Original geschrieben von weirdlof
man sollte halt auch bedenken, man bezahlt 10% bzw max. 10€der kosten. was für nebenkosten entstehen, darüber denkt man lieber nicht nach, will aber gleichzeitig beitragssenkungen.
Ok, das kann ich machen, wenn ich diese Sache isoliert von allen anderen Dingen sehe, die meinen Geldbeutel belasten.
Aber wie läuft es denn in der realen Welt? Ich als Steuerzahler bekomme immer mehr Abgaben aufgebürdet. Auf der einen Seite soll ich Geld für die Zeit nach der Arbeit sparen, soll also selbst dafür sorgen, dass ich nach meinem Arbeitsleben genug zum Leben habe, auf der anderen Seite werden mir die Möglichkeiten, Geld zu sparen, immer mehr genommen.
Der Staat baut seit Jahren (und nicht erst seit der SPD-Regierung) Scheisse und der Steuerzahler darf es ausbaden.
Und dann kommt jetzt noch eine Gesundheitsreform, die stümperhaft umgesetzt wird und vermutlich auch nicht funktioniert, und ich soll das dann auch noch schlucken? Irgendwo ist doch eine Grenze, oder? Es geht nicht darum, dass etwas getan werden muss (in allen Bereichen!), aber so, wie die ganzen Themen angepackt werden, kann ich nur den Kopf schütteln.
Bei der Gesundheitsreform habe ich, wie bei einem großen Teil meiner Gelder, die ich dem Staat zahle, das Gefühl, dass ich das Geld einfach zum Fenster rauswerfe, weil sich die Politiker nicht für dieses Geld verantwortlich fühlen und gedankenlos damit umgehen.