Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

jein. Grupp basiert sein unternehmen auf strategischer unternehmensveratwortung (CSR), innovation, qualität und premiumprodukten. dass deutsche unternehmen mit der selben philosophie und selben strategie erfolg haben können kannst du auch in anderen industrien beobachten (Henkel, BMW, BASF, Miele etc.). daher kannst das schon vergleichen...

BMW produziert doch auch im Ausland oder gehört Bayern mitlerweile zu Deutschland?? :confused:
 
Wieso würde es dann bergauf gehen? Er kritisiert doch nur deutsche Unternehmer, die ins Ausland abwandern, etc, aber ich hab nicht einen Vorschlag gehört wie er sowas als Politiker eindämmen würde

Was aber auch wieder für Ihn spricht! Denn wie soll er etwas beantworten, worauf es keine „akzeptable“ Antwort gibt! Diese Frage ist wie Schach, ähnlich komplex und genauso interessant. Auf jeden Zug gibt es unzählige Kontermöglichkeiten.
 
am geilsten war ja wohl dieser kramer in der sendung, wie er alle zusammengeschrien hat ;)
 
Zur Ergänzung: Die Kinder der Angestellten von Grupp haben ein Anrecht auf einen Ausbildungsplatz in seinem Unternehmen! – Das nenn ich mal sozial.

:thumbsup:

Das hast du bei AUdi oder anderen Firmen auch ist jetzt nichts so besonderes ist auch klug weil wenn mein vater damals in meinem betrieb gearbeitet hätte dann wär da noch ne ganz andere Motivation dagewesen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/737/505923/text/

guter Artikel über Guidolein.
 
seine methoden können nunmal nicht vorbild für alle sein, wollte ich damit sagen.

der punkt is: das sollten sie aber!
es seidem wir wollen zusehen wie die kluft zwischen arm und reich immer größer wird und der mittelstand immer mehr lasten zu tragen hat
es darf nicht einfach akzeptiert werden dass sowas die reichen alten säcke von vorstandsmitlgiedern nicht juckt
 
warum sollte es sie jucken? du kannst akteuren der wirtschaft nicht den vorwurf machen, dass sie ausschliesslich wirtschaftlich handeln. es gibt positive überraschungen, aber die bilden die ausnahme. das wird sich auch nie ändern. unternehmen und unternehmer müssen meiner meinung nach allgemein viel stärker in die pflicht genommen werden, sprich: es muss einen starken staat geben, der unternehmen strikte vorgaben macht, an die sie sich halten müssen, sowohl was soziale aspekte als auch was die umwelt angeht. wirtschaftswachstum sollte immer nur mittel zum zweck sein, nicht das endziel.
 
der punkt is: das sollten sie aber!
es seidem wir wollen zusehen wie die kluft zwischen arm und reich immer größer wird und der mittelstand immer mehr lasten zu tragen hat
es darf nicht einfach akzeptiert werden dass sowas die reichen alten säcke von vorstandsmitlgiedern nicht juckt

:confused:

du kannst doch nicht die, auf die struktur seines unternehmens angepassten, lösungen einfach so auf andere unternehmen übertragen. ;)

ist nen bischen zu einfach, den vorstandsmitgliedern alles in die schuhe zu schieben, oder ? die politik kann unternehmen nicht zwingen arbeitsplätze zu schaffen, sie kann dafür nur anreize setzen und das tut sie. schließlich ist die zahl der arbeitslosen gesunken nach den hartz reformen.

die kluft zwischen arm und reich lässt sich politisch auch nicht schließen, ziel muss es sein armut zu reduzieren, aber nicht reichtum.
 
warum sollte es sie jucken? du kannst akteuren der wirtschaft nicht den vorwurf machen, dass sie ausschliesslich wirtschaftlich handeln. es gibt positive überraschungen, aber die bilden die ausnahme. das wird sich auch nie ändern. unternehmen und unternehmer müssen meiner meinung nach allgemein viel stärker in die pflicht genommen werden, sprich: es muss einen starken staat geben, der unternehmen strikte vorgaben macht, an die sie sich halten müssen, sowohl was soziale aspekte als auch was die umwelt angeht. wirtschaftswachstum sollte immer nur mittel zum zweck sein, nicht das endziel.

was denn für vorgaben ? nach dem motto schafft mindestens 100 arbeitsplätze ? das ist doch absurd, die politik kann doch nicht wissen, was für das einzelne unternehmen gut ist, durch so etwas erhöht man nur die zahl der firmenpleiten. umweltschutz, arbeitsschutz, mitbestimmungs"vorgaben" gibt es doch schon längt.
 
