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Nach Frankreich und Schweden der nächste Mosaikstein.
Der RN hat am meisten dazugewonnen und aus 8 Sitzen 89 gemacht…? Le Pen hat die Wahl bekanntlich verloren und bei der Parlamentswahl ist ihre Partei nur drittstärkste Kraft geworden.
Zur Lage in Italien kann ich nichts sagen, da hab ich keine Ahnung zu. Unbegreiflich ist mir nur, wie ein Berlusconi da ernsthaft noch auf 6-8% kommen kann und einer wie Salvini auch noch auf 8-12%.
Wahlbeteiligung soll ja wohl desolat gewesen sein.
Im Süden Richtung 30% und im Norden Richtung 60%. Süden wählt auch eher 5* usw., das sieht man jetzt am Ergebnis.~ 24 % für eine Rechtsaußenpartei, ~ 10 % für eine rechtspopulistische Partei, ~ 15 % für eine eklektizistische Links-Rechts-Partei und ~ 7 % für Berlusconi. Dazu etliche Stimmen für zig Kleinparteien (von denen dann wohl einige an der 2,5-Prozent-Hürde scheitern, was den Sitzanteil der o. g. im Parlament noch weiter erhöht).
Das ist schon ein sehr neuartiges Bild, das sich da aufzeigt.
Die Frage ist nur, ob das eine nachhaltige Änderung des politischen Bildes Italiens ist oder eine Momentaufnahme, die sich aus Protest aufgrund der aktuellen Probleme wie der Energiekrise und wirtschaftlichen Sorgen speist. Das politische System Italiens ist ja extrem wechselhaft, Ministerpräsidenten haben im Schnitt eine Amtszeit von deutlich weniger als zwei Jahren.
Interessant wäre auch mal zu sehen, wie unterschiedlich das Wählerverhalten zwischen dem Norden und dem Süden ist.
Hier ist ein Interview mit ihr in der NZZ:Wahlbeteiligung im Süden und auf den Inseln aber auch noch geringer als der Durchschnitt.
Ich würde eigentlich gerne einen italienischen Freund anschreiben und zu seiner Meinung befragen, aber ist mir irgendwie zu peinlich mich wegen sowas seit Ewigkeiten mal wieder zu melden. Er hat das nach der Wahl in Deutschland ja auch nicht gemacht.
Aber mit dieser Meloni frage ich mich schon, wofür die überhaupt steht?! Also dass sie aus der faschistischen Ecke kommt, liest man überall, aber auch, dass sie versucht sich davon zu distanzieren. Aber wofür sie jetzt steht, das sucht man vergeblich. Putin findet sie offensichtlich auch Scheiße - ok. Sie ist Nationalistin - ok. Aber was, außer dass sie neu ist, ist der Grund dass die Italiener sie wählen?!
Bisher macht es auf mich tatsächlich den Eindruck, dass sie einfach für nichts steht und das der Grund für ihren Erfolg ist, dass die Italiener irgendwie alles in sie projizieren können und sie keine der etablierten Kräfte ist?
Nun ja, auf mich macht sie den Eindruck einer - mittlerweile - Rechtskonservativen, die versucht, einige alte extremistische Positionen über Bord zu werfen und dadurch salonfähig zu werden. Inwiefern das nur Fassade ist, um an die Macht zu kommen, vermag ich nicht zu beurteilen. Sie möchte ja etwa keinen EU-Austritt sondern die striktere Anwendung des Subsidiaritätsprinzips oder einen gegenüber Russland und China geeint stehenden Westen. Insofern unterscheidet sie sich wenig von anderen solcher neueren Phänomene. Eine Rolle ist wohl wirklich, dass sie einfach "neu" ist und die Halbwertszeit von Politikern (abgesehen vielleicht von Berlusconi lach) in Italien sehr gering ist, weshalb wohl einige alte Fünf-Sterne- und Lega-Wähler angezogen wurden, ihre Partei zu wählen. Ein weiterer Grund ist sicher auch die weltpolitische und wirtschaftliche Lage, die in praktisch allen Ländern zu großer Unsicherheit und Unzufriedenheit führt und im politisch aufgeheizten Italien dann natürlich noch einmal mehr, was dann eben zu 50 % Stimmen für FdI, MS5 und Lega führt.Dange hat geklappt, schlauer bin ich aber nur bedingt.
Das habt ihr jetzt von Frauen in Führerpositionen.Erste weibliche Ministerpräsidentin in Italien gewählt - ein Sieg für die Diversity.
ja diese stabilen präsidialsysteme...Auffällig ist jedoch, dass sie - zumindest im Interview - auf mich nicht den Eindruck einer parolenschwingenden Populistin wie Salvini macht, sondern auch konkrete Lösungsvorschläge gibt wie etwa die Umwandlung des italienischen politischen Systems in ein präsidiales um eine stabilere Ordnung zu erzeugen.
die alte macht den erdogan ich sachs euch, weil bei dem erdo funst dat ja auchja diese stabilen präsidialsysteme...
Im siegreichen Wahlbündnis zeichneten sich erste Konflikte mit Blick auf das künftige Kabinett ab. Nach Medienberichten will die designierte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von der rechtskonservativen Partei Brüder Italiens dem früheren Innenminister und Parteichef der rechtsnationalen Lega, Matteo Salvini, keinen Posten im Kabinett anbieten, schon gar nicht das von diesem abermals angestrebte Innenressort.
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