Le Tour de France 2010-2022

Grosser Sport von Beiden!

Aber wie gut ist eigentlich Wout van Aert!? Im Grünen uneinholbar vorne und in den Bergen auch immer munter dabei, richtig stark! Eigentlich kommen die Sprinter bei solchen Etappen mit 40 min Rückstand ins Ziel ^^
 
Grosser Sport von Beiden!

Aber wie gut ist eigentlich Wout van Aert!? Im Grünen uneinholbar vorne und in den Bergen auch immer munter dabei, richtig stark! Eigentlich kommen die Sprinter bei solchen Etappen mit 40 min Rückstand ins Ziel ^^
Van Aert ist so ein unfassbar guter Allrounder,würde mich nicht wundern wenn er am Samstag auch noch das Zeitfahren gewinnt lach
 
Grosser Sport von Beiden!

Aber wie gut ist eigentlich Wout van Aert!? Im Grünen uneinholbar vorne und in den Bergen auch immer munter dabei, richtig stark! Eigentlich kommen die Sprinter bei solchen Etappen mit 40 min Rückstand ins Ziel ^^
Bin etwas farbenblind und konnt mir das nur damit erklären, dass sie das Bergtrikot da oben so komplett rot anzeigen oder Pogačar auch das Grüne hat haha so ungewohnt
 
Wobei Pogacar bei dieser Tour klar im Nachteil durch sein dezimiertes Team ist oder
Das ist halt die grosse Frage. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass er Vingegaard auch mit einem besseren Team nicht hätte abhängen können. Aber klar vielleicht hätte Pogacar mit einem besseren Team das gelbe Trikot gar nicht erst verloren.
 
van Aert und Vingegaard sind doch komplett auf Stoff. van Aert sprintet die komplette Etappe vorne Weg und lässt dann am letzten Berg nochmal (den zugegeben durch Sturz gehandicappten) Wunderfahrer Pogacar ganz lässig stehen.
 
Das ist halt die grosse Frage. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass er Vingegaard auch mit einem besseren Team nicht hätte abhängen können. Aber klar vielleicht hätte Pogacar mit einem besseren Team das gelbe Trikot gar nicht erst verloren.

Wie soll das kein Unterschied machen? Er wurde ständig attackiert + vor der Etappe gestern:
Der Tag begann für Pogačar denkbar schlecht. Mit Marc Soler wegen Magenproblemen und Edelhelfer Rafał Majka, zweifacher Gewinner des Bergtrikots, wegen eines Muskelrisses, mussten gleich zwei Kletterspezialisten aus seinem Team noch vor dem Start aufgeben. Pogačars UAE-Rennstall hatte sich damit von ursprünglich acht auf vier halbiert.
 
Wie soll das kein Unterschied machen? Er wurde ständig attackiert + vor der Etappe gestern:
Aber zB gestern hatte er ja mit McNulty bis zum Schluss einen Helfer der richtig Gas gegeben hat und trotzdem konnte er Vingegaard nicht abhängen, weil dieser einfach zu stark war. Ich sage nicht es macht keinen Unterschied, ich frage mich nur ob der Unterschied gross genug wäre, für dass Pogacar Vingegaard auch mal davon gefahren wäre. Schlussendlich können ja nicht seine Teamkollegen das gelbe Trikot angreiffen, das muss er schon selber hinbekommen.
 
To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.
 
Aufgeregt habe ich mich in der Doku aber über die Aussagen vom "Professor" Beckmann. :mad:

Ja, der Kerl ist nicht auszuhalten, selbst nach den paar Minuten da in der Doku würd ich den am liebsten eine klatschen für sein hochnäsiges Rumgelaber. Das ging gar nicht, wie Ullrich damals öffentlich gekreuzigt wurde. All die Teilnehmer, Teams, Verantwortlichen usw. wussten doch schon lange, was im Feld los ist und was vor allem Armstrong da abzieht mit Bruyneel und US Postal. Und nach all den Jahren, dem Armstrong Bust und was nicht alles fordert Beckmann der Lappen immer noch eine "Entschuldigung" von Ullrich!? Die Medien haben den mehr als genug geknechtet.

Aber hoffentlich trägt die Doku dazu bei, dass Jan Ullrich den Respekt erhält, den er verdient. Heute dürfte das jeder einordnen können.
 
Doping hin oder her, Epo trägt dich auch nicht einfach von selbst den Ventoux hoch..Wenn du ne talentlose und körperliche Lusche bist macht dich trotzdem kein Doping der Welt zu nem Weltklasse GC Fahrer.Armstrong hat das System einfach bis aufs letzte ausgenutzt mit allem was dazugehört.Das er ein absoluter Psychopath war streitet wohl niemand ab nichtmal er selbst.Diese Wixxer von den Öffis die sich Mitte der 2000er ganz empört und moralisch erhaben vom Radsport distanziert haben,waren genau jene die von der Show mit am meisten profitiert haben. Als dann ne neue Deutsche Generation wie Marcel Kittel, John Degenkolb, Andre Greipel usw am Start war kam die ARD wieder angekrochen..pfuhh auf diese Gasköpfe..Radsport für mich= Eurosport!
Ist mir scheißegal ob Lance,Ulle,Virenque,Contador etc voll waren bis oben hin, es waren epische Schlachten und ich hab so viele geile Erinnerungen wie ich Live an den Straßen der Tour 2001, jedes Jahr bei der Regio Tour und Tour de Suisse stand,das kann mir auch keiner kaputtmachen!
 
