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Klar, das Manifest kann man natürlich auch lesen. Aber einen wirklichen analytischen Mehrwert hat es dann doch eher nicht wenn verglichen mit den anderen Texten von Marx und Engels (trotzdem ein gutes Einstiegswerk)Ich würde immer mit dem Manifest anfangen eigentlich.
Klar, das Manifest kann man natürlich auch lesen. Aber einen wirklichen analytischen Mehrwert hat es dann doch eher nicht wenn verglichen mit den anderen Texten von Marx und Engels (trotzdem ein gutes Einstiegswerk)
Das stellen viele Linke dann auch irgendwann fest, nur so lässt sich für mich weiterhin die Popularität des Marxismus-Leninismus und Maoismus (und MARXISMUS-LENINISMUS-MAOISMUS) erklären, da diese eher der Befriedigung eines radikal-jugendlichen Impulses dienen. Ich habe auch als erstes damals Lenin gelesen, weil ich es irgendwie "geiler und krasser" fand als Marx.
EDIT: Der Satz macht keinen Sinn, was ich eigentlich sagen will ist: viele Leute fangen meiner Beobachtung nach an Marx zu lesen aus einem Bedürfnis heraus, die eigene politische Radikalität irgendwie theoretisch zu untermauern. Das dient gewisserweise auch der Identitätsfindung (was nicht schlimm ist) aber das wird früher oder später wohl enttäuscht. Marx ist kein trockener Schreiber, aber die theoretische und philosophische Komplexität die vorausgesetzt wird ist etwas, an der wohl viele neue Marx-Leser scheitern (weil es eigentlich nicht anders möglich ist, wenn man vorher noch nicht in den Kontakt mit Philosophie und Ökonomie hatte)
Deswegen glaube ich, dass viele Leute irgendwann Marx aufgeben (es aber nie zugeben) und stattdessen Mao und Lenin lesen, weil man dort einfachere Antworten auf komplexe Fragen findet, und das Lesen dieser Bücher auch in Teilen der Linken subkulturell verankert ist und sich besser zur Identitätsfindung dient als das Kapital, das zwar viele im Regal stehen haben aber es ist ja schon ein Meme, dass kein Linker das gelesen hat. Ich kenne mehr Leute die unironisch Mao und Lenin lesen, als Menschen die sich in ihrer Freizeit unabhängig vom Studium mit Marx beschäftigt haben. Klar ist das alles sehr anekdotisch und eigentlich hat da keiner drüber geredet. ENDE
rare lagarde w
Liberalism as a concrete sociopolitical order rests upon a series of invisible hand systems: free competition in explicit economic markets, free competition in the marketplace of ideas, institutional competition among branches of government, and so on. Yet liberal faith in these systems far outruns any of the social-scientific mechanisms or evidence adduced to support them. This is no happenstance, but a consequence of systematic problems that arise when liberal theory dispenses with the invisible hand of Providence in favor of secular mechanisms. First, a dilemma of verification afflicts invisible hand systems, in virtue of their indirect structure.1 By the terms of their creation, it is not generally possible to verify whether they are performing as promised. Second, there are self-undermining mechanisms within liberalism itself that threaten to prevent its invisible hand systems from fully realizing their promise. The main mechanisms are the depletion of preliberal social capital and public choice problems, both of which cause the agents posited by liberalism to act in ways that subvert the invisible hand processes themselves.
Given this structural propensity toward imperfect realization of liberal invisible hand systems, liberalism stands in an unhappy, and chronically unstable, halfway posture, caught between a preliberal faith in the invisible hand of Providence and self-destructive appreciation of its own contingency. Having dispensed with the superintending design of Providence in favor of contingent, indirect mechanisms, liberalism is astonished to find that there is no guiding hand to ensure the fulfillment of its own faith. The predictable reaction is liberal fideism, which insists ever more stridently on the truth of liberalism’s unverifiable and potentially self-defeating claims.
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