem ist die moralisch nicht perfekte menschheit :(

Wieso unrealistisch? Auf unsere korrupte Scheisspolizei kann ich gerne verzichten und ich würde mich auch lieber selbst regieren...Ärzte sind unverzichtbar, sollten aber Berufsethos haben...dementsprechend sollten sie dann auch gut bezahlt werden.
 
SUGARPLUMFAIRY schrieb:
Im Idealfall, ja. Aber Machtberufe werden oft von unintelligenten Arschkriechern und machtgeilen Vollidioten besetzt...


Hin und wieder schon, nur muss man bedenken das sie trotzdem so weit gekommen sind, das heißt, so dumm können sie nicht sein.


Und jetzt nochmal, man darf nicht vergessen das es für Unternehmer, Politiker oder irgendwelche Leiter, eben nicht mehr interessant ist wenn sie nicht MEHR verdienen. Wozu sollen sie sich denn soviel Arbeit machen, wenn sie dann zum schluß genauso dastehen wie ein normaler Arbeiter!!

So funktioniert es nunmal in der Wirtschaft, warum sollte ein Riesenunternehmen in Deutschland bleiben, wenn es in Polen deutlich mehr Gewinn macht!! Ihr vergesst immer das hinter jeder Einrichtung oder hinter jedem Unternehmen ob groß oder klein, Menschen stecken. Und diesen Menschen ist es VIEL wichtiger das alles funktioniert, und wenn sie es für nötig halten jemanden zu entlassen dann ist es auch ihr gutes recht!!!
 
warum sich nicht auch selbst operieren? klappt sicher genausogut wie leben ohne polizei.
 
seltsamurai schrieb:
warum sich nicht auch selbst operieren? klappt sicher genausogut wie leben ohne polizei.

ihr seid echt ma dumm...
nicht jede op ist lebensnotwendig und dringende op s werden gemacht!!!
aber ihr merkt einfach nicht, wie euch das zugute kommt! alle menschen, die operiert werden sollten werden operiert, halt nur mit n bisschen zeitverzögerung...:rolleyes:
 
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