ausserdem kann man die bestehenden vorgaben auch verschärfen. das einzige ernstzunehmende problem an der sache ist der globale wettbewerb. da muss man sich dringend was einfallen lassen.
 
kürzere arbeitszeiten - bei vollem lohnausgleich ? mindestlohn ist natürlich so eine sache, mittlerweile würde ich den auch befürworten, wenn er bei 8-9€ liegen würde.

nein, ohne lohnausgleich. das wäre nicht machbar. die rechnung ist doch denkbar einfach: kürzere arbeitszeiten, weniger arbeitslose. zumindest bei berufen ohne lange ausbildungs- oder einarbeitungszeit sehe ich da kein hindernis.
 
warum sollte es sie jucken? du kannst akteuren der wirtschaft nicht den vorwurf machen, dass sie ausschliesslich wirtschaftlich handeln.

tu ich doch auch gar nich
nur darf es nicht so weit kommen dass es einfach so mit schulterzucken akzeptiert wird und kein contra gegeben wird, es muss kritik geben wenn ein langfristiges umdenken einsetzen soll (jaja utopie blabla, aber ne dermaßen deterministische einstellung gegenüber wirtschaftlichem denken is für die zukunft einfach genauso fatal)



--Cha\/ezz-- schrieb:
du kannst doch nicht die, auf die struktur seines unternehmens angepassten, lösungen einfach so auf andere unternehmen übertragen.

ist nen bischen zu einfach, den vorstandsmitgliedern alles in die schuhe zu schieben, oder ? die politik kann unternehmen nicht zwingen arbeitsplätze zu schaffen, sie kann dafür nur anreize setzen und das tut sie. schließlich ist die zahl der arbeitslosen gesunken nach den hartz reformen.

die kluft zwischen arm und reich lässt sich politisch auch nicht schließen, ziel muss es sein armut zu reduzieren, aber nicht reichtum.


es geht nicht darum dass irgndjemand haargenau das tun soll was er mit seinem unternehmen tut (allein grad dass du davon ausgehst ich würd sowas meinen bringt mich zum lachen :D)
es geht einfach um diese allgemeine einstellung die er vertritt
auch in der wirtschaft darf man über den profit nicht vergessen dass man ein teil einer gemeinschaft ist die nur unter gewissen umständen funktioniert, z.b. ein minimum an sozialen handlungen
wenn etliche leute am unteren ende ihre jobs verlieren aber die obere etage nicht einen cent abdrücken muss dann wird damit einfach am falschen ende gespart und ein gleichgewicht zerstört auf die ein soziales system wie das in deutschland nunmal leider irgndwo angewiesen ist

dass sich die kluft nicht schließen lässt is auch klar
die armut reduzieren und nicht den reichtum? ehm woher sollen denn die mittel kommen armut zu reduzieren ohne den reichtum anzutasten?
reiche leute sind nunmal deswegen reich weil arme leute arm sind

aber wir werden sowieso aneinander vorbeireden, da wir nämlich 2 ganz unterschiedliche standpunkte vertreten die kein stück weit miteinander vereinbar sind
ich finde dass man auch in der wirtschaft eine soziale verantwortung trägt
und du sagst dass die unternehmer die nicht haben sondern nur die politik dafür sorge tragen muss (ich find die kann da ziemlich wenig machen, solang auf der welt die wirtschaftsbosse nich anfangen umzudenken wird sich auch an der situation nix ändern, dass die das nich tun werden is auch klar, aber schön dass es eben noch ausnahmen gibt =))
auf so ner unterschiedlicher basis kann man sich auch net einig werden von daher, draufgeschissen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es geht nicht darum dass irgndjemand haargenau das tun soll was er mit seinem unternehmen tut (allein grad dass du davon ausgehst ich würd sowas meinen bringt mich zum lachen :D)
es geht einfach um diese allgemeine einstellung die er vertritt
auch in der wirtschaft darf man über den profit nicht vergessen dass man ein teil einer gemeinschaft ist die nur unter gewissen umständen funktioniert, z.b. ein minimum an sozialen handlungen
wenn etliche leute am unteren ende ihre jobs verlieren aber die obere etage nicht einen cent abdrücken muss dann wird damit einfach am falschen ende gespart und ein gleichgewicht zerstört auf die ein soziales system wie das in deutschland nunmal leider irgndwo angewiesen ist

dass sich die kluft nicht schließen lässt is auch klar
die armut reduzieren und nicht den reichtum? ehm woher sollen denn die mittel kommen armut zu reduzieren ohne den reichtum anzutasten?
reiche leute sind nunmal deswegen reich weil arme leute arm sind

