Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Doch, doch, und doch. Anders als im extrem simpel gestrickten Verstand eines Brave Digger sind die Ausländer und Flüchtlinge nicht an allem Schuld, Sachverhalte sind nicht monokausal erklärbar.

Erstmal sollte man feststellen, dass Brave schon allein deshalb vollkjommen eindeutig Schwachsinn labert, weil der Wohnraum seit Jahren knapp ist, nicht erst seit 2015. Es ist richtig, dass das Problem durch Flüchtlinge leicht verschärft wurde. Leicht. Ein bestehendes Problem wurde leicht verschärft, die Bedingungen die ursprünglich zum Problem geführt haben bestehen aber weiter.

Diese sind vielschichtig. Von einer Vernachlässigung des sozialen Wohnungsbaus seit Jahrzehnten, unsinnigen Gesetzen die die von Chalaco angesprochenen Luxus-Sanierungen verlockend machen, teilweise unsinnigen und übertriebenen Bauvorschriften in Bezug auf Energieeffizienz und Sicherheit, sich verändernden Lebensmodellen, Menschen die stärker als früher in den urbanen Zentren leben wollen (und berufsbedingt oft müssen), etc. pp.
 
der liberalkonservative habeck von den grünen, der bürgerlichen partei aus der mitte der gesellschaft, findet enteignungen auch ok.

also kann das ja nix schlimmes sein.
 
Enteignungen sind unter gewissen umständen vom Grundgesetz erlaubt und daher in manchen Fällen auch OK. Enteignung gibt es immer auch nur im Zusammenhang mit entschädigungen. Insofern kann man da eher von Verstaatlichung sprechen.
 
Ist ja auch nichts schlimmes, nicht umsonst haben die Verfasser des Grundgesetzes diese Möglichkeit explizit reingeschrieben, sogar ziemlich weit vorn. Es ist sehr gut und absolut unkritisierbar, dass es diese Möglichkeit gibt. Was man kritisieren kann ist wie sie im Einzelfall angewandt wird.

Wie Chalaco richtig feststellt gibt es bei Enteignungen in der BRD immer auch Entschädigungen, die idR mindestens dem Marktwert entsprechen. Meist ist es deutlich mehr, um die Wogen zu glätten, denn leider ist so eine Enteignung doch meist sehr umstritten.
 
Enteignungen sind unter gewissen umständen vom Grundgesetz erlaubt und daher in manchen Fällen auch OK. Enteignung gibt es immer auch nur im Zusammenhang mit entschädigungen. Insofern kann man da eher von Verstaatlichung sprechen.
Keine Ahnung wer es war, aber letzte Woche hat ihn Berlin jemand gemeint man möchte unter Marktwert entschädigen.
 
meinen kann man viel, aber #there is rules to this shit (Charnell voice)
 
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hat er net gesagt :D:D
 
Lauterbach :D

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Kannste dir nich ausdenken
 
Sag mir wieviel neuer Wohnraum durch Enteignungen entsteht!

Es verringert das Problem NULL!
hm wenn haufenweise gebäude ungenutzt zu spekulationszwecken rumstehen oder der besitzer sich n schönen air bnb lenz macht, man den besitzer enteignet und in dem gebäude dann menschen wohnen können...dann hat man doch neuen wohnraum.... oder wird der so definiert dass erst mal ein par bäume gefällt werden müssen um ihn zu erzeugen?
 
Es geht darum Wohnungsgesellschaften zu enteignen, um Mietpreiserhöhungen zu verhindern. Nicht darum, dass Häuser leerstehen oder Wohnungen für Airbnb genutzt werden
 
Es geht darum Wohnungsgesellschaften zu enteignen, um Mietpreiserhöhungen zu verhindern. Nicht darum, dass Häuser leerstehen oder Wohnungen für Airbnb genutzt werden
keine ahnung worum es dir geht, ich habe nur den einen post hinterfragt und da wurde von enteignungen gesprochen und das ganze nicht näher eingegrenzt
 
Prinzipiell finde ich es eine sehr gute Idee, lebensnotwendige Infrastruktur in staatlicher Hand zu haben. Und dazu gehört neben Wasser- und Stromnetzen sowie Straßen auch Wohnraum.
Dass man das nicht von Jetzt auf Gleich umsetzen sollte ist klar, das würde zu riesigen Marktverwerfungen führen. Als langfristiges Ziel finde ich es aber sehr sinnvoll, wenn Wohnraum größtenteils verstaatlicht wird, und den (städtischen, bzw. in öffentlicher Hand befindlichen) Wohnungsbaugesellschaften Profit gleich komplett untersagt wird.

Undurchdachter, aus den Fingern gesaugter Vorschlag (zur langfristigen, schrittweisen Umsetzung):
Privat darf man neben der eigenen Wohnung maximal drei weitere Wohnungen mit insgesamt maximal 600qm Wohnfläche besitzen. Inwiefern das GG-konform wäre... keine Ahnung.

Edit: Sollte gehen.
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

Meinetwegen kann man da auch ein paar Ausnahmen machen, wie z.B. dass der reiche Schnösel nochmal pro Kind eine Wohnung mit bis zu 200qm zusätzlich besitzen darf, um sie dann irgendwann dem Kind zu vermachen. Damit das nicht ausgenutzt wird muss das dann natürlich auch entsprechend geprüft und durchgesetzt werden.
 
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