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Da wir das Thema Kritik am Journalismus in diversen Threads schon aufgegriffen haben: Hier ein Thread zur Diskussion der Berichterstattung in Zeitungen, Online & Co.
Starten möchte ich mit einem Artikel von Niggemeier auf Übermedien, indem er die #Faktenzoom (Petry/ Söder lügen)-"Studie" und dessen unkritisches Aufgreifen in der Presse kritisiert. Meiner Meinung nach schadet gerade der Kampagnenjournalismus mit #Haltung (Wulff, AfD, Flüchtlinge) dem Ansehen der Presse.
http://uebermedien.de/5689/der-fehlerteufel-arbeitet-jetzt-als-faktenchecker/
Starten möchte ich mit einem Artikel von Niggemeier auf Übermedien, indem er die #Faktenzoom (Petry/ Söder lügen)-"Studie" und dessen unkritisches Aufgreifen in der Presse kritisiert. Meiner Meinung nach schadet gerade der Kampagnenjournalismus mit #Haltung (Wulff, AfD, Flüchtlinge) dem Ansehen der Presse.
Kurz gesagt: Das Projekt – von anderen Medien zur „Studie“ veredelt – ist ziemlicher Murks. Und das kann jeder selbst feststellen (oder natürlich auch zu einem anderen eigenen Urteil kommen), denn vorbildlich an „Faktenzoom“ ist die Transparenz: Die Politiker-Zitate, ihre Übersetzung in eine Tatsachenbehauptung und schließlich deren Bewertung – all das ist dokumentiert in einer großen Google-Tabelle.
Die meisten Medien, die darüber berichtet haben, scheinen aber einfach die vermeintlichen Ergebnisse der Auswertung übernommen zu haben. Natürlich nicht, ohne teilweise zu ignorieren, dass die Studenten selbst ausdrücklich nicht von „Lügen“ sprechen wollten:
Ach, es ist ein Kreuz. Und was für eine Ironie, dass mehrere Medien einen Faktencheck feiern, ohne grob die Fakten zu checken.
Medien seien offenbar bereit, den haarsträubendsten Quatsch ohne jede Prüfung zu verbreiten, sagt Frauke Petry. Das wird nicht automatisch dadurch falsch, dass sie das sagt.
http://uebermedien.de/5689/der-fehlerteufel-arbeitet-jetzt-als-faktenchecker/