Hiphop – Made in Germany (Doku-Reihe NDR)

unser musik-lehrer hatte keinen plan von rap. hat aber mal als wir in der 6. klasse waren nen studio-mic besorgt, uns in gruppen eingeteilt (natürlich gemischt) und wir sollten alle "einen rap" schreiben und dann an dem mic vor der klasse recorden.
In der 8. Klasse wurden im Englischunterricht die USA behandelt und man sollte dazu einen englischsprachigen Rap schreiben und ihn vortragen. Hab dann so einen antiamerikanischen Part geschrieben. Da ich damals schon gerappt hab, hab ich ausschließlich Doppelreime verwendet, aber hat die halt nicht gecheckt und mir nur eine 2 gegeben, während mein Homie, der sich mit Rap auch gut auskannte, aber nur so Haus-Maus-Reime hatte, eine 1 bekommen hat.:(

Konnte dann in der 9. an so ner praktischen Arbeit im Musikunterricht nicht teilnehmen, weil mein Arm eingegipst war, und dann meinte der Musiklehrer, der wusste, dass ich Musik mache, dass ich als Ersatzleistung ja so einen Vortrag zur Musikproduktion halten kann, was sehr cool war.:)
 
War der nicht mit Curse?

Kann mir jemand verraten von wem der Song bei 27:40 ist im ersten Teil? Dachte erst 2 Seiten/Backdraft meinte dann an der Stimme diesen Marz erkannt zu haben aber nix gefunden.
 
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generell aber grandios wie die doku über rap aus deutschland diverse prägende leute nichtmal erwähnt aber kittykat, antifux, liz, eunique und bitchray prominent einbindet.
Genau das ist das Problem dieser Serie, das wollte ich auch gerade schreiben. Da werden unabhängig vom Geschlecht zig irrelevante Leute gezeigt und dafür zig relevante weggelassen.

Grundsätzlich ist das schon ganz gut gemacht, gerade auch mit den Bezügen zu Politik und Gesellschaft. Aber man merkt letztlich doch, dass das wahrscheinlich von irgendwelchen externen verantwortet sein muss, denn sonst wäre die Auswahl der Leute anders.

Aber als bei Berlin Keine Liebe und Würfel von PP (auch noch in Länge) gespielt werden, da ist mir wirklich das Herz aufgegangen. Das waren zwei prägende Untergrundhymnen :thumbsup:. Hätte ich nicht gedacht, dass eine ÖR-Doku das erwähnt.
 
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Das war eine unterhaltsame wenn auch nur z.T. informative Doku über Deutschrap.

Gleiches Problem wie bei Schalks Doku auf Arte. Da wurde auf die 80er und 90er extrem detailliert eingegangen (was ich super fand) und 2001-jetzt in 25 min abgehandelt. Aber das war doch die ereignisvollste Zeit. Optik, Aggro, Deluxe, Bozz, zig Independent Labels danach, Beefzeit nach Eko-Savas Disses, Interviewswelle, Onlinemagazine, Battlerap Vorgänger FüD / Out for Fame etc., dann Rap am Mittwoch, Echo Debakel, Viva/Mtv Zeit etc. etc.
 
Das war eine unterhaltsame wenn auch nur z.T. informative Doku über Deutschrap.

Gleiches Problem wie bei Schalks Doku auf Arte. Da wurde auf die 80er und 90er extrem detailliert eingegangen (was ich super fand) und 2001-jetzt in 25 min abgehandelt. Aber das war doch die ereignisvollste Zeit. Optik, Aggro, Deluxe, Bozz, zig Independent Labels danach, Beefzeit nach Eko-Savas Disses, Interviewswelle, Onlinemagazine, Battlerap Vorgänger FüD / Out for Fame etc., dann Rap am Mittwoch, Echo Debakel, Viva/Mtv Zeit etc. etc.
Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass es solchen von extern gesteuerten Formaten nicht primär darum geht, was in innerhalb der Szene relevant war/ist (eine Menge), sondern darum, was gesellschaftlich relevant war/ist. Ich denke das zeigt sich erst mit größerem zeitlichen Abstand, daher der unterschiedliche Fokus.

