clientell
Altgedient
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- 15. März 2005
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Gute, konkrete Argumente, aber zu A). Kollegah hat schon mehrmals geäussert, dass das keineswegs ernstgemeint ist (die Ticker-Geschichte schon, aber alles andere nicht). Das sagte er zum Beispiel im MRD-Interview Ende 2009, dass die Kunstfigur Kollegah nix mit Felix Blume zu tun hat und er bisher nicht den Bedarf verspürte, über sein Leben zu rappen. Das find ich vollkommen legitim, und das wird auch offensichtlich, wenn man sich mit seiner Musik auseinandersetzt. So finde ich den Punkt, dass er nicht deutlich sagt, dass es nicht wahr ist, nicht unbedingt richtig. Dass das manchen Leuten nicht gefällt, ist nachvollziehbar.
Da musst Du mich falsch verstanden haben. Er braucht das doch auch gar nicht sagen, es liegt doch echt auf der Hand, ist halt n Image, was aber auch heutzutage total okay ist. Aber genau darum gings mir auch, nämlich eigentlich die Frage, was passiert nach dem Charakter "Kollegah". Er ist Geschäftsmann und wird sich sicher schon Gedanken zu dem Thema gemacht haben, ich denke es wird interessant sein ihn und seinen Werdegang zu verfolgen. Bei vielen Rappern ist nach wenigen Jahren die Luft raus, bei ihm hab ich aber den Eindruck das da noch einiges kommen kann, auch abseits der Zuhältergeschichten.