Film Diskussionen

1991

New Jack City
Boyz N the Hood
City Slickers
Double Impact - mein Lieblings Van Damme
Ricochet - bis heute keine vernünftige Fassung fürs Heimkino
Turtles 2
Out for Justice - der beste und härteste Film von Seagal
JFK
Harley Davidson & The Marlboro Man
Hot Shots!
 
John Wick 4 war schon irre übertrieben. Wirklich am besten die Linke Gehirnhälfte ausschalten, dann hat man Spaß!

Killer Hakan und Klaus loool
 
1991 war super
Ich werf noch den hier in den Ring :emoji_hugging:

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Terminator 2 und der hier:

Mehr kindheitserinnerung geht nicht, allein schon wegen ost Video das auf mtv rauf und runter gelaufen ist:


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Zuletzt bearbeitet:
The Enemy Below (1957, Dick Powell) 7/10
Killers Bodyguard (2017, Patrick Hughes) 5/10
Paris, Texas (1984, Wim Wenders) 9/10
Night On Earth (1991, Jim Jarmusch) 7/10
Kein Sterbenswort (2006, Guillaume Canet) 8/10
The Menu (2022, Mark Mylod) 7/10
The Banshees of Inisherin (2022, Martin McDonagh) 8/10
 
Gestern running man geschaut und da ist mir aufgefallen was für einen überkrassen Synthesizer soundtrack der Film hat.
Errinert mich irgendwo auch an final fantasy 7

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Haut mal raus welche Filme haben noch geile Synthesizer soundtracks
 
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Gestern running man geschaut und da ist mir aufgefallen was für einen überkrassen Synthesizer soundtrack der Film hat.
Errinert mich irgendwo auch an final fantasy 7

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Haut mal raus welche Filme haben noch geile Synthesizer soundtracks

Haha cool, ich hab den vor ein paar Tagen auch (zum ersten Mal) gesehen.

Auf Englisch, frag mich wie die Amis jemals auf Arnie in den Movies klargekommen sind, aber egal.

Ob das jetzt ein guter Film war, sollen andere beurteilen, aber für mich war das auf jeden Fall geiler Retro Sci-Fi Shit.

Und ja, Harold Faltermayer hat mal wieder (ein geiles Motiv) abgeliefert.
 
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Hab gestern Sonne und Beton gesehen und war sehr angetan.
Man hat das meiste schonmal ähnlich in anderen Jugend- Milieu Filmen gesehen, aber alles ist sehr gut gemacht., Von den Klamotten, Slang, Mucke und Verhalten ist das sehr authentisch gemacht und hatte richtig Bock mir wieder eine Picaldi Jeans + Silberkette zu holen wie in den guten alten Zeiten.
 
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ich dachte ja echt der film über jordan schuhe wär das dämlichste stück zeitverschwendung was uns im film sektor vorgesetzt werden könnte aber nein dann kommt ein film über tetris amk
wieso zeitverschwendung bruder? ich freu mich auf beide filme. find sowas eigentlich ganz interessant, aber fand auch den founder film über mc donalds ganz cool (damals sneak und wusste gar nicht was phase ist erst.)
 
da kabnsnt du genauso gut einen stein auf eine mauer legen und den zwei stunden filmen wobei das wahrscheinlich noch künstlerisch hochwertiger und interessanter wäre
 
Fabelmans, The 6/10

Anfang sehr toll, Mittelteil langweiliges Familiendrama (und bisschen High School Drama), Ende okay, Ende Ende grandios.
Aber größtenteils Kino mit großem K.
 
wieso zeitverschwendung bruder? ich freu mich auf beide filme. find sowas eigentlich ganz interessant, aber fand auch den founder film über mc donalds ganz cool (damals sneak und wusste gar nicht was phase ist erst.)
Founder war super, hatte aber auch echt eine interessante backstory. Keine Ahnung ob irgendwas spannendes beim Design der Jordan Schuhe passiert ist. Glaub aber nicht. Nike gabs ja vorher schon, nur noch nicht ganz so erfolgreich. Schaue für die Brudis Affleck und Damon aber vielleicht doch rein.
 
1992
C'est arrivé près de chez vous (Regie: Rémy Belvaux/André Bonzel/ Benoît Poelvoorde - Belgien)
Reservoir Dogs (Regie: Quentin Tarantino - USA)
Bad Lieutenant (Regie: Abel Ferrara - USA)
Dust Devil (Regie: Richard Stanley - Großbritannien)
Mit Verlust ist zu rechnen (Regie: Ulrich Seidl - Österreich)
Braindead (Regie: Peter Jackson - Neuseeland)
Benny's Video (Regie: Michael Haneke - Österreich/Schweiz)
Light Sleeper (Regie: Paul Schrader - USA)
Terror 2000: Intensivstation Deutschland (Regie: Christoph Schlingensief - Deutschland)

