Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Digga wir haben Rekordsteuereinnahmen, womit soll das zu rechtfertigen sein, dass der Staat sich noch mehr abzwackt?

Es wird halt auch nur dazu führen dass Vermögen aus Deutschland abgezogen wird…
 
naja, selbst wenn du nicht mehr reinholen willst, kannst du den spitzensteuersatz doch erhöhen und erst bei den wirklich hohen einkommen greifen lassen, das würde mittlere einkommen entlasten. sollte doch in deinem sinne sein.

und letzteres lässt sich durchaus verhindern.
 
Ich bin jetzt zu müde um meine Leier von „Leistungsträger werden so verprellt“, „Leistung muss sich lohnen“ etc. runterzurattern. Ich finde halt das Mindset hinter deiner Argumentation grundverkehrt und langfristig geradezu gefährlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Ich könnte dir auch die Geschichte erzählen von meinem Investment in ein altes abgefucktes Gebäude für welches ich big Risiko gegangen bin und mich 7 Jahre lang kaputt gearbeitet habe. Wenn ich jetzt verkaufen würde dann würde ich das 3-5 fache vom Kaufpreis bekommen, weil ich etwas daraus gemacht habe. Aber mir würde so gut wie nichts davon übrig bleiben, wenn ich meine laufenden Darlehen getilgt habe, weil ich im Spitzensteuersatz landen würde sobald ich den Gewinn zu meinem Privatvermögen machen würde. Ich finde das extrem ungerecht und regelrecht menschenfeindlich.

42% sind schon verdammt hohe Abgaben, mach dir das mal bewusst!

Lustig auch, wie mein Vater eigentlich genauso denkt wie du und allgemein eine ähnliche politische Schiene fährt aber als ich ihm mal vorgerechnet habe was das für mich bedeutet da hat er erstmal geschluckt.

Alles war umsonst, der Staat sackt sich alles ein!

Steuern sind Raub my man, it is what it is!
 
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Jemand, der 30 Jahre lang jeden Tag in der Fabrik steht, leistet imo mehr als die meisten anderen je bereit wären zu leisten. Das sind die eigentlichen Leistungsträger und ja, die werden tatsächlich verprellt. Glaub die würden liebend gerne mit dem armen BWLer tauschen, der 120k im Jahr macht, selbst wenn sie dann 50% Spitzensteuersatz zahlen müssten, aber okay.
 
Jetzt mal Realtalk: als Lehrer erhältst du mit einem Studium, das nicht zu den aufwendigsten gehört, ein gutes Einkommen - gilt vor allem für verbeamtete Lehrer. Zudem lässt es der Beruf auch zu, das man Jahrzehnte arbeiten kann ohne zuviel Engagement in einem Job zu zeigen. Wohlgemerkt es gibt auch engagierte Lehrer und die Arbeitsbedingungen sind ebenfalls oft nicht ideal. Aber als Lehrer in Deutschland über sein Gehalt/ Sold zu meckern hat schon spätrömische Dekadenz.
Würde mich nie beschweren. Habe nur angemerkt, dass die besoldung wohl in vielen ländern verfassungswidrig ist. Gilt für alle.verbeamteten personen, nicht nur für lehrkräfte
 
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