Gesundheitsreform - Praxisgebühr

wie sieht's aus?

  • die Reform ist sinnvoll!

    Stimmen: 4 16,0%
  • volliger Schwachsinn

    Stimmen: 14 56,0%
  • es gibt notwendigere Reformen in anderen Bereichen

    Stimmen: 7 28,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Original geschrieben von T-eLeven
Arm wird man dabei nicht. Du musst höchstens 2 % deines Einkommens zahlen übers Jahr, alles was darüber ist, ist frei...

Ja toll, sind dann trotzdem 1000 Euro bei mir.
Aber wenn es arme Leute trifft, ists schlimm. Soweit ich weiß, müssen die das erst mal bezahlen und bekommen das im nächsten Jahr zurück. Was bringt das, wenn die Person eh kein Geld hat?
 
Original geschrieben von mlu


Ja toll, sind dann trotzdem 1000 Euro bei mir.
Aber wenn es arme Leute trifft, ists schlimm. Soweit ich weiß, müssen die das erst mal bezahlen und bekommen das im nächsten Jahr zurück. Was bringt das, wenn die Person eh kein Geld hat?

was arbeitest du? Ich will auch soviel Geld verdienen.
 
Bibliothekar/Lernberater/EDV-Verantwortlicher bei ner groooooßen Chemiefirma. :)
 
man merkt, das ihr kaum ahnung von der materie habt. ihr disktuiert aus eurer happy-blümchen sicht der welt, ähnlich in dem thread, in dems ums abschalten der maschinen ging, falls ihr den "tod"krank wäret.
wenn ihr wirklich befreiungskandidaten wärt, dann würdet ihr euch im grossteil aller fälle wünschen, euren job noch ausüben zu können. aber nein, "huch, das wären bei mir ja 1000 euro."
 
Original geschrieben von weirdlof


fachärzte sind teuerer als allgemeinärzte, ihre behandlung soll deswegen nurnoch dann erfolgen, wenn sie indziert wurde -> ha stellt überweisung aus. um keinen überweisungszwang zu erzeugen, wurde wohl die praxisgebühr als mentale hemmschwelle eingebaut.

Wenn ich das richtig verstehe, soll die Praxisgebühr verhindern, dass zu voreilig Überweisungen ausgestellt werden, da die Fachärzte noch teurer sind als die Allgemeinärzte..(?)
Soweit ich weiss, muss man die Praxisgebühr nich zahlen wenn man überwiesen wurde, oder es sich um eine Vorsorgeuntersuchung handelt..

Zur reform an sich is zu sagen, dass sie nich richtig vorbereitet wurde ( siehe Streit um die Zahlung von Brillen, etc.), und dass sie meiner Meinung nach nich ausreicht um die Krankenkassen zu konsolidieren.
In Verbindung mit dem Wegfall (der Kürzung) der Eigenheimzulage, der Fahrtkostenpauschale,(...) macht sie den (ohnehin schon) kleinen Nutzen der Steuerreform meiner Meinung nach wieder zunichte..
 
Original geschrieben von Sherlock Homez


Wenn ich das richtig verstehe, soll die Praxisgebühr verhindern, dass zu voreilig Überweisungen ausgestellt werden, da die Fachärzte noch teurer sind als die Allgemeinärzte..(?)

nein. überweisungen stellt nur ein arzt aus, insofern geht man davon aus, dass dies aus gutem grund passiert (was auch in den meisten fällen so ist, soll aber keine diskussion über ärzte bzw deren maßnahmen sein). so wie ich die praxisebühr verstehe, soll sie die menschen dazu bringen, zuerst zum hausarzt zu gehen, um zu klären, ob eine weitergehende behandlung beim facharzt notwendig ist, statt das die menschen gleich zum facharzt gehen um sich dort untersuchen zu lassen.
 
Original geschrieben von weirdlof


nein. überweisungen stellt nur ein arzt aus, insofern geht man davon aus, dass dies aus gutem grund passiert (was auch in den meisten fällen so ist, soll aber keine diskussion über ärzte bzw deren maßnahmen sein). so wie ich die praxisebühr verstehe, soll sie die menschen dazu bringen, zuerst zum hausarzt zu gehen, um zu klären, ob eine weitergehende behandlung beim facharzt notwendig ist, statt das die menschen gleich zum facharzt gehen um sich dort untersuchen zu lassen.

also quasi, geht man zu hausarzt um mitzuteilen:
"herr doktor ich hab zahnschmerzen"
"och ja, wissen sie das ist nicht mein metier, wird
schon wieder weggehen, sie brauchen keine
behandlung" ;)

irgendwie nich so wa... es gibt halt bereiche auf die
der hausarzt nicht zugreifen kann!
aber ich denke auch nicht, dass jeder direkt in eine
herzklinik rennt wenn er seitenstiche hat...
das rechtfertig aber auch den 10ner nicht für mich
(oder ja sogar mehr), man hätte doch genau so gut
eine grundsätzliche eingangsuntersuchung beim haus-
arzt festlegen können.
 
