Film Diskussionen

Leave the World Behind 6/10
The Devil all the Time 5.5/10
Jadotville 5.5/10

Letztlich leiden diese ganzen Netflixfilme an so einer Glattgebügeltheit, an Harmlosigkeit auch, und irgendwas an denen sieht auch über die Genres hinweg immer gleich aus.
The Devil all the Time bringt eigentlich alles mit um ein grimey Südstaaten-Flick zu sein, doch die Nudde weiß nicht wie.
 
Die Welle 4/10 (komm wir machen einen politischen Film, aber so unpolitisch und harmlos wie es nur geht)
Eingeschlossene Gesellschaft 2/10 (das ist wirklich so kacke wow, und Jan Weiler peitsch ich für das Drehbuch noch mit der Königskette)
 
Leave the World Behind 6/10
The Devil all the Time 5.5/10
Jadotville 5.5/10

Letztlich leiden diese ganzen Netflixfilme an so einer Glattgebügeltheit, an Harmlosigkeit auch, und irgendwas an denen sieht auch über die Genres hinweg immer gleich aus.
The Devil all the Time bringt eigentlich alles mit um ein grimey Südstaaten-Flick zu sein, doch die Nudde weiß nicht wie.
Leave the World Behind fandest du harmlos? Der impliziert doch ein gar schröckliches Ende.
 
1975

Krasses Filmjahr in der Spitze.


Barry Lyndon (9,5/10)
barrylyndon1975.16197.jpg


tumblr_pr3x5sjvIB1xbhfkdo1_500.gif


60e14e432eae2b9e5980ba57c3ba28fc.gif


f1492bb2a328a3a322cd3305ba30f930.gif


barry-lyndon-1080x675.jpg


barry-lyndon-prussians.jpg
Über Stanley Kubricks Barry Lyndon gibt es die weitverbreitete Aussage, dass man im Grunde an jeder Stelle des Films anhalten könnte und man hätte ein wunderschönes Gemälde, das man sich einrahmen und aufhängen könnte. Und dies kann man vollumfänglich so stehen lassen. Die Bilder, die Musik und die Atmosphäre machen Barry Lyndon zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme und zu dem so ziemlich schönsten Film, den ich je gesehen habe. Dafür muss handlungstechnisch stellenweise gar nicht so viel passieren - in über drei Stunden gestaltet sich der Erzählfluss sehr langsam - im Gegenteil, dieses gemächliche Tempo vermittelt uns die Epoche, die uns dargestellt wird, nur umso passender und lässt einem die Atmosphäre nur umso mehr einsaugen, sodass keine Sekunde Langweile aufkommen kann. Dieser Effekt ist zugleich dem häufig gegenüber Kubrick häufig vorgebrachten Argument entgegenwirkend, seine Filme würden aufgrund ihrer hohen Artifizialität bisweilen Kälte versprühen: Die weitläufigen Aufnahmen bewirken Immersion und lassen einen als Betrachter fast mit im Bild stehen und zwar eine Distanz zum ästhetisiertem Geschehen wahren, aber nicht gleichgültig beobachten. Wer grundsätzlich mit Kubrick etwas anfangen kann, Barry Lyndon aber noch nicht gesehen hat, dem lege ich den Film sehr ans Herz.
Dog Day Afternoon (9,5/10)
C124NplejhO04axPAn-mvF5FiBezeLg8GxzLNhoOXJihy4_d-R2IWVtlk-eJEmst3-5sEVFvD0ly0PwbohGnUpp-gUzzv3GQvCQ6RxV-hn6wzuAdHfcUH1EsqG8fxdm6lHciTmIPhWwoCg
Einer flog über das Kuckucksnest (9/10)
wb-11053-Full-Image_GalleryBackground-en-US-1484000561520._RI_SX940_.jpg
Der weiße Hai (8,5/10)
1200
Abschied in der Nacht (7/10)
le-vieux-fusil.png

Barry Lyndon top 5 Lieblingsfilme aller Zeiten
 
Außerdem behandelt Leave the World Behind den Zusammenbruch. Das kommt mir im apokalyptischen Film oft zu kurz. Zusätzlich muss man Julia Roberts tanzen gesehen habe. Das war weißer als The Rules of Attraction.
 
Wie kommst du darauf? Erfahrung?
Für mich gibt es in Lynchs Filme immer wieder deutliche Verweise auf das gewöhnliche US-Fernsehen. Fast schon eine Art Grundierung, worauf der Rest aufgebaut bzw. davon abgeleitet wird. Er treibt es oft so auf die Spitze, dass man gar nicht anders kann, als diese Schlüsse zu ziehen. Zum Beispiel diese Szenen am Familientisch in Eraserhead. Und dieses Kleinstadt-Setting, das hier im Thread schon beschrieben wurde, ist ja auch eine TV-Illusion, die wenig mit dem kleinstädtischen Leben in den USA zu tun hat. Zumal das auch noch zeitlich begrenzt zu sein scheint, auf die 50er und frühen 60er.
 
Wenn man Blue Velvet stumm schaut und bei der Szene mit dem Ohr anfängt das Torch-Album abzuspielen, offenbart sich ein grausiges Geheimnis.....
 
Zurück
Oben Unten