Wahnsinn! Hier war schon vor dem Anpfiff die Hölle los. Durch diverse Komplikationen wurde dann endlich gegen 21:45 angepfiffen. Die Kameramänner ließen es sich nicht nehmen den ein oder anderen Fan einzublenden denen dieser fast 3 stündige Aufschub! zum Verhängnis wurde. Auf dem Platz hingegen nichts zu spüren von Müdigkeit. Kopenhagen erwischte trotz imenser Anreise einen Blitzstart und nutzte das etwas sorgenfreie „nehm-du-ihn-ich-hab-ihn-sicher“ Abwehrverhalten der Japaner gnadenlos aus. So hämmerte n‘Doye unbedrängt den Ball in der 6‘ min aus gut 10m rechts oben in die handgeflochtenen Maschen. Danach wurde es wilder und die Japaner zeigten warum der Begriff „Harakiri“ japanischen Ursprungs ist. Hin und her ging es mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Auch nach der Pause sah man viele Fans große Augen machen denn die Intensität nahm nicht ab. Letztlich konnte jedoch nur Santos in der 66‘ min Gewinn aus dem Gewusel schlagen und schob zum 2:0 für Kopenhagen ein. Trotz mehrerer Großchancen blieb es bei diesem Spielstand auch dank dem japanischen Torhüter, der an diesem Tag, im wahrsten Sinne des Wortes, über sich hinaus wuchs.
Nach diesem Auftaktsieg lebt die Hoffnung auf einen erneuten Achtelfinal-Coup bei den Männern aus Dänemark weiter. Bedanken möchten wir uns an der Stelle bei den japanischen Gastgebern die uns wie erwartet königlich betreuten und wünschen einen erfolgreichen und verletzungsfreien weiteren Verlauf für diese Truppe. Mein Tipp für den Gewinner der Fairnesstabelle ist nach diesem Spiel definitiv schon eingeloggt und glauben sie mir es sind nicht unsere Wikinger.