Sammel-Thema Graffiti in der Presse - der Pressethread

is schon paar jahre her. entweder is es gebufft oder unter denkmalschutz. wobei letzteres wohl kaum in frage kommen sollte, nach der zero-points-pleite an diesem judeldudel-song-grand-prix-dingsda :p

ich mach mal ne fahrradtour. mal schaun ob ich das geschmiere vom bobo wieder finde. ..zuerst mal nen fahrrad finden ;)
 

"Erst vor Kurzem erstach ein entnervter Unternehmer in der Metropole Auckland einen Sprüher, der sich an einem Zaun zu schaffen machte."

na, das is ja ne sauerei. der arme entnervte unternehmer, der hat doch wirklich besseres zu tun als kinder umzubringen, aber wenn die ihn halt nerven, was soll er da machen? :cool:

"Damit weiß nun auch der letzte Neuseeländer, dass aus Deutschland nicht nur die bewunderten Traumwagen von Mercedes, Porsche und BMW (Bi-Em-Dabbelju) kommen, sondern auch Menschen in Tarnfarben-Bermudas und heraushängenden gestreiften Unterhosen. "

da gabs bestimmt sondersendungen im fernsehn, und sonderbeauftragte sind bis zum letzten maori-dorf gefahren, mit bildern von Bi-Em-Dabbelju und dem jugendlichen in der hand um die bevölkerung aufzuklären....:rolleyes:

kann das sein, das die SZ zu geizig ist, journalisten einzustellen und stattdessen leserbriefe als artikel verkaufen?



die gletschermalaktion find ich allerdings auch dämlich. :cool:
 
Eine Reise zu den Graffiti von Berlin
Die New York Times empfiehlt ihren Lesern einen Besuch in der bunten deutschen Hauptstadt

Eva Schweitzer

Seit sich New York zu einer Art Singapur am Hudson entwickelt hat, hat die New York Times ihre Liebe zu Berlin entdeckt - zum wilden West-Berlin der Graffitisprüher. Der "amerikanische besetzte Sektor" sei zu einem "Melting Pot" von einstigen Bundeswehrflüchtlingen, Punks, türkischen Immigranten und deutschen Arbeitern geworden, schrieb die Zeitung gestern und empfahl ihren Lesern, nach Berlin zu reisen, um dort Graffiti zu begucken, die es in New York, Bürgermeister Rudy Giuliani geschuldet, schon lange nicht mehr gibt. Berlin, wo Häuser, Schulhöfe und Telefonzellen besprüht würden und wo es keinen Mangel an leeren Gebäuden gebe, sehe aus wie ein "New Yorker U-Bahnwagen in den Siebzigern". Es sei die "mit Graffiti am meisten bombardierte Stadt in Europa". Diese Tradition stamme aus Kreuzberg, dem Bezirk, der auf drei Seiten von der Mauer umgeben gewesen sei. Die Mauer konnte besprüht werden, weil die Polizei in Kreuzberg so lasch gewesen war, und so durften die Sprayer dort üben, meint die Times. Tatsächlich lag die Mauer im russisch besetzten Sektor, wo die West-Berliner Polizei nicht hindurfte, aber solche Feinheiten sind aus 4 000 Meilen Entfernung wohl schwer zu erkennen. Im Osten, so die Times, habe die Stasi jeden eingesperrt, den sie mit einer Sprühdose erwischt habe. Nun aber sei die Mauer weg, und die Berliner seien froh, dass ihre triste graue Stadt mit dem "Fernsehturm aus der Sputnik-Ära, dem Geist der Mauer und den ausgebombten Kirchen" von Graffiti überzogen werde.

Die Times empfiehlt zudem die Circleculture Gallery in der Gipsstraße sowie mehrere "Graffiti-Beobachtungsplattformen" an U- und S-Bahnen. Und "Overkill", einen Laden in Kreuzberg, wo man legal Sprühdosen, Marker, Atemmasken und Graffitimuster zum Ausfüllen kaufen darf. Das wäre, so viel ist wahr, in New York längst verboten.
Berliner Zeitung, 03.03.2008
 
wenn die polizisten aber doch einen unfall hatten und er weggerennt war, wie konnten sie ihn denn schnappen?

Vielleicht war er zu langsam und die Polizisten reagierten für den Sprayer zu schnell. Möglich auch, dass Zeugen den Flüchtenden festhielten.
Da kommt als weiterer Straftatbestand noch
gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Körperverletzung hinzu.
Zivilrechtlich wird das ein Berg.
Der Typ braucht einen Anwalt.
 
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