Meine Bewertung zur erneuten Sichtung von C'est arrivé près de chez vous am 24.05.2016:
Obwohl Quentin Tarantino einer seiner glühendsten Verehrer war und sich Brian de Palma von einer Dame im Publikum einer Vorführung anschnauzen lassen musste, weil er zu laut lachte, blieb “Mann beißt Hund” lange Zeit ein obskurer Geheimtipp, der in Deutschland vor allem durch eine Leihvideokassette und die Aufzeichnung einer arte-Ausstrahlung, die per Kopie und Mundpropaganda ihren Weg zum interessierten Zuschauer fand, weitere Verbreitung erlebte. Erst zwanzig Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung erschien eine offizielle DVD, die viele minderwertige Bootlegs obsolet machte.
Der in grobkörnigem Schwarzweiß gedrehte Film bedurfte keiner aufwendigen Restaurierung; das Vorhandensein des Originaltons, wo man vorher oft nur der deutschsprachigen Synchronisation lauschen durfte, erlaubte nun endlich ein umfassendes Dokumentarsetting, welches für das Gelingen einer jeden Mockumentary unerlässlich ist.
Geschrieben und realisiert von den drei damaligen Filmstudenten Rémy Belvaux (der sich 2006 das Leben nahm), André Bonzel und Benoît Poelvoorde, die in “Mann beißt Hund” unter ihren bürgerlichen Namen auftreten und auch die Entstehungsprobleme des Films zu einem Thema im Film machen, verwirft “Mann beißt Hund” sofort die im Kino omnipräsente Prämisse einer Heldenfigur, die durch außergewöhnliche Umstände zum Handeln gezwungen wird. Ähnlich wie in John McNaughtons “Henry – Portrait of a Serial Killer” erleben wir einen Jedermann von Nebenan. Kommt er in McNaughtons rohem Serienkillerstück noch aus dem Proletariat, entstammt die von Benoît Poelvoorde (zuletzt im Kino mit “Das brandneue Testament”) herausragend gespielte Figur aus der Mittelschicht, und vereint alles in sich, was man dieser speziellen Gesellschaftsschicht, die sich so oft für das Maß aller Dinge hält, ankreiden kann: Ben ist ein höflicher, oberflächlich freundlicher Mensch mit guten Manieren, der jederzeit seinen grauenhaften Kunstgeschmack ausstellt und sich durch eine Ansammlung von unverdautem Halbwissen als intellektuelle Speerspitze der Menschheit begreift. Ein Stammtischschwadroneur, der seine misogynen, xeno- und homophoben Ansichten mit einer aufgesetzten Selbstsicherheit darbietet, die er letztendlich durch den Film bezieht, der über ihn gedreht wird. Die Nonchalance, mit der er Menschen tötet und ihre Leichen beseitigt, erscheint schon fast als seine einzige genuin angenehme und interessante Eigenschaft, da seine kläglichen Kunstversuche (z.B. Gedichte und Hausmusik) ihn als bornierten Banausen ausweisen. Ben ist ein Gegenentwurf zu den entwaffneten und zwangsbefriedeten Spießern in Roman Polanskis “Der Gott des Gemetzels”, welche die Fassade der Zivilisation durch ein geradezu wahnhaftes Leugnen von körperlicher Gewalt aufrecht erhalten wollen.
Aus dem Spannungsfeld dieser Grundidee bezieht “C’est arrivé près de chez vous” (Originaltitel) den Großteil seines schwarzen Humors, der sich in keiner Sekunde seines Zynismus schämt, freudig aneckt und Grenzen überschreitet, die der “gute Geschmack” irgendwann einmal ins ungeschriebene Gesetzbuch eingemeißelt haben muss. Zuerst bietet “Mann beißt Hund” nämlich die Möglichkeit, ausgiebig über einen kleinen Mann und seine absurden Morde zu lachen. Im Verlauf der Handlung schält sich eine Mediensatire heraus, die zwar erst in der Mitte des Films drastisch und deutlich wird, aber schon in den einleitenden Sequenzen den Distanzverlust der Filmcrew zu ihrem “Studienobjekt” aufzeigt. Die von ihnen selbst postulierte Objektivität wird Nachrichtenteams und Dokumentarfilmern immer wieder um die Ohren gehauen, etwa in Peter Watkins “Punishment Park” oder den Filmen Ulrich Seidls. In “Mann beißt Hund” aber führt schon die Ausgangssituation ins Absurde: Es besteht nicht einmal die Möglichkeit, einen Film dieser Art zu machen, ohne sich positionieren oder einmischen zu müssen. Die Mär von der Objektivität wird auf die Spitze getrieben und zeigt jeden Film, besonders den Dokumentarfilm, als gelenktes und stark beeinflusstes Abbild einer Sicht der Welt. Umso mehr, wenn Ben sich vom Hauptdarsteller zum Geldgeber und Produzenten mausert, der plötzlich das Heft in der Hand hält und die Filmcrew nach seiner Pfeife tanzen lässt.
Gleichzeitig sagt “Mann beißt Hund”, wie unter anderem auch “Das Millionenspiel” von Tom Toelle, die gedankenlosen Widerlichkeiten des Reality-TVs voraus, welche zur Jahrtausendwende erstmals in voller Blüte standen und bis heute im Privatfernsehen ungestört wuchern. Neben den menschenverachtenden Erniedrigungen, die dort geboten werden, ist die Vergewaltigung und der anschließende Doppelmord im Zentrum von “Mann beißt Hund” leichte Unterhaltung für die ganze Familie. (Trotz des Spiels mit der Fiktion führte diese Szene bei Vorführungen zu den aggressivsten Rückmeldungen der Zuschauer. Ein weiterer Beweis für die starke, manipulative Kraft der Bilder.)
Die drei Regisseure überlassen nichts dem Zufall. Wo man Improvisation und freies Spiel vermuten möchte, herrscht in Wirklichkeit eine Drehbuch- und Dialogtreue, die der Verve des Films widersprechen müsste. Auch das ein Hinweis auf die hervorragende Schauspielleistung von Poelvoorde und seinen Mitstreitern.
“Mann beißt Hund” bleibt auch knapp ein Vierteljahrhundert nach seiner Entstehung ein makelloses Werk, das Medien- und Gesellschaftskritik mit Unterhaltung und transgressiven Genre-Sprengseln vermengt. Es gibt keine Ausrede, diesen Film zu verpassen. Es sei denn, man findet eure Leiche, neben der des Postboten.
 
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