Ich aber ganz bei dir und finde es extrem schade, dass etliche relevante Künstler bzw. sogar Phasen / Städten nicht mal namentlich erwähnt werden.
 
Das liegt in der Natur der Sache begründet. Es ist kein wissenschaftliches Format, vor allem nicht verschriftlich, sondern eine Dokumentation fürs Fernsehen. Die Serie bleibt bei der Wahrheit aber natürlich ist es die Wahrheit der Macher:innen (und der Redaktion). Ich hätte auch lieber Sabrina Setlur, Cora, Brixx, Pyranja gesehen, weil sie mehr gestaltet haben als Lady Bitch Ray (auch wenn ich die null hate) und einfach relevanter für die Szene waren. Aber vielleicht haben die auch keinen Bock, keine Zeit oder wurden nicht angefragt.

Bei TV-Dokus erwarte ich mir einfach nicht mehr so viel. Das ist schade aber so ist es.
Dokumentarfilme (und nein, damit meine ich nicht so einen lahmen und uninspirierten Film wie Gegen die Kultur oder dieser Schwachsinn mit Falk und Staiger) sonder ernsthafte Dokumentarfilme mit filmischer Vision und Haltung fallen mir leider gerade nicht ein.

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beste szene: bitch ray vergleicht sich mit samy und savas und fordert mehr respekt für ihre bahnbrechende pionierarbeit weil sie über sex gerappt hat - nach dem lolita tape, 5 jahre nach tanga lilli und 8 jahre nach dem cora e sex track

generell aber grandios wie die doku über rap aus deutschland diverse prägende leute nichtmal erwähnt aber kittykat, antifux, liz, eunique und bitchray prominent einbindet.
Wen würdest du zu so einer Doku einladen?
 
In der 8. Klasse wurden im Englischunterricht die USA behandelt und man sollte dazu einen englischsprachigen Rap schreiben und ihn vortragen. Hab dann so einen antiamerikanischen Part geschrieben. Da ich damals schon gerappt hab, hab ich ausschließlich Doppelreime verwendet, aber hat die halt nicht gecheckt und mir nur eine 2 gegeben, während mein Homie, der sich mit Rap auch gut auskannte, aber nur so Haus-Maus-Reime hatte, eine 1 bekommen hat.:(

Konnte dann in der 9. an so ner praktischen Arbeit im Musikunterricht nicht teilnehmen, weil mein Arm eingegipst war, und dann meinte der Musiklehrer, der wusste, dass ich Musik mache, dass ich als Ersatzleistung ja so einen Vortrag zur Musikproduktion halten kann, was sehr cool war.:)

Kollege und ich haben mal ne 1 für einen vortrag über pearl jam bekommen. mein homes wusste anscheinend alles über pearl jam. der hat geschichten ausgepackt, wie die mit dem auto auf dem weg zu den mtv music awards stehengeblieben sind und lauter so witzige anekdoten.

nach der stunde, ich so zu ihm: "krass Torsten, du weisst echt zeug, noch nie gehört."

Torsten: "War alles erfunden, face."
 
Fand die Doku nicht gelungen. Erste Folge war noch ok, C&A sympathisch, sonst war das nix. Die Auswahl der Akteure und wer zu welchem Thema sprechen durfte wurde ja schon oft kritisiert hier. Zusätzlich wurde aber dauernd in der Zeit hin und hergesprungen was gerade für die Zielgruppe der Nichtkenner schlecht ist, weil da am Ende nur ein Matsch bleibt. Durch die verschiedenen Hosts gab es auch keine Konstanz. Highlights für mich die Soziologin Heidi Süß und die Stiebers, die einfach entspannt so ein komplettes Format hätten begleiten können.
 
Bin jetzt mit den ersten 2 Folgen durch.

Stiebers einfach nur Gold, könnte denen stundenlang zuhören. Die Folge mit Heidelberg gefällt mir auch gut, auch wenn mir der Sprung zwischen einzelnen Themen manchmal etwas zu schnell geht.
Eunique in Folge 2 ist einfach völlig deplatziert, sorry. Die kannte ja auch fast garnichts. Aber funny, dass ihr Papa bei den Gravediggaz war :emoji_joy_cat:
 
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