Sterbehilfe

Die Leute, die sich wirklich fest dazu entschließen, sich beim sterben "helfen" zu lassen, sind nämlich größtenteils noch bei Bewusstsein, sonst könnten sie ja wohl schlecht einen solchen Entschluss fassen. Aber so lange man lebt, sollte man versuchen, jeden Tag zu genießen - denn sterben wird man so oder so.
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, im Himmel oder sonst wo zu landen, ziemlich gering und deshalb sollte man versuchen, möglichst lange zu leben und sich an irgendwelchen Dingen zu erfreuen - und wenns eine verdammte Talkshow ist, die man vom Sterbebett aus sieht.
Klar, es gibt dann noch die Fälle dass Leute nicht mehr denken können und nur noch leben, weil Maschienen sie am Leben erhalten. Aber trotzdem sollte man nicht versuchen, "vorzeitig" aus dem Leben zu scheiden!
 
Original geschrieben von Sense Sheerin
Willst du ernsthaft ebhaupten, daß sich Vincent Humbert in etwas hineinsteigert? :eek:
Wenn ein Mensch, der nicht seine Gliedmasse bewegen kann, blind und stumm ist, sagt: seit seinem Unfall lebe er nicht mehr, sondern werde am Leben erhalten - für wen oder was, das wisse er nicht und er sei ein lebender Toter und wolle endlich sterben, dann kann man sicher davon ausgehen, daß er sich nicht "in irgendwas hineinsteigert".

es is doch quatsch jetzt hier extremfälle anzuführen, klar, daß hier nahezu jeder sagen wird, daß der mensch doch ruhig sterben darf, er erlöst wird....doch darum gehts nicht, es geht um grenzfälle...ich glaube auch nicht, daß dieser mißbrauch in holland bei alzheimer- oder krebskranken im letzten stadium auftritt...
was ist beispielsweise mit querschnittsgelähmten? viele sind dann nach einem unfall sterbenunglücklich und wollen nicht mehr leben, nach ein paar jahren haben sie sich vielleicht mit der situation abgefunden und freuen sich einfach daran, daß sie leben....ich habe selbst genug beispiele kennengelernt....
 
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