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Die Autorin des Artikels hat versucht im Sinne einer Formulierung im Neutrum niemanden zu diskriminieren.
Ich unterstelle hier erstmal gute Absicht.
Bisher hat auch niemand einen nachvollziehbaren Grund genannt warum diese Formulierung abgeschafft gehört.
Das einzige was kam waren floskeln ala "Nennt man auch Mutter", "Finde das bedenklich","Wo soll das hin führen", "ÖR ist massenmedium", "Aktivistensprache".
Dem gegenüber steht der Versuch eine diskriminierungsffreie Sprache zu schaffen. Und auch wenn die von Diskriminierung betroffene Gruppe marginal erscheinen mag, hat sie das Recht sich in einem diskriminierungsfreien Raum zu bewegen können.
Und noch mal: Welcher Nachteil ergibt sich durch die Formulierung für euch? Mir fällt kein nachvollziebarer ein.
Habe das Gefühl, dass hier zum großteil einfach aus Prinzip gehatet wird, weil jederhinter der Agenda vermutet.
Bislang habe ich hier noch kein nachvollziehbares Argument gehört warum man Begriffe wie Mutter durch angeblich diskriminierungsfreie Alternativen ersetzen sollte. Jeder Mensch in Deutschland versteht diesen Begriff. Den woken Neusprech dagegen nicht.
Aber du beschreibst es ja ganz richtig: "Versuch eine diskriminierungsffreie Sprache zu schaffen". Das aktivistisch-journalistische Milieu möchte Sprache ändern. Und die Mehrheit der Menschen lehnt dies ab.
Und nein, Mensch hat nicht das Recht auf einen 100% diskriminierungsfreien Raum. Den wird es nämlich nie geben und Mensch muss deshalb lernen mit diesen Problemen umzugehen. Man kann nicht die Sprache von 100 Mio. Menschen ändern wollen und Mutter durch "entbindende Person" ersetzen, nur weil es 2,3 schwangere trans Männer in Deutschland, Schweiz und Österreich gibt.
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