aber wir werden sowieso aneinander vorbeireden, da wir nämlich 2 ganz unterschiedliche standpunkte vertreten die kein stück weit miteinander vereinbar sind
ich finde dass man auch in der wirtschaft eine soziale verantwortung trägt
und du sagst dass die unternehmer die nicht haben sondern nur die politik dafür sorge tragen muss (ich find die kann da ziemlich wenig machen, solang auf der welt die wirtschaftsbosse nich anfangen umzudenken wird sich auch an der situation nix ändern, dass die das nich tun werden is auch klar, aber schön dass es eben noch ausnahmen gibt =))
auf so ner unterschiedlicher basis kann man sich auch net einig werden von daher, draufgeschissen

um mal meine position klarzumachen, natürlich besitzt ein unternehmer eine gesellschaftliche verantwortung. dieser verantwortung werden sich die meisten unternehmer auch bewusst sein, aber das verbietet natürlich nicht abreitsplätze abzubauen oder standorte zu verlagern. diese entscheidungen trifft er ja nicht (im regelfall), um der gesellschaft zu schaden, sondern um sein unternehmen zu stützen, das vielleicht sonst pleite gehen würde.
und natürlich sollen reichere menschen auch mehr steuern zahlen, aber keine utopischen abgaben a la 60% reichensteuer.

deine aussage "reiche sind reich, weil arme arm sind" ist doch lächerlich". das hängt doch nicht kausal miteinander zusammen.
 
okay folgende volkswirtschaft:

100 menschen
3000 stunden arbeit pro woche
10 € stundenlohn
macht 30000 € gezahlter lohn insgesamt pro woche
150 € arbeitslosengeld pro woche

szenario 1:

40 stunden-woche
arbeitslosenquote 25%
wochenlohn 400 €
gesamtes arbeitslosengeld 3750 €

szenario 2:

30 stunden-woche
wochenlohn 300 €
gesamtes arbeitslosengeld 0 €

-> wachstum der ersparnis des staates um 3750 €

sogar wenn man diese ausser acht lässt, ist szenario 2 vom egalitären ansatz her besser als szenario 1, je nachdem wie stark der grenznutzen des kapitals sinkt, sogar vom utilitaristischen ansatz her.

edit: bezieht sich auf die sache mit der arbeitszeitverkürzung, hat alles ein bisschen gedauert ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich versteh ja, was du mit dem modell sagen willst. aus volkswirtschaftlicher sicht mag das ja logisch sein, aber der individuelle arbeiter wird dir in den arsch treten (und dich nicht mehr wählen), wenn ihm 1/4 seines lohns fehlt.

wurde historisch gesehen überhaupt schonmal die arbeitszeit ohne lohnausgleich gekürzt ?
 
um mal meine position klarzumachen, natürlich besitzt ein unternehmer eine gesellschaftliche verantwortung. dieser verantwortung werden sich die meisten unternehmer auch bewusst sein, aber das verbietet natürlich nicht abreitsplätze abzubauen oder standorte zu verlagern. diese entscheidungen trifft er ja nicht (im regelfall), um der gesellschaft zu schaden, sondern um sein unternehmen zu stützen, das vielleicht sonst pleite gehen würde.
und natürlich sollen reichere menschen auch mehr steuern zahlen, aber keine utopischen abgaben a la 60% reichensteuer.

deine aussage "reiche sind reich, weil arme arm sind" ist doch lächerlich". das hängt doch nicht kausal miteinander zusammen.


ja aber es kann nich sein dass in manchen unternehmen dann, wenn sie pleite gehen, derjenige der dafür verantwortlich is per vertrag fürs scheiße bauen dann noch was weiß ich was für ne abfindung bekommt

wenn es der regelfall wäre dass stellen nur abgebaut werden um das unternehmen zu retten, dann würden vorstandsvorsitzende in wirtschaftskrisen auch nur nen a6 statt ner s-klasse fahren?

sowas wie 60% reichensteuer befürworte ich natürlich nicht


wieso is die aussage lächerlich? :D
ohne einen kausalen zusammenhang zwischen arm und reich heißt das im umkehrschluss wohl es könnte genausogut passieren dass alle leute im wohlstand leben oder was?:D
 
wieso is die aussage lächerlich? :D
ohne einen kausalen zusammenhang zwischen arm und reich heißt das im umkehrschluss wohl es könnte genausogut passieren dass alle leute im wohlstand leben oder was?:D

kommt drauf an wie du wohlstand definierst.... aber ein mensch in deutschland ist doch nicht arm, weil herr ackermann reich ist. es gibt doch x verchiedene faktoren die einfluss darauf haben ob jemand arm (wenn man mal arm = hartz4 empfänger setzt) oder reich ist, z.b. bildung, leistungsbereitschaft, glück - unglück usw.
 
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