Ich schaue nicht wirklich oft (Anti-)Kriegsfilme, aber gerade aus Amerika gibt es doch immer wieder mal welche, in denen eher Heldengeschichten erzählt werden. Ich glaube, "Wir waren Helden" mit Mel Gibson war z. B. so ein Fall.
Den Namen des Regisseurs von "Komm und sieh" musste ich zur Sicherheit nochmal googeln, aber Kieslowskis Namen hatte ich im Kopf. Habe "Dekalog" auch im Regal neben mir.
"Wir waren Helden" kannst ich gar nicht, aber da fällt mir auch
Der Film von Clint Eastwood ein über den Sniper mit Bradley Cooper"...
Mel Gibson hat doch vor ein paar Jahren auch Regie geführt bei nem Kriegsfilm mit .....Spiderman nr2,
Mel Gibson wird seit "breavheart" doch sowieso gerne in solche rollen gesteckt, "der patriot" war auch so ein film, praktisch ein breavheart-derivst, den ich Mal möchte, dann fürchterlich fand und jetzt eigtl ganz in Ordnung für zwischendurch...
Gab ja ne Zeit, wo Mel Gibson de facto auf der Blacklist Stand, wenn der Film in der Zeit entstand, dann kann man den auch nicht ernst nehmen....
Ich hab zumindest nichts davon gehört, d.h Ratings waren vermutlich schlecht und so richtig beworben wurde der auch nicht....
Kriegsverherrlichende filme sind Schrott, plumpe Propaganda....Google das jetzt Mal....
Hab mit nem Kollegen geschrieben, der mir auch filme empfohlen hat, von Regisseuren, deren Namen schwer zu merken ist, wenn's dich interessiert, Post ich die Mal, ich muss irgendwo listen machen, verlier vollkommen den überblick
Edit: Rezensionen:
„[…] was diesen Film so verlogen und zum Tiefpunkt des zeitgenössischen Kriegskinos macht, hat nicht allein mit der aufgeladenen Ikonografie zu tun. Es ist vielmehr die Kombination von Heldentum, Kriegsszenario und seinem Schauplatz: Vietnam. In der langen Geschichte des Vietnamkriegfilms hat es noch nie einen derart untadeligen Staroffizier wie den Superdaddy Colonel Moore gegeben. […] weil Moore eben kein Schlappschwanz ist, sondern der Mann, der nach John Wayne in
Die grünen Teufel (1968) und Sylvester Stallone in
Rambo II – Der Auftrag (1986) den verlorenen Vietnamkrieg für die USA gewinnen wird, dreht sich der Spieß um. […] Als Offizier und Familienvater hat Mel Gibson damit offiziell jenen Traum verwirklicht, der in Rambo II nur nachträglich durch einen Außenseiter hatte geträumt werden dürfen.“
– Jan Distelmeyer:
Zeit online am 26. April 2006
„[…] was Regisseur und Drehbuchautor Randall Wallace sowie Gibson dazu veranlasst hat, daraus einen ebenso konventionellen wie in der Tendenz einseitigen Kriegsfilm zu machen, bleibt unerfindlich. […] Für deutsche Zuschauer allerdings gibt es sehr wenig Grund, sich mit Gibson und seinen ‚Helden‘ in die Schlacht zu begeben.“
– Wolfgang Hübner:
Rhein-Zeitung.de am 24. August 2006