Die breite Masse

Original geschrieben von stoz-b187


Ich kanns mir nicht anders vorstellen. Vielleicht musst Du uns über die spanische 30-er Jahre-Bewegung aufklären :)confused: ):(

Anarchie = keine Herrscahft,keine GEsetze..

Die meisten Menschen verstehen unter Anarchie sowas wie Chaos,Gewalt, .....blabla
is aber völliger schwachsinn, denn in diesem Chaos würd ja wieder das "Gesetz des Stärksten herrschen", quasi Widerspruch zu dem was Anarchie sein soll, ein Zusammenleben ohne Gewalt, Hierachien, usw.


in den 30ern, haben sich in Spanien die Arbeiter,Kommis,Anarchos.. zusammengschlossen um der Regierung und den Faschos in den Arsch zu treten. hat auch ganz gut geklappt, man hat Fabriken und Land erobert. aber die Linke war halt zu schwach gegen die Faschisten, die ja auch unterstützung von Deutschland und Italien hatte. Und die Linke hatten auch verständlicherweise keinen Bock auf Stalin, weil sie halt richtigen Sozialismus + Demokratie wollten. Irgendwie haben se sich dann doch auf Stalin eingelassen, und der hat dann erstmal die eigenen Reihen säubern lassen... und irgendwann war dann die Revolution wieder vorbei...obwohl sie sehr vielversprechend begonnen hatte.

(oder so ähnlich, hakan möge mich verbessern falls ich irgendwo fehler drin hab )
 
Und sobald EINER dieser Vereinigung die Planung, die Durchführung oder Kontrolle übernommen hat, hat sich eine Institutionalisierung der Gewalten, und damit ein Herrschaftssystem gebildet. Kann mir keiner erzählen, dass sich mehr als 1000 Menschen (und ich nehme schwer an, dass es weit mehr waren) auf einer Basis verständigt haben, in der JEDER mit der Vorgehensweise der Gruppe 100% einverstanden war. Denn sobald es möglich ist, eine Minderheitengruppe zum Schutze der Sache iSd Mehrheitsgruppe zu überstimmen, ist schon wieder eine Herrschaftsform entstanden.

In meinen Augen gibt es HERRSCHERLOSIGKEIT in Gruppen, in denen mehrere Menschen ein Ziel verfolgen, nicht. Auch wenn diese Leute niemals vorhatten, eine solche Hierarchie zu schaffen, haben sie sie durch das arbeitsteilige System trotzdem getan.
 
Original geschrieben von Hoof


Anarchie = keine Herrscahft,keine GEsetze..

Die meisten Menschen verstehen unter Anarchie sowas wie Chaos,Gewalt, .....blabla
is aber völliger schwachsinn, denn in diesem Chaos würd ja wieder das "Gesetz des Stärksten herrschen", quasi Widerspruch zu dem was Anarchie sein soll, ein Zusammenleben ohne Gewalt, Hierachien, usw.


in den 30ern, haben sich in Spanien die Arbeiter,Kommis,Anarchos.. zusammengschlossen um der Regierung und den Faschos in den Arsch zu treten. hat auch ganz gut geklappt, man hat Fabriken und Land erobert. aber die Linke war halt zu schwach gegen die Faschisten, die ja auch unterstützung von Deutschland und Italien hatte. Und die Linke hatten auch verständlicherweise keinen Bock auf Stalin, weil sie halt richtigen Sozialismus + Demokratie wollten. Irgendwie haben se sich dann doch auf Stalin eingelassen, und der hat dann erstmal die eigenen Reihen säubern lassen... und irgendwann war dann die Revolution wieder vorbei...obwohl sie sehr vielversprechend begonnen hatte.

(oder so ähnlich, hakan möge mich verbessern falls ich irgendwo fehler drin hab )

aber was hat der spanische Bürgerkrieg denn bitteschön mit Anarchie zu tun ?

