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Prozesstag ist vorbei:
Keine unnötigen Klicks für die BILD:
Keine unnötigen Klicks für die BILD:
Von: KARIN HENDRICH
26.08.2020 - 15:24 Uhr
Gedränge und Tumult schon vor Beginn des Prozesstags gegen Arafat Abou-Chaker (44, am Mittwoch im rosa T-Shirt mit Mickey-Mouse-Aufdruck) und seine Brüder Rommel (42), Yasser (39) und Nasser (49)!
Berlin – Doch das eigentliche Highlight des dritten Prozesstags gab es erst am Nachmittag – die Aussage von Rapper und Nebenkläger Bushido!
Der Tumult begann, weil neben den wegen Corona nur zwölf zugelassenen Zuschauern vor Beginn gleich drei weitere in den Saal wollten. Verwandte der Angeklagten, allen voran Bruder Momo Abou-Chaker, wie sich später herausstellte. Der Vorsitzende Richter gab ausnahmsweise sein Okay.
Arafat Abou-Chaker grinsend vor Gericht – am dritten Prozesstag kam er in einem rosafarbenen Shirt mit einer Micky Maus drauf
Foto: Olaf Wagner
Als letzter betritt Nebenkläger Bushido (41) den Saal, auch diesmal umringt von fünf Personenschützern mit Sturmhauben. „The night is…“ steht auf seinem schwarzen Shirt. Der Mittwoch wird zu seinem größten Auftritt seit Langem.
Vor dem Richter schilderte er seine Anfänge im Musik-Business. Die ersten Kassetten habe er in seinem Kinderzimmer in den 90er-Jahren aufgenommen, seine Mutter habe für die technische Ausstattung einen Kredit aufgenommen, sagte der 41-Jährige.
Als er dann Jahre später in einem Monat bis zu 1000 Kassetten verkauft habe, habe er sich „unfassbar reich“ gefühlt. „Ich wollte unbedingt dazugehören“, sagte der gelernte Maler und Lackierer. Einen großen Teil des Geldes habe er damals seiner Mutter gegeben.
Voraussichtlich wird die Befragung von Bushido mehrere Prozesstage umfassen.
So lief der Vormittag
Schon am Vormittag sollte Bushido ursprünglich mit seiner Aussage beginnen, doch die Verteidiger von Arafat Abou-Chaker wussten das zunächst zu verhindern. Bushido setzte gerade an, um mit seiner Zeugenaussage zu beginnen, als ein Antrag von Arafats Verteidigung auf dem Tisch des Richters landete.
Wofür? Herbeiziehung aller Akten aus Verfahren gegen Dritte, die aufgrund der Zeugenaussagen von Bushido und dessen Frau Anna-Maria Ferchichi eingeleitet und die zum Teil inzwischen eingestellt wurden.
Grund: Das wäre wichtig für die Einschätzung der Glaubwürdigkeit des Nebenklägers. Das Gericht stimmte dem Antrag zu. Oberstaatsanwältin Petra Leister versprach: „Ich bemühe mich, sie zu finden.“
Der Vormittag war von etlichen Pausen bestimmt. In der um 11.30 Uhr erschien Yassers Ehefrau Ghadir (32, beim letzten Mal als Zeugin verweigerte sie die Aussage), diesmal mit Baby auf dem Arm, für ein kurzes Wiedersehen mit dem einzig inhaftierten Abou-Chaker-Bruder. Nach fünf Minuten war sie wieder draußen.
https://www.bild.de/regional/berlin...gen-arafat-abou-chaker-aus-72583328.bild.html
26.08.2020 - 15:24 Uhr
Gedränge und Tumult schon vor Beginn des Prozesstags gegen Arafat Abou-Chaker (44, am Mittwoch im rosa T-Shirt mit Mickey-Mouse-Aufdruck) und seine Brüder Rommel (42), Yasser (39) und Nasser (49)!
Berlin – Doch das eigentliche Highlight des dritten Prozesstags gab es erst am Nachmittag – die Aussage von Rapper und Nebenkläger Bushido!
Der Tumult begann, weil neben den wegen Corona nur zwölf zugelassenen Zuschauern vor Beginn gleich drei weitere in den Saal wollten. Verwandte der Angeklagten, allen voran Bruder Momo Abou-Chaker, wie sich später herausstellte. Der Vorsitzende Richter gab ausnahmsweise sein Okay.
Arafat Abou-Chaker grinsend vor Gericht – am dritten Prozesstag kam er in einem rosafarbenen Shirt mit einer Micky Maus drauf
Foto: Olaf Wagner
Als letzter betritt Nebenkläger Bushido (41) den Saal, auch diesmal umringt von fünf Personenschützern mit Sturmhauben. „The night is…“ steht auf seinem schwarzen Shirt. Der Mittwoch wird zu seinem größten Auftritt seit Langem.
Vor dem Richter schilderte er seine Anfänge im Musik-Business. Die ersten Kassetten habe er in seinem Kinderzimmer in den 90er-Jahren aufgenommen, seine Mutter habe für die technische Ausstattung einen Kredit aufgenommen, sagte der 41-Jährige.
Als er dann Jahre später in einem Monat bis zu 1000 Kassetten verkauft habe, habe er sich „unfassbar reich“ gefühlt. „Ich wollte unbedingt dazugehören“, sagte der gelernte Maler und Lackierer. Einen großen Teil des Geldes habe er damals seiner Mutter gegeben.
Voraussichtlich wird die Befragung von Bushido mehrere Prozesstage umfassen.
So lief der Vormittag
Schon am Vormittag sollte Bushido ursprünglich mit seiner Aussage beginnen, doch die Verteidiger von Arafat Abou-Chaker wussten das zunächst zu verhindern. Bushido setzte gerade an, um mit seiner Zeugenaussage zu beginnen, als ein Antrag von Arafats Verteidigung auf dem Tisch des Richters landete.
Wofür? Herbeiziehung aller Akten aus Verfahren gegen Dritte, die aufgrund der Zeugenaussagen von Bushido und dessen Frau Anna-Maria Ferchichi eingeleitet und die zum Teil inzwischen eingestellt wurden.
Grund: Das wäre wichtig für die Einschätzung der Glaubwürdigkeit des Nebenklägers. Das Gericht stimmte dem Antrag zu. Oberstaatsanwältin Petra Leister versprach: „Ich bemühe mich, sie zu finden.“
Der Vormittag war von etlichen Pausen bestimmt. In der um 11.30 Uhr erschien Yassers Ehefrau Ghadir (32, beim letzten Mal als Zeugin verweigerte sie die Aussage), diesmal mit Baby auf dem Arm, für ein kurzes Wiedersehen mit dem einzig inhaftierten Abou-Chaker-Bruder. Nach fünf Minuten war sie wieder draußen.
https://www.bild.de/regional/berlin...gen-arafat-abou-chaker-aus-72583328.bild.html