Original geschrieben von weirdlof


so wie ich die praxisebühr verstehe, soll sie die menschen dazu bringen, zuerst zum hausarzt zu gehen, um zu klären, ob eine weitergehende behandlung beim facharzt notwendig ist, statt das die menschen gleich zum facharzt gehen um sich dort untersuchen zu lassen.

Die Leute gehn jetzt eh erst zum Hausarzt....um ne Überweisung zu holen...so spart man die 10 Euros..:)
Alles Gelaber die Reform..Dicke Paragraphen, bla..und nix dahinter..
 
@tanner: du machst den fehler, von dir aus zugehen. es gibt genug leute, die einfach mal zum facharzt gehen, weil sie schmerzen wo auch immer haben, obwohl das der ha durchaus auch lösen könnte, bzw sie zu einem anderen arzt verwiesen hätte. es geht darum, das im regelfall zuerst der hausarzt konsultiert werden sollte.

@mlu: ich habe weder zitiert, noch behauptet, deinen originalton wiederzugeben. es geht mir um das generelle denken, sich in einer situation abseits der wirklichen probleme zu befinden, aber trotzdem gern mit seinem halbwissen mitreden zu wollen. es ist toll, das du dir über dein leben oder das anderes menschen gedanken machst, spitzenklasse! nur darum gehts nicht, es geht um die gesundheitsreform. nur mir persönlich bringt eine diskussion auf basis "oh, ich müsste soundsoviel zahlen um befreit zu werden" oder "oh, ich find das scheisse" wenig. man sollte halt auch bedenken, man bezahlt 10% bzw max. 10€der kosten. was für nebenkosten entstehen, darüber denkt man lieber nicht nach, will aber gleichzeitig beitragssenkungen.

@sherlock: genau so soll es doch sein. erst zum ha, um überweisung zu holen. man setzt natürlich auch darauf, das die ärzte nicht einfach dem patienten den bärendienst erweisen, ihn nur zu überweisen damit er sparen kann.
 
Original geschrieben von weirdlof
@tanner: du machst den fehler, von dir aus zugehen. es gibt genug leute, die einfach mal zum facharzt gehen, weil sie schmerzen wo auch immer haben, obwohl das der ha durchaus auch lösen könnte, bzw sie zu einem anderen arzt verwiesen hätte. es geht darum, das im regelfall zuerst der hausarzt konsultiert werden sollte.


dann lies auch meinen post zuende:

Original geschrieben von Tanner
das rechtfertig aber auch den 10ner nicht für mich
(oder ja sogar mehr), man hätte doch genau so gut
eine grundsätzliche eingangsuntersuchung beim haus-
arzt festlegen können.
:confused:
 
ich denke über die umsetztung der reform sind wir uns seit einigen seiten einig?
 
Original geschrieben von weirdlof
ich denke über die umsetztung der reform sind wir uns seit einigen seiten einig?

jüp so ist's, ich wollte damit auch eher ausdrücken,
das die motive nicht ausreichen um sie durchzu-
setzen...
 
jaja heult nur......

tja, das hat man nun wenn man jahrelang wegen jeder kleinen Scheisse flennend zum Arzt rennt und sich ein Mittelchen gegen seinen Husten oder den imaginären Kopfschmerzen ausstellen lässt......da kosts wohl nun jedes Arztattest 10€, da wird das Schuleschwänzen in Zukunft teurer.....
 
Original geschrieben von weirdlof
man sollte halt auch bedenken, man bezahlt 10% bzw max. 10€der kosten. was für nebenkosten entstehen, darüber denkt man lieber nicht nach, will aber gleichzeitig beitragssenkungen.

Ok, das kann ich machen, wenn ich diese Sache isoliert von allen anderen Dingen sehe, die meinen Geldbeutel belasten.
Aber wie läuft es denn in der realen Welt? Ich als Steuerzahler bekomme immer mehr Abgaben aufgebürdet. Auf der einen Seite soll ich Geld für die Zeit nach der Arbeit sparen, soll also selbst dafür sorgen, dass ich nach meinem Arbeitsleben genug zum Leben habe, auf der anderen Seite werden mir die Möglichkeiten, Geld zu sparen, immer mehr genommen.
Der Staat baut seit Jahren (und nicht erst seit der SPD-Regierung) Scheisse und der Steuerzahler darf es ausbaden.
Und dann kommt jetzt noch eine Gesundheitsreform, die stümperhaft umgesetzt wird und vermutlich auch nicht funktioniert, und ich soll das dann auch noch schlucken? Irgendwo ist doch eine Grenze, oder? Es geht nicht darum, dass etwas getan werden muss (in allen Bereichen!), aber so, wie die ganzen Themen angepackt werden, kann ich nur den Kopf schütteln.
Bei der Gesundheitsreform habe ich, wie bei einem großen Teil meiner Gelder, die ich dem Staat zahle, das Gefühl, dass ich das Geld einfach zum Fenster rauswerfe, weil sich die Politiker nicht für dieses Geld verantwortlich fühlen und gedankenlos damit umgehen.
 
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