Dort haben die Republikaner ( also sozialistische, kommunistische und anarchosyndikalistische Gruppen) gegen Franco und die Fachisten gekämpft

das ist jetzt grob vereinfacht, aber nicht alle Kämpfer gegen Franco waren Anarchisten
 
Picus:

nochmal zu marx: der kapitalismus wird doch durch die herrschende elite repräsentiert, die durch ihn profitiert. die elite hat kein interesse an der abschaffung des kapitalismus, deshalb muss es zwangsläufig zum konflikt zwischen masse und elite kommen;

Noch einmal -> Klassenzugehörigkeit ist noch nicht Klassenbewusstsein. Nur weil einer der "Bourgeoisie" angehört, heißt es noch lange nicht, dass er die Interessen der selben vertritt.

zum rassismus: nur weil das wort erst im 20. jhd im oxford dictionary auftaucht, heisst es nich dass es vorher keinen r. gegeben hat; in den gesellschaften des antiken roms und griechenlands (zu anderen kann ich leider nix sagen) war es doch so, dass vornehmlich ausländer als sklaven herhalten mussten & das expansion durch biologische überlegenheit legitimiert wurde

Ich habe Rassismus nicht auf das 20 Jhd. reduziert, sondern auf die Beginne des Kolonialismus, Entdeckung von Amerika angesetzt. Wohlgemerkt, biologischer Rassismus. Das mit den Sklaven habe ich bis vor kurzem auch in ähnlicher Weise gesehen, aber was du - und damals auch ich ;) - übersiehst, ist das die Sklaven sich jederzeit freikaufen konnten. Wenn du die kolonialistische Expansion meinst, dann stimme ich dir zu. Ansonsten müsstest du sagen, was du meinst. Wie gesagt, Aristoteles ist die einzige mir bekannte Ausnahme, die eine Unterscheidung vorgenommen hat.

Styler:

Und sobald EINER dieser Vereinigung die Planung, die Durchführung oder Kontrolle übernommen hat, hat sich eine Institutionalisierung der Gewalten, und damit ein Herrschaftssystem gebildet. Kann mir keiner erzählen, dass sich mehr als 1000 Menschen (und ich nehme schwer an, dass es weit mehr waren) auf einer Basis verständigt haben, in der JEDER mit der Vorgehensweise der Gruppe 100% einverstanden war. Denn sobald es möglich ist, eine Minderheitengruppe zum Schutze der Sache iSd Mehrheitsgruppe zu überstimmen, ist schon wieder eine Herrschaftsform entstanden.

Wer redet denn von EINER Person? Ehrlich gesagt fehlt mir die Zeit, um dir die Grundzüge von Anarchie detailgetreu darzustellen. Basis ist auf alle Fälle eine Politisierung der Massen. Such mal Informationen über "Kropotkin", "Bakunin", ich glaube - aber nicht sicher - dass auch Proudhon Anarchist war.
Pluralismus ist eine Form von Herrschaft, klar. Wenn du sagst, Herrschaftslosigkeit gibt es nicht und dich dann bedingungslos dieser heute herrschenden Gewalt fügst, dann kann es auch nicht stimmen. Wie gesagt, scheißegal ob Herrschaftslosigkeit möglich ist, es müssen Wege gefunden werden, die Herrschaften immer mehr und mehr einzudämmen.

In meinen Augen gibt es HERRSCHERLOSIGKEIT in Gruppen, in denen mehrere Menschen ein Ziel verfolgen, nicht. Auch wenn diese Leute niemals vorhatten, eine solche Hierarchie zu schaffen, haben sie sie durch das arbeitsteilige System trotzdem getan.

Wer sagt denn, dass es ein arbeitsteiliges System geben muss. Willst du dein ganzes Leben lang nur eine einzelne Tätigkeit verfolgen? Wie langweilig ist denn das? ;) Wir haben heutzutage fjenfall die Möglichkeiten weniger zu arbeiten und es wäre auch überhaupt kein Problem, dass es in dieser Gesellschaft weiterhin soziale Errungenschaften geben würde. Machst du deine Hobbys weil du dafür Geld bekommst, oder weil es dir Spaß macht? Geld ist bei Hobbys meistens ein Nebeneffekt, nicht der Hauptgrund.

Wikipedia - Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bakunin
http://de.wikipedia.org/wiki/Proudhon
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

ansonsten kannste ja auch "Syndikalismus"


--Cha\/ezz-- : Demnächst werde ich dazu auch einen Beitrag schreiben, jetzt ist die Zeit leider zu kurz und ich muss mich persönlichen Dingen widmen. Vielleicht hat aber auch Hoof Bock detaillierter zu recherchieren um was es genau ging.

http://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_Bürgerkrieg kurzer Überblick, besonders die Literaturhinweise sind cool.
 
