Original geschrieben von dEzEr0pE
er schrieb von spät-aussiedlern
wenn ich eine sprache nicht beherrsche, mit der vorherrschenden kultur eines landes wenig bis gar nichts zu tun habe und zudem noch integrationsunwillig bin, ja warum sollte ich dann in ein - für mich fremdes - land gehen?
man kann vieles auch auf eine (sicherlich) verfehlte integrationspolitik schieben, aber der wesentliche faktor ist doch der fehlende wille zur eingliederung in ein system und die anpassung an eine kultur.
es geht hier nicht um parolen á la "das boot ist voll" o.a., sondern man muß es zur bedingung machen, dass sich hier integriert wird.
das ist nicht gleichbedeutend mit unterwerfen, aber es kann doch nicht sein, dass bsp.weise eine türkin, die seit 15 jahren in dtschl. lebt, kein wort deutsch spricht.
das geht definitiv nicht.
wenn diese frau nun noch ein kind bekommt und es zu hause nur türkisch spricht, in der schule aber nur deutsch, dann hat das folgen für das kind im späteren leben.
und zwar nicht unbedingt die positive konsequenz, dass das kind 2-sprachig ist und 2 kulturen anerkennt, sondern - und das skizzierst du ja auch in deiner kleinen geschichte - dass das kind sich 'entwurzelt' fühlt und nicht weiß, welcher kultur es zugehörig ist.
also, um es nochmal deutlich zu wiederholen:
man muß es zur bedingung machen, dass sich hier integriert wird und das ist nicht gleichbedeutend mit unterwerfen.