Ja, der Kerl ist nicht auszuhalten, selbst nach den paar Minuten da in der Doku würd ich den am liebsten eine klatschen für sein hochnäsiges Rumgelaber. Das ging gar nicht, wie Ullrich damals öffentlich gekreuzigt wurde. All die Teilnehmer, Teams, Verantwortlichen usw. wussten doch schon lange, was im Feld los ist und was vor allem Armstrong da abzieht mit Bruyneel und US Postal. Und nach all den Jahren, dem Armstrong Bust und was nicht alles fordert Beckmann der Lappen immer noch eine "Entschuldigung" von Ullrich!? Die Medien haben den mehr als genug geknechtet.

Aber hoffentlich trägt die Doku dazu bei, dass Jan Ullrich den Respekt erhält, den er verdient. Heute dürfte das jeder einordnen können.
Glaube aber schon, dass es Ulrich gut getan hätte, so wie Aldag oder Zabel reinen Tisch zu machen - die konnten anschließend damit abschließen und sind heute mehr oder weniger rehabilitiert.
 
Ich weiß ja nicht. Ullrich war mit sich selbst glaub ich immer im Reinen und konnte schnell mit dem Thema abschließen. Was er nie verkraftet hat war, wie die Medien ihn verbrannt haben, nachdem er zuvor in den Himmel gelobt wurde. Er konnte nie verstehen, wie die Journalisten etc. nicht wissen konnten, dass es ohne gewisse Mittelchen nicht ging. Das ist für ihn so selbstverständlich wie das Radfahren an sich. Snitchen ging ja auch nicht, also ein klassisches Dilemma für ihn.

Bzgl. Zabel etc.: Klar, das war das andere Extrem, auf ner PK rumheulen und sich dadurch rehabilitieren (mit ordentlichem Druck seitens der Öffentlichkeit, des Teams, der Sponsoren usw.). Nur ist mir das genauso wie Ullrichs Darstellung zu schwarz/weiß, denn die wussten alle ganz genau, was sie da machen und vermutlich würden sie es - hätten sie erneut die Wahl und keine Konsequenzen zu befürchten - genauso machen, einfach weil man sonst keinen Blumentopf gewinnen kann / konnte.

Ich bin da voll bei @ElectroBoogie : Eigenblut oder was auch immer lässt einen nicht die Berge hochfliegen, da gehört extrem viel Talent, Arbeit und Disziplin zu. Die Medien sind einfach zu stolz, mal eine realistische Aufarbeitung abzuliefern und so Namen wie Jan Ullrich auch in der breiten Öffentlichkeit ein Stück weit reinzuwaschen, das würde ihn persönlich auch mental sehr helfen. Im Gegensatz zu Armstrong ist Ulle ne ehrliche Haut, ein sympatischer Typ, etwas treudoof und naiv, aber eben auch ne Legende, die man feiern sollte, weil er nichts gemacht hat, was die anderen nicht auch taten. Würde keinen wehtun, aber vielen eine Freude bereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfolg Radsport nicht, aber hab die Ullrich Doku gesehen und fands insgesamt sehr gut gemacht, gerade weil sie einen in die Zeit zurück versetzt, als es den großen Hype gab.
Was mir nicht gefallen hat, ist dass er sportlich viel zu negativ bewertet wurde. Ja, vielleicht hätte er mit krasserer Disziplin öfter gewonnen, aber jahrelang der zweitbeste Fahrer der Welt zu sein + Olympia Gold und 1x Tour gewinnen ist doch ne super Karriere.
Deshalb meine Frage an euch : War der jetzt wirklich ein so unmenschliches Talent, dass man jahrelange Dominanz erwarten musste ? Armstrong & co waren doch bestimmt auch extrem talentiert, nur vielleicht bisschen weniger als Jan.

Ansonsten hätte ich an seiner Stelle auch gedoped. Ohne wirst du in dem und vielen andern Sportarten nichts reißen und es während der Karriere zu zu geben und sich in die Arbeitslosigkeit verabschieden wäre ja schön blöd.
Nur die schockierten Sprüche etc. hätten sich die Sportler mehr verkneifen sollen. Das wirkt schon peinlich dann.
 
Deshalb meine Frage an euch : War der jetzt wirklich ein so unmenschliches Talent, dass man jahrelange Dominanz erwarten musste ? Armstrong & co waren doch bestimmt auch extrem talentiert, nur vielleicht bisschen weniger als Jan.

Ullrich war schon so etwas wie ein Jahrhundert-Talent und wesentlich talentierter als Armstrong, der in seiner "ersten" Karriere solide bis gut war, mehr aber auch nicht. Ullrich kam doch immer mit Übergewicht und Formschwäche zur Tour, kam dann etwas in Fahrt und wurd irgendwie immer Zweiter. Bei seiner schlechtesten Tour wurde er Vierter. 03 hat er Armstrong sogar fast geschlagen, zeigen die auch in der Doku. Sein Tour Sieg 97 war einer der dominantesten überhaupt. Der hat schon krasse Stats wenn man sich vor Augen führt, wie dürftig seine Vorbereitungen waren und wie undiszipliniert er lebte.

Gab damals so einige Experten, die in Ullrich eines der größten Radsport-Talente aller Zeiten gesehen haben.

Das waren schon gudde Zeiten mit Schumacher, Ullrich, Hannawald/Schmidt und so, lang iz her. Da hat sich jeder Alman der was auf sich hielt Sonntags Schumi gegeben, im Sommer die Tour und im Winter Skispringen.
 
Zurück
Oben Unten