Die Umstände ZWINGEN einen dazu, ein arbeitsteiliges System zu verfolgen. (und ich halte dich für schlau genug, dass ohne finanzielle Anreize viele ARbeiten nicht gemacht würden!!)

Und könnten wir jetzt bitte aufhören, über reine Gedankenkonstrukte zu sprechen?!? Denn sonst sagen wir einfach, dass es damals im Paradies viel besser war, als jetzt hier auf der Erde!!
 
nee, das würden nich viele unterscheiben, aus der Masse, daß es im Paradies besser war. Da gabs keine Turnschuhe, Mp3 Player, und da gabs noch keinen hip-hop
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--


aber was hat der spanische Bürgerkrieg denn bitteschön mit Anarchie zu tun ?


Dort haben die Republikaner ( also sozialistische, kommunistische und anarchosyndikalistische Gruppen) gegen Franco und die Fachisten gekämpft

das ist jetzt grob vereinfacht, aber nicht alle Kämpfer gegen Franco waren Anarchisten

Original geschrieben von Hoof

in den 30ern, haben sich in Spanien die Arbeiter,Kommis,Anarchos.. zusammengschlossen um der Regierung und den Faschos in den Arsch zu treten.
 
Original geschrieben von LanZe
bspw. auf die SVP bei uns in der Schweiz, die mit rel. populistischen Kampagnen Politik machen.
Habe ehrlichgesagt net alle Beiträge gelesen und versteh auch das Zitat net 100protzentig...
Aber ich denke dass, das System in der Schweiz ein bisschen Schrott is, weil man wegen so vielen Dingen abstimmen geht und ja oft nur ein kleiner Teil der Bevölkerung abstimmt und es halt oft die falschen sind, naja hab jetzt nich so den Punkt getroffen den ich eigentlich treffen wollte...
Aber meiner Meinung nach gibts in der Schweiz keine Partei hinter der ich persönlich volkommen stehen kann und vielleicht ists für andere auch so und darum gehn sie auch net abstimmen...
 
Original geschrieben von HakaNsbraten
Vielleicht hat aber auch Hoof Bock detaillierter zu recherchieren um was es genau ging.

http://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_Bürgerkrieg kurzer Überblick, besonders die Literaturhinweise sind cool.
is schon ein weilchen her, dass ich da mal ein Buch drüber gelesen hab. aber der Link scheint das ganze recht gut zusammenzufassen.
Anarchie würd ich das allerdings auch nicht nennen. is aber auch logisch, dass man im Krieg noch Anführer braucht, Leute mit Plan von Taktik usw. sonst kannste das ganze ja sofort vergessen.
Trotzdem wäre das sicher ne ganz interessnate Sache geworden, wenn Franco & Stalin nicht dazwischen gefunkt hätten.
 
Ohne Franco hätte es gar keinen Bürgerkrieg (Putsch) gegeben

Die Anarchisten haben nur gegen die Faschisten mitgekämpft

@ Hoof, Die Anarchisten haben keinen Aufstand oder so etwas ähnliches gemacht
 
Re: Re: Die breite Masse

Original geschrieben von Ninixli
Aber meiner Meinung nach gibts in der Schweiz keine Partei hinter der ich persönlich volkommen stehen kann und vielleicht ists für andere auch so und darum gehn sie auch net abstimmen...
der vorteil von abstimmungen ist doch gerade, dass es um die sache und nicht um parteipolitik geht.. du brauchst hinter keiner der parteien zu stehen um eine entscheidung zu treffen.. auch wer links wählt, darf mal die gleiche meinung wie die SVP vertreten und das in einer abstimmung kundtun..
 
Re: Re: Re: Die breite Masse

Original geschrieben von beetown

der vorteil von abstimmungen ist doch gerade, dass es um die sache und nicht um parteipolitik geht.. du brauchst hinter keiner der parteien zu stehen um eine entscheidung zu treffen.. auch wer links wählt, darf mal die gleiche meinung wie die SVP vertreten und das in einer abstimmung kundtun..
Da hast du schon recht hab mich in meinem Beitrag auch ein bisschen falsch ausgedrückt, find nur das Zeugs mit den Bundesräten und so nich so toll...
 
