Ich finde es mal wieder bezeichnend, dass ein solcher Thread in einer Diskussion ueber das Fehlverhalten von "Auslaendern" oder Luecken in der Integrationspolitik ausartet und ausser T11 nicht wirklich jemand das bestehende Schulsystem in DE angezweifelt hat.
Ich denke mal jeder einzelne von uns koennte die Lage verbessern, indem wir einfach von engstirnigem Schwarz-Weiss Denken absehen und einmal ausser acht lassen, dass Menschen der aelteren Generation augenscheinlich der Meinung sind, dass man eine Kultur, Sprache etc... nur ueber einen bestimmten, von Geschichte festgelegten Radius um seinen Geburtsort herum ausleben darf. Vielleicht ist unser verklemmtes Denken und die unergruendliche Angst vor Fremden die Wurzel des Problems.
Ich spiele hier in keinster Weise auf das Threadtitel angesprochene Problem an, aeussere mich nur zu dem erschreckendem Allgemeinbild, dass ich den Thread lesend von einer durchaus grundlos abgeneigten Haltung deutscher Jugendlicher gegenueber "Auslaendern" bekommen musste. Wenn man in der Erziehung deutscher Kids vielleicht mal mehr darauf achten wuerde welche Werte Einstellungen man vermittelt und Integration zur Abwechslung mal eigenverantwortlich betrachten wuerde, kaeme man der ganzen Sache mit Sicherheit entgegen.
Aber ich verstehe, es ist selbstverstaendlich um Welten einfacher zu behaupten, dass "die Anderen" sich nicht integrieren. Und gleichzeitig kann man mit Hilfe dieses clever analysieten Fehlverhalten "der Anderen" auch noch Ursachen fuer Probleme in nahezu jeder Sparte des deutschen Sozialsystems finden.
Sehr gut.