Den Satz find ich ja mal richtig gut. Können wir uns drauf einigen
@Hoodies Ansatz: Es eine urbane - vornehmlich schwarze - Subkultur in den USA, aus der der Hip Hop entstanden ist und die ihn bementsprechend geprägt hat, aber ich sehe in Deutschland diesen Faktor ganz einfach nicht. Wenn, dann kommt das 'Pimped Out Low Rindin', 'Santana's Bandana', 'Smack Talking', und der ganze andere Habitus und Kleidungsstil, der in der Subkultur üblich ist, aus der Hip Hop entstanden ist, für den deutschen Vertreter dieser Styles lediglich aus dem Fernsehen.
Nun zu sagen etwas sei ein Element von Hip Hop - ob es den nun eigentlich noch gibt oder nicht -, was lediglich von gewinnorientierten Unternehmen verbreitet und vertrieben wird, finde ich ein bisschen armselig diesem angeblichen wundervollen welt-rettenden Hip Hop gegenüber -dann ist er nämlich in der Hauptsache ein Marketing-Konzept.
Nun also Styles zu importieren, die anderswo ihre Geschichte und ihren Sinn haben, muss dazu führen, dass sie in einer angepassten Erwachsenenwelt nicht verstanden und für Clownskostüme gehalten werden.
Das mag ja nun in der Schulzeit alles ein bisschen anders sein usw. usf., aber letztlich ist es immer wieder schade um jeden, der unwissend und meist auch ziemlich geschmacklos Styles aus dem Fernsehen kopiert ohne einen realen Bezug dazu zu haben. Wenn ich dann in einer Dorfdisco einen Crip-Walkenden Typen im himmelblauen Kani-Strampler sehe, dann sagt das Bild schon mehr als tausend Worte.
Naja, nichts gegen Baggies oder andere Dinge im allgemeinen, aber ein bisschen persönlicher Style sollte es schon sein; das erkennt man einfach. Dass man in einem gewissen Alter gerne seine Attitüde nach außen tragen will und das für viele mit "Hip Hop" zu tun hat, mag ja sein. Aber mein Neffe und seine Freunde rennen jetzt zB mit irgendnem Glitzerkram durch die Gegend und da denke ich mir dann immer: "Moment: Bling-Bling = selbst erkämpfter Reichtum. Ihr = fünfzehnjährige Trottel".
Das klingt vll alles ein bisschen purstisch, aber letztlich geht es nur darum, dass man es niht unterstützen und zu einem Element von Hip Hop ernennen muss, dass irgendwelche Vögel einfach keinen eigenen Style auf die Beine kriegen. Davon mögen viele auf Deutschlands Schulhöfen rumlaufen, aber in der wirklichen Welt ist das eher ein Randphänomen.