Original geschrieben von HakaNsbraten
Da müsstest du den Rat von jemandem erfragen, der sich auch wirklich mit Ethnologie befasst. Das alte Griechenland mit seiner Polis*, das wäre z.b. interessant, würde ich mal sagen. Aber wirkliche Beispiele liefern, kann ich dir auch nicht. Lies dich einfach mal ein wenig durch die Gegend. Oder frag dein Geschichtslehrer :D

Ersteres werd ich mir mal vornehmen, das Zweite...:p

Original geschrieben von HakaNsbraten

Dein Beispiel mit den "großen Nationen" ist natürlich richtig. Aber was hat das für einen Stellenwert im großen Ganzen? Willst du darauf hinaus, dass die Gewalt immer präsent sein wird, weil sich einige dadurch (private) Vorteile erhoffen?

Desweiteren fußt der Kolonialismus ja auch auf dem rassistischen Biologismus, von wegen die schwarze Bevölkerung sei dumm. Das ist ja auch eine Erscheinung auf die später das "modernes Denken" (Gobineau, Rassenlehre) aufgebaut hat. Wie war es davor? Die Indianer und die Schwarzen wurden aus immer noch aktuellen (aber nicht mehr ganz so manifesten) Gründen (Rassismen etc.) umgebracht und verdrängt. Ob jedes Weltreich zu jeder Zeit eine Unterdrückung hatte, kann ich dir nicht sagen. Ich höre z.B. dass es im Osmanischen Reich so etwas nicht gegeben haben soll (wobei diese Leute auch generell den Völkermord an den Armeniern verschweigen) Ist halt die Frage, in welchen Jahren das gewesen sein soll, denn gegen Ende war es ganz bestimmt nicht. Gibt und gab doch soviele Weltreiche.

Naja, ich denk ma, man muss nich ma in so einem grossen Rahmen wie Osmanenreich denken, es reicht z.B. sich die Entstehungsgeschichte von Ländern im nahen Umfeld wie Frankreich, Österreich oder Deutschland vor Augen führen um zu sehen, was der Preis für ein mehr oder weniger gerechtes Land ist. Natürlich ist das nicht überall so, aber um solche Gesellschaftsformen wie in besagten Ländern durchzudrücken, muss die Einsicht der Leute vielleicht mit Gewalt erzwungen werden, vielleicht ist es auch eine Frage der Evolution. Wahrscheinlich aber keines von beiden sondern der Lauf der Geschichte (meinefresse, tönt das grosskotzig:D )


(sorry, aber was heisst: xenophop; rezipieren:confused: )
 
Original geschrieben von Styler aka M-S



ein Leben ohne Recht, und damit ohne erkennbare Herrschaft gibt es nicht. Es wurde bewiesen, dass sich bei einer Gruppe von Unbekannten die eine größe von ca. 50 Menschen erreicht, automatisch eine Hierarchie und damit eine Herrschaftsstruktur bildet.

Faustrecht gabe es nur dort nicht, wo es bereits solche Strukturen gab. Nur ist es so, dass der Beginn der gedanklichen "Gerechtigkeit" im Faustrecht, sprich, im Recht des stärkeren fußten. Nur, weil diese stärkeren ihr Recht auf MEHR normiert haben, heißt das noch lange nicht, dass das ursprüngliche System nicht mehr, oder gar nie existiert hat.

Es gibt keinen Zustand einer beliebigen gesellschaftlichen Konsellation (die eine bestimmte Größe erreicht hat) die ohne Herrschaft auskommt. Und wo keine herrschende Institution geschaffen wird, schafft sich der stärkste automatisch das Recht, über andere zu herrschen.
Nicht, weil er glaubt, es ist Gott gegeben, oder er wäre dazu anderweitig berufen wordern, sondern einfach nur, weil er es kann.


Natürlich. Nehmen wir als Ausgangspunkt einen grösseren Fleck Erde mit nem Haufen Menschen drauf, dessen Zahl grösser als 50 ist. Wer wird sich an die Spitze setzen und mit welchem Mittel? Sicherlich der Stärkste mit Hilfe des ebenfalls besagten Faustrecht (interpretiere ich übrigens nicht als herrschaftslos, sondern als "Recht" des Stärkeren).

