B
Braveheart
Gast
Schäubles Es hat gesprochen
Die Wahrheit, von der die Bundesregierung seit Monaten mit der Inszenierung einer ebenso albernen wie selbstgerechten „Willkommenskultur“ abzulenken versucht, diese Wahrheit ist jetzt aus dem Minister herausgebrochen. Als er am Mittwochabend in Berlin, auf einer Veranstaltung des Centrums für Europäische Politik, den Zustrom fremder Menschen aus dem arabischen Raum, aus Asien und Afrika mit dem unbeherrschbaren Niedergang einer Lawine verglich, wurde klar, dass der Staat längst aufgegeben hat, dass er nur noch so tut, als könne er etwas tun. Dämliche Phrasen - „wir schaffen das“ - müssen über die Ohnmacht der überforderten Regierung hinwegtäuschen. Selbst ihr treuester Minister mag dem Gewäsch seiner Kanzlerin anscheinend keinen Glauben mehr schenken.
Sicher, dass würde Wolfgang Schäuble so nie sagen, die Herrin vielmehr seiner Gefolgschaft versichern. Doch mit der Metapher der Lawine hat er nun mal die Karten aufgedeckt, mag sein versehentlich. Ist doch jede Lawine zuerst und vor allem eine Katastrophe. Einmal losgetreten, lässt sie sich weder lenken noch stoppen - nicht, wo man es zuvor an den nötigen Vorkehrungen hat fehlen lassen. Wenn Wolfgang Schäuble also sagt, dass es sich mit dem weiterhin ungebremsten Zustrom der „Flüchtlinge“ wie mit einer „Lawine“ verhalte, dann befürchtet er zweifelsohne katastrophale Verhältnisse in Deutschland, vielleicht sogar in Europa.
Es könne „ziemlich schlimm für uns alle werden“, soll er wörtlich eingestanden haben. Und das gelte umso mehr, als sich bisher nicht einmal sagen lasse, „ob wir schon in dem Stadium sind, wo die Lawine unten im Tal angekommen ist, oder ob wir in dem Stadium im oberen Ende des Hanges sind“.
Tatsächlich wächst jede Lawine, solange sie rollt. Wo sie auftrifft, verursacht sie unabsehbaren Schaden. Schlimmstenfalls begräbt sie unter sich, was vorher mit großer Mühe aufgebaut wurde. Um derartigen Katastrophen vorzubeugen, errichten die Menschen im Hochgebirge Fangzäune, Gitter und Straßendächer. Wie notwendig solche Vorsichtsmaßnahmen sind, weiß jeder Bergbauer.
Allein die deutsche Bundeskanzlerin, die die Lawine der Zuwanderer lostrat wie ein Tourist, der es nicht lassen kann, auf dem Schneebrett zu wedeln - Mutti Merkel ist eine Flachland-Tirolerin. Sie kommt vom platten Land in vielerlei Hinsicht. Wenn sie keine uns unbekannte Absicht verfolgen sollte, so hat sie fahrlässiger gehandelt, als es das Amt erlaubt. Statt zu tun, wozu sie ihr Eid verpflichtet - Schaden vom deutschen Volk abzuwenden -, wedelt sie auf der weltpolitischen Piste, wo es am gefährlichsten ist. Wie im Rausch versucht sie immerfort, bella Figura als die Mutter aller Beladenen zu machen, während zugleich die Gefahr der Katastrophe weiter und weiter wächst, eine Lawine zu Tal geht, die am Ende auch sie samt ihrem Hofstaat unter sich begraben könnte.
Unlängst hätte man solche Gedanken vielleicht noch als Schwarzmalerei abtun können. Nun aber, da Wolfgang Schäuble der Vergleich mit der Lawine herausrutschte, eine Fehlleistung wie aus dem Freudschen Lehrbuch, bleibt nur zu hoffen, dass der Senior-Minister noch einige Kameraden findet, die zusammen Manns genug sind, die politische Entmündigung ihrer Chefin in die Wege zu leiten. Die Zeit drängt, denn wenn die Lawine erst groß genug ist, dann helfen auch keine Fangzäune mehr, dann ergießt sich ihre Masse über alles, was bisher Bestand hatte.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/schaeubles_es_hat_gesprochen
Hab extra den ganzen Text zitiert damit ihr nicht auf achgut klicken müsst
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