Unabhängig davon, wie gut oder schlecht Trumps Wirtschaftspolitik vor Corona tatsächlich war, traut denke ich ein großer Teil der Wähler Trump mehr Kompetenz in Wirtschaftsfragen zu (ob das auch der Realität entspricht, weiß ich nicht).
Die Wirtschaft stand ja auch recht gut vor der Krise da.
Deswegen wundert es mich, dass Trump nicht offensiv die Karte spielt, dass er fähiger ist, einen Aufschwung herbeiführen.
Stattdessen teilt er konfus gegen Biden aus, dass er das Land "schließen" will und wie gut Amerika wirtschaftlich vor der Krise da stand.
Wenn er das aber mal zukunftsorientierter ansprechen würde (nicht immer eigene "Erfolge" loben) und sich dann mit Biden in dieser Hinsicht vergleichen würde, hätte er einen Trumpf bei den nächsten Debatten in der Hand. Schließlich gewinnt man mit Wirtschaft am ehesten Wahlen, da das denke ich die Unentschlossenen am meisten interessiert.
Aber ich bezweifle, dass Trump so eine Strategie fährt, stattdessen wird er wohl wieder konfus in alle Richtungen austeilen, statt mal eine normale Argumentation zu bringen
Ja, dem Land ging es wirtschaftlich recht gut, nur hat man sich durch trumpps weltfremdheit unbeliebt gemacht bei wirtschaftsverbündeten, die sich, stand vor Corona, zunehmend China zugewandt haben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt neben Wirtschaft dürfte Moral und Ethik sein, da braucht Biden aber länger als 2 weitere wahlduelle um sämtliche Verfehlungen trumps auf zu zählen...
Er muss da nur dem Publikum erklären, dass Trump dem Land außenpolitischen Schaden zufügt und die Außenwahrnehmung der U. S. A und seiner Bevölkerung sehr schlecht ist.
Trump ist für viele eine Zumutung und dann kommt man mit Dingen wie der Nordkorea Geschichte und das man als "mächtigste Land der Welt" vor Nordkorea auf die Knie geht und denen nukleare Aufrüstung gewährt, trumps scheinehe und rüpelhaftes Benehmen, trumps Umgang mit friedlichen Demonstranten und seine Bemühungen das Land zu spalten und Leute von einer geheimpolizei verschwinden lässt.
Da kann er sich mal viele dunkelhäutigen Wähler holen...
Dann trumps Sexismus, sein Umgang mit Frauen, gerade in Amerika, wo eine solche Sensibilität vorherrscht dafür, hat er schon mal viele Frauen auf seiner Seite.
Trumps Versuche das Land zu spalten hat er schon erwähnt, daß alles in einem Zusammenhang zu bringen wäre rhetorisch geschickt...
Wie soll Trump sich wirtschaftlich mit Biden vergleichen?
I am a very very good business man, the best business man so far as the president, you could never do that.
So nen moment gabs heut morgen auch, als Trump einfach gesagt hat, Joe Biden hätte die Krise nie so gut meistern können wie er und Biden wenig schlagfertig darauf reagiert (zunächst, hat dann schon weiter ausgehöhlt)... Das Trump auch in Demenz verfällt, darf nicht vergessen werden, sein eigener mitarbeiterstab hat ihm ein Schreiben für Sanktionen gegen Südkorea (warum auch immer) vom Schreibtisch geklaut und Trump hat das nicht mal bemerkt und die Sanktionen so nicht durchgezogen...