Oder hab ich etwas an deinem post falsch verstanden? :confused:

---->goile Philosophie im Profil!!:p
 
Original geschrieben von fAbi-Shoxx



naja.
kann ich von mir nich behaupten.
und wenn schon.
ich denke mal, dass jeder der n bissl was auf sich hält,
erkennt dass das ein guter track von eko is :)

dazu braucht er nich die anderen.
is ja nich so, dass die meinung von 500 anderen über ein lied
mich beeinflusst.

find issen kackbeispiel :D

Türlich isses ein beknäggtes Beispiel:p , wollte es aber nur etwas veranschaulichen und unbedingt eines ausm Forum reinpacken und was Besseres is mir echt nicht eingefallen...:D
 
Re: Re: Die breite Masse

Original geschrieben von Ninixli

Habe ehrlichgesagt net alle Beiträge gelesen und versteh auch das Zitat net 100protzentig...
Aber ich denke dass, das System in der Schweiz ein bisschen Schrott is, weil man wegen so vielen Dingen abstimmen geht und ja oft nur ein kleiner Teil der Bevölkerung abstimmt und es halt oft die falschen sind

Und weswegen gehen die falschen Leude abstimmen? Genau weil sie von der (v.a. Zürcher) SVP-Politik teilweise richtiggehend verführt werden(-----> hat jemand das Diagramm auf dem Flugblatt zur irgendner Abstimmung gegen was Islamisches gesehen???? Find ich echt kriminell!!). Die Linke sollte vielleicht auch etwas an diesem Punkt ansetzen und eine klarere Linie bestimmen mit z.B. klareren Wahlsprüchen. Ehrlich gesagt, ich geh auch nich immer wählen, aber ich bemüh mich...:D

Original geschrieben von Ninixli

Aber meiner Meinung nach gibts in der Schweiz keine Partei hinter der ich persönlich volkommen stehen kann und vielleicht ists für andere auch so und darum gehn sie auch net abstimmen...

Seh ich auch so! Die in der Mitte kann man nich brauchen, die Linken, die wirklich was wert wären, sind zu radikal um wirklich was zu verändern und über die Rechtsgerichteten muss man sich eh nich unterhalten...

@ beetown:

Sehich genauso. Z.B. schätze ich mich persönlich eher weit links und bin trotzdem mit einigen Dingen die ein EU-Beitritt mit sich bringen würde, überhaupt nicht einverstanden und wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich in solch einer Abstimmung entscheiden würde.
 
Original geschrieben von LanZe
Tach miteinander,

Würde mich ma wundernehmen, wie ihr über folgendes Zitat denkt:

"Die Aufnahmefähigkeit der grossen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit gross. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag."

Der Autor dieser Feststellung hat sich diesen menschlich-gesellschaftlichen Schwachpunkt ja bekanntermassen sehr zu Herzen genommen und ihn auch entsprechend ausgenutzt. Wer den Verfasser erkannt hat, muss ich wissen lassen, dass nicht das Geringste mit irgendwelchen Inhalten von dessen Seite gemein habe. Auch bin ich auf keinsten gewillt, diese Sachen in irgendeiner Form zu pushen.

Also, ich habe mich gefragt, wer sich und inwiefern zu der "grossen Masse" zählt, ob dieses Zitat zutrifft und damit eine Daseinsberechtigung haben könnte. Man kann diese Aussage auch auf heutige Dinge projizieren, bspw. auf die SVP bei uns in der Schweiz, die mit rel. populistischen Kampagnen Politik machen. Oder auch hier ins Forum, wenn es um den vieldiskutierten Track von Eko geht.


Peace TML


wenn das von marx ist, was ist so schlimm daran?

propaganda bedeutet hier nur die verbreitung der eigenen
(in dem sinne kommunistischen) meinung!
 
Ich glaube in der Masse spielen die Meme eine große Rolle.
Meme sind Wörter, Sprüche, kurze Inhalte vielleicht, die sich über gesellschaftliche Grenzen verbreiten, je nachdem über Gernationen hängenbleiben, oder auch schnell vergessen werden.

Es sind irgendwelche Einheiten von Wissen, Meinungen oder so, so ähnlich wie bits, stelle ich mir vor.

Doch, die Meme sind in diesem Zusammenhang überraus interesseant glaube ich.
 
Re: Re: Die breite Masse

Original geschrieben von Lion_3



wenn das von marx ist, was ist so schlimm daran?


Einerseits isses von Hitler und andererseits ists mir schnuppe von wem dasses is, auf den Inhalt kommts drauf an!
 
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